„The documentary, he said, is not a mirror but a hammer.“ (John Grierson zitiert von Barbash und Taylor 1997: 18)
Diese Arbeit setzt sich anhand Jorge Lanatas Dokumentarfilms "Deuda: ¿Quién le debe a quién?" mit der Thematik der Auslandsverschuldung Argentiniens auseinander.
Im Rahmen der Arbeit liegt der Schwerpunkt auf die Umsetzung der Thematik in filmsprachliche Mittel. Ein besonderes Augenmerk ist dabei Jorge Lanatas Position als Erzähler gewidmet.
Inhaltsverzeichnis
- Historischer Hintergrund
- Klassifikation
- Filmische Narration
- Struktur
- Vorspann und Abspann
- Handlungsbeginn und Vorstellung der Protagonistin
- Erzähler
- Erzählperspektive - Jorge Lanatas Führung durch den Film
- Darbietungsform d. Erzählens - Erzählerrede
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Abschlussarbeit „El Cine Documental en Argentina“: Theorie des Dokumentarfilms und filmische Erzählstrategien analysiert den argentinischen Dokumentarfilm „Deuda: ¿Quién le debe a quien?“ von Jorge Lanata aus dem Jahr 2004. Ziel ist es, den Film im Kontext der argentinischen Wirtschaftsgeschichte zu verorten und anhand der Theorie des „Expository Modes“ zu analysieren.
- Die argentinische Wirtschaftsgeschichte im Kontext der Staatsschulden
- Die Rolle des Dokumentarfilms als Instrument der Kritik und Analyse
- Die filmische Erzählstrategie des „Expository Modes“ und ihre Anwendung in „Deuda: ¿Quién le debe a quien?“
- Die Verwendung von narrativen Elementen wie Vorspann, Abspann und Erzählerperspektive
- Der Einfluss von Jorge Lanatas Persönlichkeit und seinem Standpunkt auf die filmische Darstellung
Zusammenfassung der Kapitel
1. Historischer Hintergrund
Dieses Kapitel beleuchtet die argentinische Wirtschaftsgeschichte mit Fokus auf die Entstehung und Entwicklung der Staatsverschuldung. Es werden die wichtigsten Phasen der argentinischen Wirtschaftspolitik seit den 1950er Jahren bis zur Staatskrise im Jahr 2001 dargestellt.
2. Klassifikation
Das Kapitel klassifiziert den Dokumentarfilm „Deuda: ¿Quién le debe a quien?“ als „Expository Mode“ und erläutert die charakteristischen Merkmale dieses Filmstils. Dazu werden die Definitionen von Llisa Barbash, Lucien Taylor und Bill Nichols herangezogen.
3. Filmische Narration
Dieses Kapitel analysiert die filmische Erzählstruktur des Films. Es werden die Funktionen des Vorspanns und Abspanns, die Darstellung der Protagonistin und die Rolle des Erzählers behandelt. Die Erzählperspektive wird in Bezug auf Jorge Lanatas Führung durch den Film betrachtet, und es wird die Darbietungsform des Erzählens, insbesondere die Verwendung von Erzählerrede, untersucht.
Schlüsselwörter
Die wichtigsten Schlüsselwörter und Fokusthemen der Arbeit sind: Argentinische Wirtschaftsgeschichte, Staatsverschuldung, Dokumentarfilm, Expository Mode, Jorge Lanata, Erzählstrategie, filmische Narration, Erzählerperspektive, Erzählerrede.
- Quote paper
- BA Nora Demattio (Author), 2008, “El Cine Documental en Argentina”: Theorie des Dokumentarfilms und filmische Erzählstrategien, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/187109