1. Einleitung
In der Unternehmenswelt ist das Thema Motivation in den letzten Jahren sehr präsent geworden. Ein Hauptgrund dafür liegt darin, dass die Bedeutung der Arbeits¬leistung in einer produktivitätsorientierten Arbeitsumgebung deutlich gestiegen ist.
Gleichzeitig haben sich mit weiterfortschreitender internationaler und globaler Arbeits¬teilung die Leistungserstellungsprozesse in Firmen stark zergliedert. Als Schlagworte zu nennen sind Internationalisierung und Globalisierung, zunehmende Spezialisierung, die Konzentration auf Kernkompetenzen, Externalisierung (Outsourcing), zunehmende Technisierung und Virtualisierung von Geschäfts¬prozessen (E-Business).
Diese Entwicklungen tragen tendenziell weiter dazu bei, dass die Stellen-anforderungen ebenso wie die Arbeitsabläufe spezieller und umfangreicher werden. Dabei besteht die Gefahr, dass „das große Ganze“, d.h. das übergeordnete Unternehmens¬ziel, für den einzelnen Mitarbeiter außer Sichtweite gerät. Sein gefühlter Beitrag zum „großen Ganzen“ wird geringer, worunter seine Motivation leiden könnte.
Die Wirtschaft lebt von dem Einsatz von Ressourcen, und der „wichtigst[e] Rohstoff ist die Bereitschaft zum Mitmachen.“ Die Mitarbeitermotivation setzt an diesem Punkt an, um die Bedeutung von persönlichen, beruflichen und Unternehmenszielen hervorzuheben. Dies ist primär die Aufgabe des Vorgesetzten.
Das Thema Mitarbeitermotivation in allen Facetten im Rahmen eines Referates zu behandeln, ist aufgrund des Umfangs und der Komplexität des Themas naturgemäß nicht umfassend möglich.
Das Ziel des Referates ist es daher, einen Überblick über die wichtigsten Themen¬bereiche zu geben.
Dazu gehören neben einer kurzen Definition auch die Einord¬nung des Motivationsbegriffs in der Berufswelt sowie der dortigen Bedeutung. Dazu werden zwei Motivationstheorien beschrieben, welche das theoretische Gerüst zur Thematik bilden.
Darauf aufbauend wird die Wirkungsweise des Motivationsprozess vorgestellt. Dieser beschreibt modellhaft die Wechselwirkung zwischen Motivation und Arbeitsleistung.
Damit ist eine erste Brücke zur praktischen Anwendung geschlagen.
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
2. Mitarbeitermotivation
2.1. Der Begriff „Motivation“
2.2. Motivationstheorien
2.2.1. Die Bedürfnispyramide von Maslow
2.2.2. Die Zwei-Faktoren-Theorie nach Herzberg
2.3. Bedeutung der Mitarbeitermotivation
3. Der Motivationsprozess
3.1. Eigenschaften von Prozessen
3.2. Wirkungsweise des Motivationsprozesses
4. Zusammenfassung
5. Literatur- und Quellenverzeichnis
- Arbeit zitieren
- Bernd S. Wolff (Autor:in), 2009, Mitarbeitermotivation. Bedeutung und Rolle des Motivationsprozesses, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/186957
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