Die Diplomarbeit behandelt die Problematik in Bezug auf den Goodwill (Firmenwert) in der internationalen Rechnungslegung nach IAS / IFRS. Es wird hierbei auf die Erstbewertung, also die Ermittlung des Goodwill sowie auf die Folgebewertung eingangen. Den Mittelpunkt dieser Abhandlung bildet die Erwerbsmethode sowie der Impairment Only Approach. Auch wird auf die notwendigen Angaben innerhalb des Jahresabschlussanhangs eingegangen. Im Anhang finden sich Schaubilder und praktische Veranschaulichungen. Zur besseren Verständlichkeit der englischen Fachbegriffe ist der Arbeit ein Glossar beigefügt.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Einführung
- 1.1 Problemstellung
- 1.2 Zielsetzung und Vorgehensweise
- 2 Der Goodwill im Sinne der IFRS
- 2.1 Begriffsbestimmung
- 2.2 Entstehung und Ursachen
- 2.3 Grundsätze der bilanziellen Behandlung
- 3 Zugangsbewertung des Goodwill
- 3.1 Grundsätzliches
- 3.2 Arten von Unternehmenszusammenschlüssen
- 3.3 Anwendung der Erwerbsmethode
- 3.3.1 Konzeption der Purchase Method
- 3.3.2 Identifikation des Erwerbers
- 3.3.3 Zeitpunkt des Erwerbs
- 3.3.4 Anschaffungskosten des Erwerbers
- 3.3.5 Kaufpreisallokation
- 3.3.5.1 Grundkonzeption
- 3.3.5.2 Immaterielle Vermögenswerte
- 3.3.5.3 Goodwill des Erworbenen
- 3.3.5.4 Held for Sale Assets
- 3.3.5.5 Restrukturierungsrückstellungen
- 3.3.5.6 Eventualverbindlichkeiten
- 3.3.5.7 Latente Steuerabgrenzungen
- 3.3.5.8 Vorläufige Erstkonsolidierung
- 3.3.6 Spezielle Regelungen für den sukzessiven Anteilserwerb
- 3.4 Kritische Würdigung
- 3.5 Sonderfall des negativen Goodwill
- 4 Folgebewertung des Goodwill
- 4.1 Grundsätzliches
- 4.2 Impairment Test
- 4.2.1 Cash Generating Units
- 4.2.1.1 Definition
- 4.2.1.2 Aufteilung des Goodwill auf CGU
- 4.2.1.3 Umstrukturierung von CGU
- 4.2.2 Zeitpunkt für einen IT
- 4.2.3 Indikatoren für einen IT
- 4.2.4 Durchführung des IT
- 4.2.4.1 Grundkonzeption
- 4.2.4.2 Buchwertabgrenzung
- 4.2.4.3 Bestimmung des erzielbaren Betrages
- 4.2.4.4 Gegenüberstellung Buchwert/erzielbarer Betrag
- 4.2.4.5 Besonderheiten bei vorhandenen Minderheitsanteilen
- 4.2.5 Wertanpassung
- 4.2.1 Cash Generating Units
- 4.3 Behandlung eines Alt-Goodwill
- 4.4 Kritische Würdigung
- 5 Angabepflichten
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Diplomarbeit befasst sich mit der komplexen Thematik der Goodwill-Bilanzierung im Konzernabschluss nach IAS/IFRS. Ziel ist es, die wichtigsten Aspekte dieser Bilanzierung verständlich darzustellen und dem Leser ein fundiertes Verständnis der einschlägigen Regelungen zu vermitteln.
- Definition und Entstehung von Goodwill
- Zugangsbewertung von Goodwill nach der Erwerbsmethode
- Folgebewertung von Goodwill und der Impairment Test
- Angabepflichten im Konzernabschluss bezüglich Goodwill
- Kritische Auseinandersetzung mit den IFRS-Vorschriften zum Goodwill
Zusammenfassung der Kapitel
Kapitel 1 führt in die Problemstellung der internationalen Rechnungslegung und die Notwendigkeit der Anwendung von IAS/IFRS ein. Kapitel 2 definiert Goodwill, beschreibt seine Entstehung und erläutert die grundsätzlichen Prinzipien seiner bilanziellen Behandlung. Kapitel 3 behandelt die Zugangsbewertung, insbesondere die Anwendung der Erwerbsmethode und die Kaufpreisallokation, einschließlich der Behandlung spezieller Fälle. Kapitel 4 befasst sich mit der Folgebewertung, insbesondere mit dem Impairment Test und seinen Besonderheiten. Es wird auf die Behandlung von Alt-Goodwill eingegangen und die Verfahren kritisch gewürdigt.
Schlüsselwörter
Goodwill, Konzernabschluss, IAS/IFRS, IFRS 3, Erwerbsmethode, Kaufpreisallokation, Impairment Test, Cash Generating Units (CGU), Impairment Only Approach (IOA), Bewertung immaterieller Vermögenswerte, negative Goodwill, Angabepflichten.
- Quote paper
- Julia Christine Schreiber (Author), 2005, Der Goodwill im Konzernabschluss nach IAS/IFRS, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/186241