Diese Abschlussarbeit zur Erlangung des akademischen Grades Bachelor of Arts wurde im Rahmen des Lehrforschungsprojekts „Städtisches Dazwischen“ von Sommersemester 2010 bis Sommersemester 2011 unter der Leitung von Prof. Dr. Manfred Faßler am Institut für Kulturanthropologie und Europäische Ethnologie der Goethe-Universität Frankfurt am Main durchgeführt. Das dreisemestrige Lehrforschungsprojekt war ein Teil des Bachelorstu-diengangs. Elf Studierende haben in dieser Zeit jeweils ein auf den Zusammenhang zwischen Stadt und Infrastruktur bezogenes spezifischen Themenfeld empirisch erforscht. In den Vor-dergrund des Lehrforschungsprojekts standen die strukturellen Veränderungen im Städtischen Raum.
Der Fokus dieser Arbeit liegt auf der Auflösung der Rolle von Bundesregierung und Kommu-nen auf regulativer Ebene und der Entstehung neuer Formen von Gemeinschaften, Communi-ties of Projects, die Entscheidungen bezüglich Veränderungen der Verkehrsinfrastruktur tref-fen, und damit für erhebliche Auswirkungen in Städtischen Räumen sorgen.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Entwicklungsstand
- 2.1. Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge in Frankfurt am Main
- 2.2. DB Rent GmbH
- 2.3. Einsatz von Elektrobussen in Frankfurt
- 2.4. Nationale Plattform Elektromobilität – Aktivitäten des Landes Hessen
- 2.5. Sharingsystem Pedelecs
- 3. Verfahren
- 4. Erhebung
- 4.1. Beschäftigung mit der Elektromobilität in Frankfurt am Main
- 4.2. Umweltforum Rhein Main e. V.
- 4.3. Finanzierung
- 4.4. Statt Hilfe vom Gesetzgeber - Hindernisse
- 4.5. Kritik an der Systementscheidung seitens der Befragten
- 5. Diskussion
- 6. Schlussfolgerung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Bachelorarbeit untersucht die Veränderungen der Verkehrsinfrastruktur in Frankfurt am Main im Kontext der Elektromobilität. Die Arbeit analysiert, wer an diesen Veränderungen beteiligt ist, welche Prozesse sie steuern und wie diese finanziert werden. Der Fokus liegt auf der Rolle von Kommunen und der Entstehung neuer, selbstorganisierter Akteure.
- Rolle der Bundesregierung und Kommunen bei der Förderung der Elektromobilität
- Entstehung und Einfluss von "Communities of Projects" auf städtische Entwicklungen
- Finanzierung und Umsetzung von Infrastrukturmaßnahmen im Bereich Elektromobilität
- Auswirkungen der Mikroveränderungen auf den städtischen Raum
- Analyse der Akteursnetzwerke im Bereich Elektromobilität in Frankfurt
Zusammenfassung der Kapitel
Kapitel 1: Einleitung: Die Einleitung beschreibt den Ausgangspunkt der Arbeit, die Förderung der Elektromobilität durch die Bundesregierung und die daraus resultierenden Forschungsfragen.
Kapitel 2: Entwicklungsstand: Dieses Kapitel bietet einen Überblick über verschiedene Initiativen zur Elektromobilität in Frankfurt am Main, einschließlich Ladeinfrastruktur, DB Rent GmbH, Elektrobussen und dem Sharing-System für Pedelecs.
Kapitel 3: Verfahren: Hier wird die Forschungsmethodik, wie das explorative Vorgehen und die Anwendung der Akteur-Netzwerk-Theorie, erläutert.
Kapitel 4: Erhebung: Dieses Kapitel präsentiert die Ergebnisse der Untersuchung, fokussiert auf die Akteure, die Finanzierung und die Herausforderungen bei der Umsetzung von Elektromobilitätsprojekten in Frankfurt.
Kapitel 5: Diskussion: Der Abschnitt diskutiert die beobachteten städtischen Veränderungen im Kontext von "Communities of Projects" und dem Begriff des "Ko-Evolution von Raum".
Schlüsselwörter
Elektromobilität, Verkehrsinfrastruktur, Frankfurt am Main, Communities of Projects, Akteur-Netzwerk-Theorie, Stadtentwicklung, Mikroveränderungen, Ko-Evolution von Raum, Kommunale Rolle, Förderprogramme, Ladeinfrastruktur.
- Arbeit zitieren
- Olesya Benedikt (Autor:in), 2011, Veränderung der Verkehrsinfrastruktur für Elektromobilität in Frankfurt am Main, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/187689