Andre Nijsen entwickelte bereits im Jahr 1992 Schätzmethoden zur Reduzierung von Verwaltungskosten und gilt als Erfinder des Standard-Kosten-Modells, welches seinen Ursprung in seinem Vorgänger Mistral® findet. Nach dem Motto der niederländischen Erfinder „only what gets measured, gets done - nur was gemessen wird, wird auch erledigt“ wurden im Jahr 1993 die Bürokratiekosten in den Niederlanden auf 6,6 Mrd. Euro pro Jahr geschätzt; dies stellte sich später als grober Schätzfehler heraus, denn nach einer weiteren Schätzung mit dem bereits weiterentwickelten Standard-Kosten-Modell im Jahr 2003 handelte es sich um 16,4 Mrd. Euro an Verwaltungskosten. (vgl. Berger 2007)
Um Bürokratiekosten zu senken, braucht man transparente Kosten. So wurde das Standard-Kosten-Modell in den Niederlanden zum ersten mal eingeführt und wird heute auch von einer Reihe weiterer Staaten wie Österreich, Deutschland, Schweiz, Dänemark etc. verwendet. In den folgenden Kapiteln werden das Standard-Kosten-Modell, seine Umsetzung und seine Anwendung präzisiert und mit aktuell bekannten Ergebnissen aus Österreich, Deutschland und Nierderlande abgerundet.
Inhaltsverzeichnis
- EINLEITUNG
- VERWALTUNGSKOSTEN SENKEN AM BEISPIEL ÖSTERREICHS
- ALLGEMEINES
- UNTERNEHMEN
- BÜRGERINNEN.
- DAS STANDARD-KOSTEN-MODELL
- ZUSAMMENHANG DER WIRTSCHAFTSREGULIERUNG.
- DIE STANDARD-KOSTEN-MODELL-METHODE
- Regulierungsbereich des Standard-Kosten-Modells.
- Aufbau des Standard-Kosten-Modells für Unternehmen.......
- Beispielrechnungen der SKM-Methode...……….….………….
- Alternative Implementation.......
- ERGEBNISSE
- ERGEBNISSE DER STANDARD-KOSTEN-METHODE AUS ÖSTERREICH.
- ERGEBNISSE DER STANDARD-KOSTEN-METHODE AUS DEN NIEDERLANDE.
- ERGEBNISSE DER STANDARD-KOSTEN-METHODE AUS DEUTSCHLAND.
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit analysiert das Standard-Kosten-Modell, eine Methode zur Schätzung und Reduzierung von Verwaltungskosten, die ihren Ursprung in den Niederlanden hat und mittlerweile auch in anderen Ländern wie Österreich, Deutschland und der Schweiz Anwendung findet.
- Die Funktionsweise des Standard-Kosten-Modells und seine Anwendung in verschiedenen Ländern.
- Die Regulierungsbereiche, in denen das Standard-Kosten-Modell eingesetzt werden kann.
- Die Ergebnisse der Anwendung des Modells in Österreich, den Niederlanden und Deutschland.
- Die Rolle des Standard-Kosten-Modells zur Verbesserung der Transparenz und Effizienz in der Verwaltung.
- Die Herausforderungen und Chancen der Implementierung des Standard-Kosten-Modells in verschiedenen Kontexten.
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Arbeit führt das Standard-Kosten-Modell ein und erläutert seine Entstehungsgeschichte und Anwendung in verschiedenen Ländern. Sie beleuchtet die Wichtigkeit von transparenten Kosten zur Senkung von Verwaltungskosten.
- Verwaltungskosten senken am Beispiel Österreichs: Dieses Kapitel definiert Verwaltungskosten und erläutert die Herausforderungen, die österreichische Unternehmen und Bürgerinnen im Zusammenhang mit Verwaltungskosten haben. Es stellt das Unternehmensserviceportal (USP) vor, das als Informationsquelle und Plattform für die elektronische Kommunikation zwischen Unternehmen und Behörden dient.
- Das Standard-Kosten-Modell: Dieses Kapitel beschreibt die Methode des Standard-Kosten-Modells und seinen Aufbau. Es erläutert die Regulierungsbereiche, in denen das Modell angewendet werden kann, sowie die Durchführung von Beispielrechnungen.
- Ergebnisse: Dieses Kapitel präsentiert die Ergebnisse der Anwendung des Standard-Kosten-Modells in Österreich, den Niederlanden und Deutschland. Es beleuchtet die Erfolge und Herausforderungen, die mit der Implementierung des Modells in verschiedenen Kontexten verbunden sind.
Schlüsselwörter
Standard-Kosten-Modell, Verwaltungskosten, Bürokratiekosten, Wirtschaftsregulierung, Transparenz, Effizienz, Österreich, Niederlande, Deutschland, Unternehmensserviceportal (USP).
- Arbeit zitieren
- Katharina Kickinger (Autor:in), 2011, Das Standard-Kosten-Modell, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/188116