Das Mobiltelefon spielt im Leben von Jugendlichen eine immer größere Rolle. Schon mehr als 90 Prozent der Jugendlichen zwischen 13 und 19 Jahren besitzen ein eigenes Handy. Für viele ist der Verlust des Handys geradezu eine Katastrophe, sind auf dem Handy doch alle wichtigen Kontakte zur Umwelt gespeichert. Neben dem Short Message Service (SMS) gewinnen der eingebaute Fotoapparat und der MP3-Player zunehmend an Bedeutung. Klingeltöne und Logos werden weit weniger heruntergeladen, als uns die Dauerwerbung auf VIVA und MTV glauben machen will. Die Kenntnisse der jungen Leute über die technischen Voraussetzungen des mobilen Telefonierens lassen allerdings zu wünschen übrig. Nur wenige kennen z. B. den Mobilfunkstandard UMTS. Was bei den jungen Menschen vor allem zählt ist, dass die Geräte ansprechend im Design sind. Sie zahlen zwischen 7.50 Euro und 70 Euro an monatlichen Gebühren. Die Erhebung eines Textkorpus von 100 SMS ergab, dass die Jugendlichen im Zusammenhang mit den Kurznachrichten keine Geheimsprache entwickelt haben und auch Akronyme nur selten verwendet werden. Gefragt sind neue Ansätze zur Vermittlung von technischer und allgemeiner Medienkompetenz bei Kindern und Jugendlichen, die dem Handy einen wichtigen Platz einräumen. Wie dies spielerisch gelingen kann, zeigt z. B. eine neue Lernsoftware des Institutes für Film und Bild in Wissenschaft und Unterricht (FWU).
Inhaltsverzeichnis
- Vorwort
- Inhaltsverzeichnis
- Abbildungsverzeichnis
- Abkürzungsverzeichnis
- Kurzfassung
- 1 Einleitung
- 2 Die Entwicklung des Mobiltelefons zum Massenmedium
- 3 Stand der Forschung
- 3.1 SMS in den Massenmedien
- 3.2 SMS und Wissenschaft
- 3.3 Handy und SMS aus Sicht der Kommunikationswissenschaft
- 3.4 SMS und Sprachwissenschaft
- 3.5 Die „konzeptionelle Mündlichkeit“ der Kurznachricht
- 3.6 Funktionen von SMS
- 3.7 Handy im Alltag Jugendlicher
- 4 Ziel der Untersuchung
- 5 Jugendliche machen mobil
- 5.1 Das Handy als persönliches Medium
- 5.2 SMS als Hauptfunktion
- 5.2.1 Auswertung der Kurzbotschaften
- 5.2.2 160 Zeichen reichen
- 5.2.3 Die Geheimsprache der jugendlichen Simser
- 5.3 Nutzung der Zusatzfunktionen
- 5.4 Medienbesitz
- 6 Der gekonnte Umgang mit dem Mobiltelefon oder: man muss „höllisch aufpassen“
- 6.1 Einrichten des Handys
- 6.2 Akzeptanz von „T9“
- 6.3 Direkt ins Netz
- 6.4 SAR-Werte
- 6.5 Übertragungstechniken
- 6.6 Bekanntes und Bewährtes
- 6.7 Bescheidene Innovationswünsche
- 6.8 Hilfe bei Schwierigkeiten mit dem Handy
- 7 Lernen durch das Handy
- 7.1 Kostenbewusstsein bis 70 Euro
- 7.2 Mobilfunknetzbetreiber
- 7.3 Von Klingeltönen, Abos und Logos
- 7.4 Die Jugend wählt Design
- 7.5 Umwelt und Handy
- 7.6 Handy und Schule
- 7.7 Schulprojekt Mobilfunk
- 7.8 Polly und Fred
- 7.9 www.handysektor.de
- 7.10 Handy-Dialog mit den Eltern
- 8 Zusammenfassung
- Quellenverzeichnis
- Abbildungsnachweis
- Erklärung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Diplomarbeit „Die mobile Generation“ befasst sich mit dem Umgang von Jugendlichen mit Mobiltelefonen. Ziel der Arbeit ist es, die Nutzung von Mobiltelefonen durch Jugendliche zu untersuchen und die damit verbundenen Chancen und Risiken zu beleuchten. Dabei werden die Entwicklung des Mobiltelefons zum Massenmedium, der Stand der Forschung zum Thema SMS und die Nutzung des Handys im Alltag Jugendlicher betrachtet.
- Die Entwicklung des Mobiltelefons zum Massenmedium
- Die Nutzung von SMS durch Jugendliche
- Die Funktionen des Handys im Alltag Jugendlicher
- Die Chancen und Risiken des Handynutzens für Jugendliche
- Die Bedeutung des Handys für die Kommunikation und Mediennutzung Jugendlicher
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema der Diplomarbeit ein und stellt die Relevanz des Themas „Die mobile Generation“ dar. Sie beleuchtet die Entwicklung des Mobiltelefons zum Massenmedium und die Bedeutung des Handys im Alltag Jugendlicher.
Das Kapitel „Die Entwicklung des Mobiltelefons zum Massenmedium“ zeichnet die Geschichte des Mobiltelefons nach und zeigt die Entwicklung von der ersten Generation bis zur heutigen Generation von Smartphones. Es werden die wichtigsten Meilensteine der Entwicklung des Mobiltelefons und die damit verbundenen technologischen Fortschritte dargestellt.
Das Kapitel „Stand der Forschung“ gibt einen Überblick über die wissenschaftliche Literatur zum Thema SMS und Handy. Es werden die wichtigsten Forschungsansätze und Ergebnisse aus den Bereichen Kommunikationswissenschaft, Sprachwissenschaft und Medienpädagogik vorgestellt.
Das Kapitel „Jugendliche machen mobil“ untersucht die Nutzung von Mobiltelefonen durch Jugendliche. Es werden die Funktionen des Handys im Alltag Jugendlicher, die Nutzung von SMS und die Bedeutung des Handys für die Kommunikation und Mediennutzung Jugendlicher analysiert.
Das Kapitel „Der gekonnte Umgang mit dem Mobiltelefon oder: man muss „höllisch aufpassen““ befasst sich mit den technischen Aspekten des Handynutzens. Es werden die verschiedenen Funktionen des Handys, die Sicherheitsaspekte des Handynutzens und die Bedeutung des Handys für die Kommunikation und Mediennutzung Jugendlicher beleuchtet.
Das Kapitel „Lernen durch das Handy“ untersucht die Möglichkeiten des Handys als Lernmedium. Es werden die verschiedenen Lernmöglichkeiten, die das Handy bietet, und die Bedeutung des Handys für die Kommunikation und Mediennutzung Jugendlicher dargestellt.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen das Mobiltelefon, die mobile Generation, Jugendliche, SMS, Kommunikation, Mediennutzung, Chancen und Risiken, Technik, Gesellschaft, Alltag, Forschung, Entwicklung, Medienpädagogik, Kommunikationswissenschaft, Sprachwissenschaft.
- Arbeit zitieren
- Diplom-Journalist Rainer F. Schuh (Autor:in), 2007, Die mobile Generation - Eine Untersuchung zum Umgang von Jugendlichen mit Mobiltelefonen, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/186239