In diesem Essay geht es um die Frage, wer und was ist Gott?
Eine Vorstellung von dem Gott oder einem der „göttlich“ sein soll haben wir alle.
Aristoteles gibt im 2. Kapitel des ersten Buches der Metaphysik zu erkennen, was die gesamte Gesellschaft gemeinsam dieses „Wesen“ zuschreiben. Er sagt, nach der Meinung aller gehöre dazu, dass es einen gibt der Weise und Allwissend ist. Daher besitzt dieses „Wesen“ ein Wissen, das aus doppeltem Grunde göttlich ist. Es versteht das Göttliche in sich, weil es selber ein solches ist, das in vollkommener Weise nur der Gottheit eigne.
Gott ist also allmächtig, allwissend und vollkommen. Für menschliche Verhältnisse unantastbar und unerreichbar.
Dieses widerspricht sich allerdings meiner Meinung nach in der weiteren allgemeinen Denkweise über Gott und dessen Gestalt.
Wenn dieser Gott so unantastbar und unerreichbar ist, warum hat genau dieser uns dann nach seinem Abbild geschaffen?
Inhaltsverzeichnis
- Frage: Wer und was ist Gott?
- Aristoteles und das Wesen Gottes
- Der Mensch als Abbild Gottes?
- Das Sein und Über-Sein
- Rene Descartes und der Glaube an Gott
- Gott als Abbild des Menschen
- Die Suche nach Sinn im Leben
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Dieser Essay befasst sich mit der Frage nach der Natur Gottes und dem Verhältnis zwischen Mensch und Göttlichkeit. Die Arbeit untersucht philosophische Konzepte von Gott und hinterfragt die Vorstellung, dass der Mensch nach dem Abbild Gottes geschaffen wurde. Der Essay analysiert verschiedene Perspektiven und stellt zentrale Argumente zur Diskussion.
- Die Natur Gottes und seine Eigenschaften (Allmacht, Allwissenheit, Vollkommenheit)
- Die Beziehung zwischen Mensch und Gott
- Die Frage nach der menschlichen Natur und der Suche nach Sinn
- Philosophische Konzepte von Sein und Über-Sein
- Der Einfluss von Religion und Glaube auf das menschliche Denken und Handeln
Zusammenfassung der Kapitel
Der Essay beginnt mit der Frage nach der Natur Gottes und der Frage, wer oder was Gott ist. Dabei wird Aristoteles' Vorstellung von Gott als einem weisen und allwissenden Wesen zitiert. Der Autor hinterfragt dann, ob der Mensch tatsächlich nach dem Abbild dieses perfekten Gottes geschaffen wurde. Die Antwort auf diese Frage findet er in der menschlichen Natur, die nach Vollkommenheit strebt, diese aber nie erreichen kann. Der Autor stellt die Theorien von Flasch und Descartes vor, die die Existenz von Gott und das Verhältnis zwischen Mensch und Göttlichkeit untersuchen.
Im Weiteren analysiert der Autor die Idee, dass der Mensch vor Jahrtausenden Gott als Abbild des Menschen geschaffen hat, um dem Leben einen Sinn zu geben. Er argumentiert, dass der Glaube an etwas Übermächtiges und Vollkommenes den Menschen Kraft verleiht und ihn antreibt, nach mehr zu streben.
Schlüsselwörter
Die zentralen Schlüsselwörter des Essays sind Gott, Mensch, Vollkommenheit, Sein, Über-Sein, Glaube, Sinn, Religion, Philosophie, Aristoteles, Descartes, Flasch, Abbild, Schöpfung, Menschliche Natur.
- Quote paper
- Yanic Muhlack (Author), 2011, Wer und was ist Gott?, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/186856