Der Autor beschreibt die zunehmende Globalisierung der Finanz- und Kapitalmärkte als ein Phänomen das unweigerlich mit dem Wachstum sog. Global Cities, wie Frankfurt, New York, London, usw. zusammenhängt. Thema der Arbeit ist primär das Verhältnis zwischen beiden Konstrukten. Angesprochen werden in diesem Zusammenhang aber auch Vernetzungstendenzen zwischen Global Cities und z.B. damit verbundene Risiken i.B.a. Dynamik und Ausbreitung von Finanzkrisen. Speziell vor dem Hintergrund der Subprime-Krise erscheint der Bezug sehr relevant. Die Arbeit gibt interessante theoretische Einblicke in die Thematik der Global City und bezieht diese auf Globalisierungstendenzen in der Wirtschaft. Die Arbeit erscheint deshalb v.a. interessant für Leser und Interessenten mit Geo-, bzw. Wirtschaftswissenschaftlichem Hintergrund. Studenten erhalten bei Kauf einen Rabatt von 20%
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Der Zusammenhang von Global Cities und Globalisierung
- Zum Begriff der Globalisierung
- Die global city als theoretisches Konzept
- Globalisierung am Beispiel der Finanzmärkte
- Zur Wechselbeziehung zwischen global cities und globalem Finanzsystem
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Abhandlung analysiert das Verhältnis zwischen Global Cities und der Globalisierung der Wirtschaft, mit einem empirischen Fokus auf die Globalisierung der Finanz- und Kapitalmärkte. Die Untersuchung beleuchtet die Rolle von Finanzzentren innerhalb des globalen Finanzsystems.
- Der Begriff der Globalisierung und seine verschiedenen Ausprägungen (wirtschaftlich, kulturell, politisch).
- Das theoretische Konzept der "Global City" und seine Abgrenzung zu ähnlichen Begriffen (World City, etc.).
- Die Globalisierung des Finanzsystems als empirisches Beispiel.
- Die Wechselbeziehung zwischen Global Cities und dem globalen Finanzsystem.
- Die Rolle von Finanzzentren als "Gateways" im globalen Finanzsystem.
Zusammenfassung der Kapitel
Kapitel 2.1: Dieses Kapitel erörtert den vielschichtigen Globalisierungsbegriff und den aktuellen Forschungsstand. Es werden unterschiedliche Interpretationen der Globalisierung aus wirtschaftlicher, kultureller und politisch-ökonomischer Perspektive beleuchtet und verschiedene Dimensionen wie die zunehmende Interdependenz nationaler Volkswirtschaften, die Homogenisierung von Konsumpräferenzen und die räumliche Expansion von Produktionsprozessen dargestellt.
Kapitel 2.2: Hier wird das Konzept der "Global City" analysiert und von verwandten Begriffen abgegrenzt. Es werden verschiedene Definitionen und Interpretationen diskutiert, die unterschiedliche Schwerpunkte setzen (ökonomisch, politisch, kulturell). Die Rolle von Global Cities als Knotenpunkte in globalen Netzwerken wird thematisiert und am Beispiel Berlin diskutiert.
Kapitel 3: Dieses Kapitel verwendet die Globalisierung der Finanzmärkte als empirisches Beispiel. Es werden die Entwicklungen seit 1980, die Bedeutung von Derivaten und die Konzentration des globalen Kapitalmarktes auf wenige Finanzzentren in der nördlichen Hemisphäre beleuchtet.
Kapitel 4: Der Fokus liegt auf der Wechselbeziehung zwischen Global Cities und dem globalen Finanzsystem. Es wird die Rolle von Global Cities als zentrale Orte für die Finanzdienstleistungen und die Konzentration ökonomischer Macht analysiert. Die Funktionen von Finanzzentren als „Gateways“ und die Dynamik von Finanzkrisen werden diskutiert, und das Verhältnis zwischen London und Frankfurt als Beispiel für die Vernetzung von Global Cities wird untersucht.
Schlüsselwörter
Globalisierung, Global Cities, Finanzmärkte, Globales Finanzsystem, Finanzzentren, World City, Transnationale Unternehmen, Netzwerke, Konzentration, Ausbreitung, Glocalization, Gateways.
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- Felix Jahn (Autor), 2008, Zum Verhältnis von Global Cities und Globalisierung der Wirtschaft am Beispiel des globalen Finanzsystems, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/186740