Die Arbeit beschäftigt sich mit den allgemeinen Risiken und Haftungsrisiken der Eventveranstalter, ihren Verkehrssicherungspflichten und Möglichkeiten der postitiven Beeinflussung.
Fachbereich Betriebswirtschaft
Schwerpunkt Wirtschaftsrecht
Seminararbeit zum Thema:
Zur Problematik der Veranstalterhaftung bei Events
Wintersemester 2005
vorgelegt bei:
Prof. Dr. Hans-Jürgen Görg
von:
Nicole Rodegast
gefördert von der
- Georg-Gottlob-Stiftung -
III
Inhaltsverzeichnis
Abkürzungsverzeichnis... IV
Abbildungsverzeichnis ...V
Abstract ... 6
1 Einleitung ... 7
2 Das Event... 9
2.1 Von der Veranstaltung zum Event... 9
2.1.1 Merkmale des Events ... 9
2.1.2 Eventvielfalt ... 10
2.2 Der Veranstalter des Events ... 13
2.2.1 Definition des Veranstalters ... 13
2.2.2 Die Aufgaben des Veranstalters ... 13
2.3 Gefahren und Risiken bei Events ... 14
2.3.1 Mögliche Eventrisiken... 14
2.3.2 Risiken des Veranstalters... 16
2.3.3 Risikopotenziale ... 17
2.3.4 Das Risikopotenzial bei Events unter Beachtung des besonderen ... 19
Risikofaktors ,,Mensch" ... 19
3 Haftung... 21
3.1 Haftungsarten und Veranstalterhaftung gegenüber bestimmten ... 21
Personengruppen ... 21
3.2 Die Verkehrssicherungspflichten des Veranstalters ... 23
3.3 Veranstalterhaftung bei Eventausfall... 26
4 Möglichkeiten der Haftungsbegrenzung ... 28
4.1 Allgemeine Geschäftsbedingungen des Veranstalters... 28
4.2 Versicherungen... 29
4.2.1 Veranstalterhaftpflichtversicherung ... 30
4.2.2 Eventausfallversicherung ... 31
5 Fazit ... 32
Anhang... 33
Literaturverzeichnis ... 34
Urteilsverzeichnis... 35
IV
Abkürzungsverzeichnis
a. M.
am Main
Abs.
Absatz
AGB
allgemeine Geschäftsbedingungen
BGB
Bürgerliches Gesetzbuch
BGH
Bundesgerichtshof
bzw.
beziehungsweise
ca.
circa
d. h.
das heißt
f., ff.
folgende, fortfolgende
LG
Landgericht
m. E.
meines Erachtens
NJW
Neue Juristische Wochenzeitschrift
NJW-RR
Neue Juristische Wochenzeitschrift Rechtsprechungsreport
OLG
Oberlandesgericht
OLGR
Oberlandesgericht-Report
S.
Seite
u. a.
unter anderem
usw.
und so weiter
v. a.
vor allem
VersR
Zeitschrift für Versicherungsrecht, Haftungs- und Schadensrecht
vgl.
vergleiche
z. B.
zum Beispiel
V
Abbildungsverzeichnis
Abbildung 1: Aufgabenbereiche bei der Ausrichtung eines Events... 8
Abbildung 2: Von der Veranstaltung zum Event vom Grundnutzen zum
Zusatznutzen... 10
Abbildung 3: Vielfalt von Events... 12
Abbildung 4: Risikoauswahl bei Events... 15
Abbildung 5: Risikostufen und Risikopotenziale bei Events ... 18
Abbildung 6: Vertragliche und deliktische Haftung... 22
Abbildung 7: Mögliche Ursachen des Eventausfalls... 27
6
Abstract
Seitdem festgestellt wurde, dass Events sehr gut als kommerzielle Ereignisse mit extrem
hohen Gewinnchancen vermarktet werden können, werden sie verstärkt in allen nur
denkbaren Bereichen eingesetzt. Die Kehrseite der Medaille liegt jedoch in den
entsprechend hohen Haftungsrisiken, welche die Eventveranstalter zu tragen haben und
die diese nicht selten in den Ruin treiben.
In der vorliegenden Arbeit soll ein kleiner Einblick dahingehend gewährt werden, mit
welchen Risiken sich die Veranstalter auseinander setzen müssen und welche
haftungsrechtlichen Aspekte sich daraus vor, während und auch nach dem Event
ergeben können bzw. wie man diese Aspekte eventuell zum eigenen Vorteil
beeinflussen kann.
Ein weiterer Schwerpunkt wurde darüber hinaus auf die so genannten
Verkehrssicherungspflichten des Veranstalters gelegt, da diese bis zum heutigen Tag
noch in keinem einheitlichen Gesetz festgeschrieben sind, sondern lediglich auf, sich
teilweise widersprechenden Urteilen beruhen.
7
1 Einleitung
Veranstaltungen existieren in ihrer einfachsten Form schon seit Anbeginn der Zeit,
betrachtet man beispielsweise das zeremonielle Begehen der Winter- und
Sommersonnenwende an entsprechenden steinzeitlichen Observatorien. Trotz dieser
Tatsache und der vielgestaltigen Veranstaltungsentwicklung über die Zeit hinweg kann
man aber sagen, dass ein wahrer ,,Veranstaltungsboom" sowie aber auch deren
Kommerzialisierungen erst im letzten Jahrhundert, beispielsweise aufgrund der
vorangegangenen Industrialisierung und der damit einhergehenden Innovationen und
Technologien, einsetzte.
Das Event
1
als Sahnehäubchen
2
einer Veranstaltung kristallisierte sich jedoch erst in
den letzten Jahrzehnten besonders heraus. So werden beispielsweise Festivals, wie
,,Rock am Ring", Eisrevuen, wie ,,Holiday on Ice", oder Sportveranstaltungen, ähnlich
der deutschen Tourenwagenmeisterschaft, als Events bezeichnet. Aber auch Musicals in
den verschiedensten Facetten oder andere skurrile Erlebnisse, wie die Teilnahme an
einem ,,Mörderspiel"
3
, verdienen die Bezeichnung Event.
Hinter dem perfekten Ablauf eines Events steckt jedoch meist mehr Vorbereitung und
Organisation, als es sich der Besucher vorstellen mag. So sind unter anderen folgende
Bereiche bei der Ausrichtung eines Events zu berücksichtigen:
1
Auf den Begriff des Events wird im Punkt 2.1 näher eingegangen.
2
Vgl. Holzbaur, U./Jettinger, E./Knauß, B./Moser, R./Zeller, M.: Eventmanagement, 2003, S. 23.
3
Nähere Ausführungen dazu sind Anhang 1 auf Seite 28 zu entnehmen.
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- Nicole Rodegast (Author), 2005, Zur Problematik der Veranstalterhaftung bei Events, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/186132