Die Arbeit soll im ersten Schritt zeigen, was man unter Repräsentativität überhaupt versteht, welche Grenze und Probleme dabei beachtet werden müssen und wann sie nicht von Bedeutung ist. Im zweiten Schritt wird speziell auf die Stichprobenverfahren und Datenerhebungsmethoden eingegangen, die wesentliche Komponenten für die Repräsentativität darstellen. Am Ende wird beispielhaft gezeigt, wie sich online erhobene Daten von offline erhobenen Daten unterscheiden und in welchen Fällen dies unumgänglich ist, aber auch gewollt sein kann.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Einleitung
- 2 Der Begriff „Repräsentativität“
- 2.1 Definition der Repräsentativität
- 2.2 Grundlegende Probleme der Repräsentativität
- 2.3 Wann Repräsentativität nicht notwendig ist
- 2.4 Das Problem der Selbstselektion
- 3 Stichprobenverfahren vs. Repräsentative Ergebnisse
- 3.1 Verfahren mit Zufallsauswahl
- 3.2 Verfahren ohne Zufallsauswahl
- 3.3 Zwischenfazit
- 4 Ausgewählte Datenerhebungsmethoden
- 4.1 Befragungen
- 4.1.1 Befragungen per E-Mail
- 4.1.2 WWW-Befragungen
- 4.2 Zusammenfassung weiterer Datenerhebungsmethoden
- 4.1 Befragungen
- 5 Ausgewählte Fallbeispiele
- 5.1 Soziodemografische Unterschiede
- 5.2 Bundestagswahl 2002
- 6 Zusammenfassende Betrachtung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Herausforderungen der Repräsentativität in der Online-Forschung. Sie beleuchtet den Begriff der Repräsentativität, die damit verbundenen Probleme und zeigt, wann auf Repräsentativität verzichtet werden kann. Ein Schwerpunkt liegt auf den Stichprobenverfahren und Datenerhebungsmethoden im Online-Kontext. Abschließend werden Fallbeispiele betrachtet, die die Unterschiede zwischen online und offline erhobenen Daten verdeutlichen.
- Definition und Bedeutung von Repräsentativität in der Forschung
- Probleme der Repräsentativität in der Online-Forschung
- Geeignete Stichprobenverfahren für Online-Studien
- Analyse verschiedener Datenerhebungsmethoden im Online-Bereich
- Vergleich von Online- und Offline-Daten
Zusammenfassung der Kapitel
1 Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik der Repräsentativität in der Online-Forschung ein und begründet die Notwendigkeit, die Herausforderungen und Probleme dieser Thematik zu untersuchen. Sie skizziert den Aufbau der Arbeit, indem sie die zentralen Fragestellungen und die Struktur der folgenden Kapitel benennt. Die stark zunehmende Anzahl von Online-Erhebungen und die damit verbundene Frage nach der Vertrauenswürdigkeit dieser Daten wird hervorgehoben.
2 Der Begriff „Repräsentativität“: Dieses Kapitel beleuchtet den oft unterschiedlich verstandenen Begriff der Repräsentativität. Es wird eine klare Definition geliefert und auf die Bedingungen eingegangen, die für das Erreichen von Repräsentativität erfüllt sein müssen. Die Bedeutung einer Zufallsauswahl im Gegensatz zur Quotenauswahl wird detailliert erläutert, wobei die Grenzen und Probleme der Quotenauswahl im Hinblick auf die Berechnung des Stichprobenfehlers und die Möglichkeit generalisierender Aussagen betont werden. Der Unterschied zwischen dem statistischen und dem umgangssprachlichen Verständnis von Repräsentativität wird deutlich herausgestellt.
3 Stichprobenverfahren vs. Repräsentative Ergebnisse: Dieses Kapitel befasst sich mit den verschiedenen Stichprobenverfahren und ihrer Relevanz für repräsentative Ergebnisse. Es werden Verfahren mit und ohne Zufallsauswahl gegenübergestellt, wobei die Schwierigkeiten bei der Durchführung einer Zufallsauswahl im Online-Bereich im Detail dargestellt werden. Die Problematik der fehlenden Liste aller Internetnutzer wird hervorgehoben, und es wird auf die Stellungnahme des Arbeitskreises Deutscher Markt- und Sozialforschungsinstitute e.V. eingegangen, die die Einschränkungen der Generalisierbarkeit von Online-Befragungsergebnissen auf die Gesamtbevölkerung betont.
4 Ausgewählte Datenerhebungsmethoden: Das Kapitel beschreibt verschiedene Datenerhebungsmethoden, insbesondere Befragungen per E-Mail und WWW-Befragungen, und analysiert deren Eignung für die Erhebung repräsentativer Daten. Es wird diskutiert, inwieweit diese Methoden den Anforderungen an eine repräsentative Stichprobenziehung gerecht werden und welche spezifischen Herausforderungen und Limitationen damit verbunden sind. Es wird auch auf weitere, nicht im Detail beschriebene Datenerhebungsmethoden hingewiesen.
5 Ausgewählte Fallbeispiele: Dieser Abschnitt präsentiert konkrete Fallbeispiele, um die Unterschiede zwischen online und offline erhobenen Daten zu verdeutlichen und zu zeigen, in welchen Situationen Online-Daten trotz fehlender vollständiger Repräsentativität wertvolle Erkenntnisse liefern können. Die Beispiele beleuchten soziodemografische Unterschiede und die Ergebnisse von Online-Umfragen im Vergleich zu den Ergebnissen der Bundestagswahl 2002.
Schlüsselwörter
Repräsentativität, Online-Forschung, Stichprobenverfahren, Datenerhebungsmethoden, Zufallsauswahl, Quotenauswahl, Stichprobenfehler, Internetnutzer, Online-Befragungen, Generalisierbarkeit, Soziodemografie.
Häufig gestellte Fragen zur Arbeit: Repräsentativität in der Online-Forschung
Was ist der Gegenstand dieser Arbeit?
Die Arbeit untersucht die Herausforderungen der Repräsentativität in der Online-Forschung. Sie beleuchtet den Begriff der Repräsentativität, die damit verbundenen Probleme und zeigt, wann auf Repräsentativität verzichtet werden kann. Ein Schwerpunkt liegt auf den Stichprobenverfahren und Datenerhebungsmethoden im Online-Kontext. Abschließend werden Fallbeispiele betrachtet, die die Unterschiede zwischen online und offline erhobenen Daten verdeutlichen.
Welche Themen werden im Detail behandelt?
Die Arbeit behandelt folgende Themen: Definition und Bedeutung von Repräsentativität in der Forschung; Probleme der Repräsentativität in der Online-Forschung; geeignete Stichprobenverfahren für Online-Studien; Analyse verschiedener Datenerhebungsmethoden im Online-Bereich; und den Vergleich von Online- und Offline-Daten. Konkret werden Stichprobenverfahren mit und ohne Zufallsauswahl, Befragungen per E-Mail und WWW-Befragungen sowie soziodemografische Unterschiede und die Bundestagswahl 2002 als Fallbeispiele analysiert.
Was ist unter „Repräsentativität“ zu verstehen?
Die Arbeit liefert eine klare Definition des Begriffs „Repräsentativität“ und erläutert die Bedingungen, die für das Erreichen von Repräsentativität erfüllt sein müssen. Sie hebt den Unterschied zwischen dem statistischen und dem umgangssprachlichen Verständnis von Repräsentativität hervor und diskutiert die Bedeutung einer Zufallsauswahl im Gegensatz zur Quotenauswahl, inklusive der Probleme der Quotenauswahl bezüglich Stichprobenfehler und Generalisierbarkeit.
Welche Stichprobenverfahren werden betrachtet?
Die Arbeit vergleicht Stichprobenverfahren mit und ohne Zufallsauswahl und geht detailliert auf die Schwierigkeiten bei der Durchführung einer Zufallsauswahl im Online-Bereich ein. Die Problematik der fehlenden Liste aller Internetnutzer wird hervorgehoben, und die Stellungnahme des Arbeitskreises Deutscher Markt- und Sozialforschungsinstitute e.V. zu den Einschränkungen der Generalisierbarkeit von Online-Befragungsergebnissen wird berücksichtigt.
Welche Datenerhebungsmethoden werden untersucht?
Die Arbeit beschreibt verschiedene Datenerhebungsmethoden, insbesondere Befragungen per E-Mail und WWW-Befragungen, und analysiert deren Eignung für die Erhebung repräsentativer Daten. Es wird diskutiert, inwieweit diese Methoden den Anforderungen an eine repräsentative Stichprobenziehung gerecht werden und welche spezifischen Herausforderungen und Limitationen damit verbunden sind. Weitere, nicht im Detail beschriebene Datenerhebungsmethoden werden ebenfalls erwähnt.
Welche Fallbeispiele werden verwendet?
Die Arbeit präsentiert Fallbeispiele, um die Unterschiede zwischen online und offline erhobenen Daten zu verdeutlichen und zu zeigen, wann Online-Daten trotz fehlender vollständiger Repräsentativität wertvolle Erkenntnisse liefern können. Die Beispiele beleuchten soziodemografische Unterschiede und die Ergebnisse von Online-Umfragen im Vergleich zu den Ergebnissen der Bundestagswahl 2002.
Welche Schlüsselwörter charakterisieren die Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Repräsentativität, Online-Forschung, Stichprobenverfahren, Datenerhebungsmethoden, Zufallsauswahl, Quotenauswahl, Stichprobenfehler, Internetnutzer, Online-Befragungen, Generalisierbarkeit und Soziodemografie.
Wann ist Repräsentativität nicht notwendig?
Die Arbeit beleuchtet auch Situationen, in denen auf Repräsentativität verzichtet werden kann. Dies wird im Kontext der verschiedenen Stichprobenverfahren und Datenerhebungsmethoden diskutiert.
Wie ist die Arbeit strukturiert?
Die Arbeit ist strukturiert in eine Einleitung, Kapitel zum Begriff der Repräsentativität, zu Stichprobenverfahren, zu Datenerhebungsmethoden, zu Fallbeispielen und eine zusammenfassende Betrachtung. Jedes Kapitel wird in der Zusammenfassung der Kapitel detailliert beschrieben.
- Citar trabajo
- Martin Weiß (Autor), 2005, Ist das repräsentativ? Die Diskussion um Repräsentativität in der Online-Forschung, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/186140