Analyse von Musikstücken dreier Komponistinnen im 19. Jh. im Vergleich. Problematik der musikalischen Karriere der Frau im 19. Jh.
Warum wissen wir so wenig über die Werke von Frauen im 19. Jh.? Worin unterscheiden sich
die musikalischen Werke einer Frau zu denen eines Mannes? Gibt es überhaupt Unterschiede
und liegen diese am Geschlecht?
Diese Arbeit deskribiert einen Versuch, diese Fragen durch Analyse der Biographien und
Kompositionen von drei Musikerinnen des 19. Jahrhunderts zu beantworten. Zum Vergleich
werden drei zeitgenössische Musiker ebenso dargestellt. In dieser Arbeit werden die
Möglichkeiten und Schwierigkeiten der musikalischen Entwicklung und des musikalischen
Aufstiegs der Frau im 19. Jahrhundert beleuchtet und analysiert. Die Problematik wird in
dieser Arbeit durch Vergleiche von verschiedenen KomponistInnen der gleichen Zeitepoche
erläutert. Die KomponistInnen sind Louise Farrenc, Fanny Mendelssohn, Clara Schumann im
Vergleich zu ihren männlichen Zeitgenossen Frédéric Chopin, Felix Mendelssohn und Robert
Schumann.
Im ersten Teil dieser Arbeit wird die Problematik der Position der Frau in ihrer Umgebung zur
damaligen Zeit erläutert. Der zweite schildert der biographische Hintergrund die Ausbildung
und der Werdegang der hier angeführten KomponistInnen und MusikerInnen. Im dritten Teil
werden die Werke der Komponistinnen und der Komponisten analysiert und miteinander verglichen.
Der 4. und letzte Teil dieser Arbeit besteht aus einer Interpretation und
Zusammenfassung der wichtigsten Erkenntnisse der hier angeführten Analysen.
Inhaltsverzeichnis
- Hintergrund zur Problematik und Überblick zum Aufbau der Arbeit...
- Schwierigkeiten der musischen Entwicklung der Frau im 19. Jahrhundert .…………………………………….
- Einfluss der Position der Frau auf ihre Karriere als Komponistin.
- Was gab es für Vorteile der musizierenden Frau im 19. Jahrhundert?
- Biographischer Hintergrund einiger MusikerInnen
- Ausbildung und Werdegang von Louise Farrenc........
- Ausbildung und Werdegang von Clara Schumann
- Ausbildung und Werdegang von Fanny Mendelssohn
- Analysen und Vergleiche der Kompositionen
- Farrencs Étude no. 3 in a-moll .
- Clara Schumanns Aufstiegsstrategie und ihre „Lorely“ (von H. Heine)
- Triosonaten von Fanny Mendelssohn und Robert Schumann.....
- Zusammenfassung und Interpretation der wichtigsten Erkenntnisse der Analysen...........
- Erkenntnisse aus der Lehrveranstaltung Musik und Gender .
- Literatur.
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Herausforderungen und Möglichkeiten, die sich für Frauen im 19. Jahrhundert im Bereich der musikalischen Karriere boten. Sie analysiert die Biographien und Kompositionen von drei Musikerinnen (Louise Farrenc, Fanny Mendelssohn, Clara Schumann) und vergleicht sie mit denen ihrer männlichen Zeitgenossen. Die Arbeit beleuchtet die gesellschaftlichen und kulturellen Rahmenbedingungen, die die musikalische Entwicklung von Frauen beeinflussten, und untersucht, wie diese Rahmenbedingungen die Chancen und Hindernisse für den musikalischen Aufstieg von Frauen prägten.
- Die Rolle des Geschlechts in der musikalischen Entwicklung und Karriere im 19. Jahrhundert
- Die Herausforderungen, denen Frauen im musikalischen Bereich gegenüberstanden
- Die Unterschiede in der Ausbildung und den Möglichkeiten für Frauen und Männer
- Die Auswirkungen der gesellschaftlichen Erwartungen auf die musikalische Kreativität von Frauen
- Die Analyse von Kompositionen von Frauen und Männern im Vergleich
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel beleuchtet die Problematik der Position der Frau im 19. Jahrhundert und stellt die Schwierigkeiten dar, die sich für Frauen im Bereich der musikalischen Ausbildung und Karriere ergaben. Es wird gezeigt, dass Frauen im Vergleich zu ihren männlichen Kollegen mit ungleichen Bedingungen konfrontiert waren, was sich in der Qualität der Ausbildung, den Zugangsmöglichkeiten zu Bildungseinrichtungen und den finanziellen Ressourcen widerspiegelte.
Das zweite Kapitel widmet sich den biographischen Hintergründen der drei ausgewählten Musikerinnen: Louise Farrenc, Clara Schumann und Fanny Mendelssohn. Es werden ihre Ausbildungswege, ihre musikalischen Karrieren und die Herausforderungen, denen sie im Laufe ihres Lebens begegneten, dargestellt.
Das dritte Kapitel analysiert und vergleicht die Kompositionen der drei Musikerinnen mit denen ihrer männlichen Zeitgenossen. Es werden musikalische Stile, Kompositionstechniken und die spezifischen Merkmale der Werke untersucht, um Gemeinsamkeiten und Unterschiede aufzuzeigen.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen die musikalische Karriere von Frauen im 19. Jahrhundert, die gesellschaftlichen und kulturellen Rahmenbedingungen, die Ausbildung und die Möglichkeiten von Frauen in der Musik, die Analyse von Kompositionen von Frauen und Männern im Vergleich, die Biographien von Louise Farrenc, Fanny Mendelssohn und Clara Schumann sowie die Herausforderungen und Chancen, die sich für Frauen im musikalischen Bereich boten.
- Arbeit zitieren
- Stéphanie Lüders (Autor:in), 2008, Inwiefern waren die Chancen der musikalischen Karriere einer Frau im 19. Jahrhundert problematisch?, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/186526