Im viralen Marketing ist derzeit eine Humorisierung festzustellen: Immer mehr virale Kampagnen arbeiten mit Humor, um so ein virales Ausbreiten der Werbebotschaft zu erreichen. Es stellt sich aber die Frage, ob Konsumenten Humor unterschiedlich interpretieren und verstehen und ob Humor und seine unterschiedlichen Ausprägungen das Konsumentenverhalten in Bezug auf die Weiterleitung beeinflussen und wenn ja wie. Nach theoretischen Konzepten wird die Frage anhand einer empirischen Untersuchung beantwortet.
Inhaltsverzeichnis
- Virales Marketing – Das Ende klassischer Werbung
- Theoretischer Bezugsrahmen und Grundlagen
- SOR-Modell
- Stimulus: Humor als Erfolgfaktor im viralen Marketing
- Organismus: Das Internet als zentrales Medium
- Reaktion: Soziale Epidemien
- Theoretische Konzepte zur Humorbedeutung
- Die Inkongruenztheorien im Feld der Humortheorien
- Aktivierung
- Motivation und Einstellung
- Memetik
- Allgemeine Studien aus der Praxis
- Kritische Würdigung
- Operationalisierung
- Empirische Untersuchung
- Hypothese
- Methodik
- Stichprobe
- Ergebnisse und Hypothesenprüfung
- Allgemeine Ergebnisse
- Hypothesenprüfung
- Fazit und abschließende Bewertung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Bedeutung von Humor für erfolgreiches Viral-Marketing. Ziel ist es, zu untersuchen, inwieweit Humor als Gestaltungselement im viralen Marketing die Weiterleitung von Werbebotschaften beeinflusst. Die Arbeit analysiert die Relevanz von humorigen Inhalten für unterschiedliche Zielgruppen und untersucht, wie diese Inhalte am effektivsten gestaltet werden können, um eine maximale Verbreitung im Internet zu erreichen.
- Die Rolle von Humor als Aktivierungselement im viralen Marketing
- Die Bedeutung von Inkongruenzen und Überraschung für die humoristische Wirkung
- Die Relevanz der Zielgruppen-Spezifität und Humorpräferenzen für die Weiterleitung von Inhalten
- Die Anwendung der Memetik im Kontext von viralen Marketing
- Die Operationalisierung der Konzepte und die Durchführung einer empirischen Untersuchung
Zusammenfassung der Kapitel
- Kapitel 1 führt ein in die Thematik des viralen Marketings und beleuchtet die Veränderung des Konsumentenverhaltens in Bezug auf klassische Werbung. Es wird die zunehmende Bedeutung des Internets als Medium und die Notwendigkeit des aktiven Engagements der Marken mit der Zielgruppe hervorgehoben. Der Einsatz von Humor im viralen Marketing wird als möglicher Schlüssel zum Erfolg diskutiert.
- Kapitel 2 stellt den theoretischen Bezugsrahmen für die Arbeit dar: das SOR-Modell. Dieses Modell wird genutzt, um virales Marketing als Reaktion auf Stimuli zu erklären und die Rolle von Humor im Prozess der Informationsverarbeitung zu beleuchten.
- Kapitel 3 befasst sich mit vier verschiedenen theoretischen Konzepten, die die Bedeutung von Humor für die Weiterleitung von Werbebotschaften im Internet erklären. Die Inkongruenz-Theorien, die Aktivierungstheorie, die Motivationstheorie und die Memetik werden detailliert analysiert und ihre Relevanz für die Hypothese der Arbeit wird deutlich gemacht.
- Kapitel 4 geht auf die Operationalisierung der Konzepte ein und zeigt, wie diese empirisch gemessen werden können. Es wird die Messung von Inkongruenzen, Soziodemografie, Einstellungen, Motiven und dem Need for Cognition erläutert.
- Kapitel 5 beschreibt die Durchführung der empirischen Untersuchung. Es werden die Methodik, die Stichprobe und die Ergebnisse der Untersuchung dargestellt. Die Analyse der Ergebnisse zeigt den Einfluss von Humor und den Bedarf an kognitiver Verarbeitung auf die Weiterleitung von Inhalten. Die Studie deckt außerdem unterschiedliche Humorpräferenzen auf.
Schlüsselwörter
Virales Marketing, Humor, Inkongruenz, Aktivierung, Motivation, Meme, Need for Cognition, Preference for Consistency, Weiterleitung, Zielgruppe, Empirische Untersuchung, CAWI-Befragung, Online-Panel.
- Arbeit zitieren
- Timo Oluschinsky (Autor:in), 2006, Die Bedeutung von Humor für erfolgreiches Viral-Marketing, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/186207