Forschung in der Privatwirtschaft / Entstehung neuen Wissens. Wege und Muster der Kommunikation über Forschung in Unternehmen


Trabajo, 2003

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Extracto


Inhaltsverzeichnis

Abkürzungen

Abbildungen und Tabellen

1 Einleitung

Barbara Urban

2 Welche Unternehmen berichten über ihre Forschungsergebnisse?
2.1 Forschung – Begriffsbestimmung
2.1.1 Einleitung
2.1.2 Was ist Forschung?
2.1.3 Wie ist Forschung organisiert?
2.1.4 Wie wird Forschung finanziert?
2.2 Veröffentlichung von Forschungsergebnissen der Privatwirtschaft
2.2.1 Welche Unternehmen informieren über ihre Forschungs- ergebnisse und warum? – eine Fragebogenaktion
2.2.2 Die SCHERING AG

3 Veröffentlichung und Geheimhaltung von Forschungsergebnissen
3.1 Gründe für die Veröffentlichung von Forschungsergebnissen
3.1.1 Akzeptanz
3.1.2 Corporate Identity (CI, Unternehmensidentität)
3.1.3 Image, Prestige, Reputation
3.1.4 Börse
3.2 Geheimhaltung von Forschungsergebnissen (von Isabel Pasch und Christian Rell) Christian Rell

4 Mediaplanung
4.1 Veröffentlichungen bedürfen einer Planung
4.2 Bezugsgruppen privatwirtschaftlicher Forschung
4.2.1 Was sind Bezugsgruppen?
4.2.2 Die Gesellschaft im Allgemeinen
4.2.3 Aktionäre und Analysten
4.2.4 Wissenschaftler
4.2.5 Nicht-Regierungsorganisationen
4.2.6 Der Staat
4.2.7 Journalisten als Multiplikatoren
4.3 Kanäle zu den Bezugsgruppen
4.3.1 klassische Werbung
4.3.2 Der redaktionelle Teil der Massenmedien
4.3.3 Erreichung der Massenmedien und anderer Bezugsgruppen Isabel Pasch

5 Private Forschung im Wandel
5.1 Einleitung
5.2 Was ist Kooperation?
5.3 Gründe für Forschungskooperationen
5.3.1 Gesellschaftliche Erwartungen
5.3.2 Globalisierung und internationaler Wettbewerb
5.3.3 Spezialisierung und Interdisziplinarität
5.4 Beispiele für Forschungskooperationen
5.4.1 Das Humangenom-Projekt
5.4.2 Novartis / Neuengland
5.4.3 Die Fraunhofer Gesellschaft (FHG)
5.5 Zusammenfassung

Literaturverzeichnis

Stichwortregister

Anhang

Abkürzungen

Abbildungen und Tabellen

Abbildungen

Abb. 1: Forschungsergebnisse und Börsenwerte, die “Größten im DAX“: besonders forschungsintensive Unternehmen ! Anhang

Abb. 2: Vorstellung von dpma.de Anhang

Abb. 3: Der Patentierungs- und Verwertungsprozess Anhang

Abb. 4: Vorstellung von media-daten.de Anhang

Tabellen

Tabelle1: Fraunhofer Gesellschaft Gemeinsame Patentanmeldungen beim deutschen Patentamt im Jahr 2000

1 Einleitung

Der Journalist will seine eigene und die Neugier des Publikums befriedigen.[1] Diese Neugier ist bei Forschungsergebnissen häufig sehr hoch. Privatwirtschaftlich organisierte Forschung und öffentliche Meinung stehen in einem wechselseitigen Verhältnis. Wir möchten den Umgang mit daraus entstehenden Informationen zeigen, also

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Informationen bereitstellt (PR). Es soll verdeutlicht werden, wie in diesem Prozess den Medien (Journalismus) Themen und Quellen angeboten werden und diese im Gegenzug den Unternehmen eine Plattform für ihre Forschungen bieten. „Die Quelle sucht Zugang zum Journalisten, und der Journalist sucht Zugang zur Quelle.“[2] Auch das Verhältnis zu anderen Akteuren soll dargestellt werden, um die Notwendigkeit gesellschaftlicher Legitimation und Partizipation im Bereich der Forschung in seiner Ganzheit zu verdeutlichen. Ein offener und transparenter Umgang mit Informationen ist für das funktionieren demokratischer Systeme notwendig.

2 Welche Unternehmen berichten über ihre Forschungsergebnisse? (von Barbara Urban)

2.1 Forschung – Begriffsbestimmung

2.1.1 Einleitung

Bevor die Kommunikation in der privatwirtschaftlichen Forschung untersucht wird, soll zuerst der Begriff Forschung definiert werden. Neben der Bedeutung des Begriffs geht es um die Organisation und Finanzierung von Forschung. Dabei interessiert in erster Linie die Struktur der deutschen Forschungslandschaft, ihre Integration in den Europäischen Forschungsraum und vor allem die Arbeit der Forscher in der Privatwirtschaft. Mit Hilfe eines Fragebogens soll versucht werden, den Wissenstransfer in und aus der Privatwirtschaft zu analysieren. Dabei wurden deutsche und amerikanische Unternehmen aus der Biotech- bzw. Pharmabranche ausgewählt und befragt. Ziel ist, Gründe und Strategien der Unternehmen für ihre Veröffentlichungen zu ermitteln.

2.1.2 Was ist Forschung?

Die Definition des Begriffs Forschung geht auf Arbeiten von Roger Bacon aus dem 13. Jahr­hundert zurück. Bacon erklärte erstmals Erfahrung, Experiment und Mathematik zu den methodischen Elementen der Forschung. In der Antike und dem Mittelalter verstand man unter Forschung noch überwiegend die Weitergabe von Wissen und die Verbesserung alten, vorhandenen Wissens. Das Verständnis von Forschung und Wissenschaft veränderte sich seit Roger Bacon grundlegend und Forschung wurde fortan als Handlungsprinzip der Wissenschaft definiert. Ziel von Forschung ist, neues Wissen zu produzieren. Forschung ist also die systematische Suche nach Neuem mit wissenschaftlichen Methoden.[3]

„Im strengen Sinn ist die Forschung also weder ein Experiment, das getätigt wird, um zu sehen, was los ist, noch die Förderung einer Idee oder eines Produktes.“[4]

Im engeren Sinne bedeutet Forschung, die einzeln oder gemeinschaftlich betriebene, planmäßige und zielgerichtete Suche nach neuen Erkenntnissen in einem Wissensgebiet. Das beinhaltet auch die Suche nach Methoden zur Überprüfung dieser Erkenntnisse.[5]

Im weiteren Sinne ist Forschung die Gesamtheit aller methodisch-systematischen und schöpferisch-geistigen Bemühungen, um neue, allgemein nachprüfbare Erkenntnisse sowie den ihnen zugrundeliegenden Gesetzmäßigkeiten zu gewinnen. Im weiteren Sinne schließt Forschung auch, die an der Forschung beteiligten Personen und Institutionen im Sinne eines Netzwerkes ein. Zum Forschungsgegenstand gehört die kritische Überprüfung herrschender Lehrmeinungen genauso wie die Lösung komplexer, disziplinübergreifender Probleme.[6]

Dabei sind Forschung und gesellschaftlicher Fortschritt eng miteinander verknüpft.[7] „So führen neue Technologien und neue Methoden zu weitreichenden Innovationen im Wirtschaftsleben, im künstlerischen oder medizinischen Bereich und verändern bestehende Strukturen und Institutionen nachhaltig.“[8]

2.1.3 Wie ist Forschung organisiert ?

In der Forschung unterscheidet man zwei Formen[9]: die Grundlagenforschung und die angewandte Forschung. Die Grundlagenforschung - auch häufig als reine Forschung bezeichnet – dient der Vervollkommnung der Erkenntnisgrundlagen und Erweiterung des Erkenntnisstandes unabhängig von Anwendungsbezügen. Die angewandte Forschung hingegen will den Erkenntnisstand mit wissenschaftlichen Methoden anhand vorgegebener Probleme erweitern.

In den hochentwickelten Industriegesellschaften gehören Forschung und Entwicklung (F+E) eng zusammen[10]: Forschung mündet in Entwicklung und Entwicklung initiiert neue Forschung.[11] In diesem Kontext muss die von Dritten initiierte Forschung, die sogenannte Auftragsforschung, erwähnt werden. Die Auftragsforschung[12] kann sowohl Grundlagenforschung als auch angewandte Forschung beinhalten. In der Auftragsforschung werden naturwissenschaftliche und ingenieurwissenschaftliche Erfahrungen ausgewertet und angewandt, um neue Substanzen, Materialien, Bauelemente, Geräte, Systeme etc. zu entwickeln.[13]

Zu den wichtigsten Forschungsbereichen in Deutschland gehören: Informations- und Kom­munikationstechnologien, Biotechnologie, Optik und Lasertechnik, Mobilitäts- und Verkehrs­forschung sowie die Mikrosystemtechnik und die Nanotechnologie.[14]

Während Forschung in ihren Anfängen privat und von einzelnen Forschern in klar abgegrenzten Disziplinen durchgeführt wurde, bedingten immer komplizierter werdende Sachverhalte und komplexere Forschungsaufgaben seit etwa 200 Jahren eine stetige Veränderung der Forschungslandschaft.[15]

Heute beruht das deutsche Forschungssystem auf drei Säulen[16]:

- den Hochschulen,
- den außeruniversitären Forschungseinrichtungen und
- den Forschungsabteilungen der privaten Unternehmen.

Zu den außeruniversitären Forschungseinrichtungen gehören Forschungsanstalten von Bund, Ländern und Gemeinden wie z.B. die Deutsche Forschungsanstalt für Luft- und Raumfahrt e.V. sowie private Einrichtungen ohne Erwerbszweck, die sich überwiegend aus öffentlichen Mitteln finanzieren. Dazu zählen Gesellschaften wie die Fraunhofer-Gesellschaft oder die Hermann-von-Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren e.V..[17]

In einem Evaluierungsverfahren hat das BMBF bis 2001 das deutsche Forschungssystem geprüft und fordert seitdem eine stärkere Arbeitsteilung und Profilbildung in F+E.[18] Durch Kooperation zwischen Hochschulen, Forschungseinrichtungen, Unternehmen und ihren Partnern im In- und Ausland sollen deutlich mehr Synergieeffekte entstehen. Forschungs­kapazitäten in den zukunftsträchtigen Bereichen müssen gebündelt und gestärkt werden, so das BMBF. Das gilt für die Grundlagenforschung genau wie für die marktnahe angewandte Forschung.[19]

Während in den großen, privaten Unternehmen mit weltweiten Standorten bereits seit langem die verschiedenen Forschungsabteilungen global kooperieren und agieren[20], ist die institutionelle Forschung in Europa noch überwiegend auf nationaler Basis organisiert[21]. „Obwohl Wissenschaft zunehmend grenzüberschreitend praktiziert wird, werden wissenschaftliche Entscheidungen immer noch auf nationaler Ebene getroffen“[22], so Donald Kennedy, Chefredakteur der Zeitschrift „Science“, zur Forschungssituation in Europa.

Erst mit der europäischen Integration begann sich die Forschungslandschaft der einzelnen europäischen Länder zu verändern. Neues konnte entstehen, weil gezielt innovative Rahmenbedingungen geschaffen wurden.[23] Ein Instrument zur Integration nationaler Forschung in einen gesamteuropäischen Forschungsraum ist das seit 1984 mehrfach auf­gelegte Forschungsrahmenprogramm.[24] Damit werden grenzüberschreitende Forschungs­vorhaben und die ortsungebundene Arbeit von Wissenschaftlern gezielt gefördert.[25]

2.1.4 Wie wird Forschung finanziert ?

Forschung wird vom Staat oder privat finanziert. Staatlich finanzierte Forschung findet an Universitäten oder außeruniversitären Einrichtungen (MPG, Helmholtz-Ges. etc.) statt. Die Wissenschaftler forschen sowohl in der Grundlagenforschung als auch in der angewandten Forschung. Die Grenzen zwischen diesen beiden Forschungsformen sind fließend. Forschungsziel ist dabei in erster Linie der Gewinn neuer Erkenntnisse. Das garantiert den Wissenschaftlern einen hohen Grad an Forschungsfreiheit hinsichtlich Inhalt und Umfang.

Der Forschungsetat des BMBF betrug im Jahr 2002 fast 8,4 Milliarden Euro.[26] In diesem Jahr liegt er bei 9,3 Milliarden Euro.[27] Tendenz steigend![28]

An Universitäten und den Forschungsinstituten der Gesellschaften kann auch Auftrags­forschung für private Unternehmen durchgeführt werden. Das heißt, dass ein Teil der For­schung an diesen Einrichtungen von der Industrie finanziert wird. Die Fraunhofer-Gesell­schaft z.B. wird von Bund und Ländern zu vierzig Prozent finanziert. Diese Summe sichert etwa die Grundfinanzierung. Die restlichen sechzig Prozent werden durch Auftragsforschung aus Industrie und öffentlichen Projekten erwirtschaftet.[29]

Der größte Teil nichtstaatlich finanzierter Forschung wird jedoch in privatwirtschaftlichen Unternehmen realisiert. Im Unterschied zur rein staatlich oder teilweise staatlich finanzierten Forschung ist die Industrieforschung streng am Kunden und am Markt orientiert.[30] Industrieforschung wird nur dann finanziert, wenn sie den Unternehmenszielen entspricht und dem Erhalt der Wettbewerbsfähigkeit dient. Industrieforschung sucht nach neuen Lösungen für Produkte und Produktionsverfahren, um diese anschließend zu vermarkten.[31] Forschungsabteilungen werden in privaten Unternehmen vom Forschungsmanagement geleitet, d.h. von Wissenschaftlern und Kaufleuten.[32]

Die Ausgaben im Bereich F+E in der Privatwirtschaft schwanken innerhalb der einzelnen Branchen stark. Die Pharmaindustrie ist z.B. besonders von Produktinnovationen abhängig. Demzufolge sind die F+E-Ausgaben hoch. Weltweit werden im Durchschnitt in der pharmazeutischen Industrie etwa 12,5% des Umsatzes für F+E ausgegeben.[33] Die Schering AG, die zu den führenden deutschen Pharmakonzernen gehört, hat z.B. in 2002 etwa neunzehn Prozent ihres Umsatzes in F+E investiert.[34]

Zum Vergleich: In der Automobilindustrie betragen die durchschnittlichen Aufwendungen für F+E etwa 6,4% und in der Metallindustrie nur 3,4% des Umsatzes.[35]

Die Pharmaindustrie versucht, den steigenden Kosten für F+E z.B. durch Zusammenlegung von F+E-Abteilungen[36] oder Forschungskooperationen mit innovativen Biotech- oder Plattform-Unternehmen auszuweichen. Die Vergabe von Aufträgen für F+E-Dienstleistungen nach außen ist eine weitere Möglichkeit, interne F+E-Kosten zu senken[37] (siehe dazu auch Kapitel 5.4.2).

Generell kann für die Finanzierung der Forschung in Deutschland jedoch ein Trend ausgemacht werden: „Seit der Staat wieder gezielt in Forschung und Entwicklung investiert, steigen auch die privaten Ausgaben in diesem Bereich. Die Wirtschaft hat ihre Aufwendungen seit 1998 um rund 21% erhöht. Deutlich gestiegen sind vor allem die Anstrengungen für Innovationen.“[38]

2.2 Veröffentlichung von Forschungsergebnissen aus der Privatwirtschaft

2.2.1 Welche Unternehmen informieren über ihre Forschungsergebnisse und warum? – eine Fragebogenaktion

Um aktiv über die Forschungsarbeit ihres Unternehmens berichten zu können, besitzen vor allem größere Firmen Abteilungen für Öffentlichkeitsarbeit.[39] Die Öffentlichkeitsarbeiter defi-nieren ihren Auftrag als „...das Management von Kommunikationsprozessen für Organi-sationen oder Personen mit deren Bezugsgruppen“.[40] Kommunikation ist ein wechselseitiger Prozess. Er dient der Information und dem Interessenausgleich mit Organisationsumwelten, wenn ein Unternehmen Auswirkungen auf Subsysteme in der Gesellschaft hat. Das Unter-nehmen informiert über verschiedene Themen z.B. über die Finanzen (Geschäftsbericht), die Personalentwicklung, den Umweltschutz[41] oder F+E[42]. Informationsbedarf haben in erster Li-nie Nachbarn (Anwohner), Mitarbeiter, Journalisten, Politiker und Anleger. Wie Unternehmen über ihre Forschung informieren, soll im folgenden untersucht werden.

Mit einem Fragenkatalog zur Unternehmensstruktur, zur Forschung sowie zum Wissens-transfer in und aus dem Unternehmen sowie zur Öffentlichkeitsarbeit wurden ausgewählte Firmen der Biotech- und Pharmabranche befragt.[43] Die Antworten sollten einen Einblick in die privatwirtschaftliche Forschung ermöglichen. Die Fragebögen wurden im Zeitraum April-Mai 2003 an folgende deutsche und amerikanische Unternehmen gesandt:

- Atugen, Aventis (Hoechst), BASF, Bayer, Evotec, Lion, Mologen, Noxxon AG, Quiagen, Schering AG, Amgen, Biogen, Bristol-Meyers-Squibb, Crompton Corporation USA, DuPont, Engelhard, Glaxo-Smith-Kline, Novartis, Pfizer, Roche, Genetech, Merck.

Die jeweiligen Abteilungen Unternehmenskommunikation antworteten auf den Fragebogen nicht detailliert. Vereinzelt wurde auf Informationen auf der Homepage verwiesen.

2.2.2 Die SCHERING AG

Exemplarisch sollen die Ergebnisse der Befragung der Abteilung Unternehmens-kommunikation der SCHERING AG Berlin vorgestellt werden[44].

Unternehmensstruktur:[45]

Die SCHERING AG gehört zu den großen Pharmakonzernen Deutschlands mit Standorten in der ganzen Welt. Die hergestellten Produkte sind überwiegend Humanarzneimittel sowie Diagnostika und Radiopharmaka. Die SCHERING AG ist eine Aktiengesellschaft und an der Börse notiert. Der Umsatz des Konzerns betrug 2002 etwa 5 Milliarden Euro.

In der SCHERING AG Deutschland arbeiten insgesamt 8.373 Mitarbeiter[46] an vier verschie­denen Standorten (Berlin-Wedding, Berlin-Charlottenburg, Velten, Bergkamen). Im Bereich F+E sind 2.304 Mitarbeiter tätig. Das sind etwa 27,5% der Gesamtbeschäftigtenzahl.

In der Unternehmenskommunikation am Hauptstandort Berlin-Wedding arbeiten derzeit 32 Mitarbeiter. Weitere Mitarbeiter der Unternehmenskommunikation arbeiten in den Zweig-stellen: Im Werk Bergkamen arbeiten 2 (1 Pressesprecher, 1 Mitarbeiter) und in Berlin-Charlottenburg 3 Mitarbeiter (1 Pressesprecher, 2 Mitarbeiter).

Die Mitarbeiter haben zum Teil naturwissenschaftliche Abschlüsse (Chemie, Pharmazie, Veterinärmedizin u.a.) oder sind Juristen, Volkswirte und Betriebswirtschaftler. Keiner der Öffentlichkeitsarbeiter hat zwei Abschlüsse ähnlich dem Ausbildungsprofil eines Wissen-schaftsjournalisten - natur- oder geisteswissenschaftlicher Abschluss in Kombination mit ei­ner Journalismusausbildung.

Die insgesamt 37 Mitarbeiter der Unternehmenskommunikation der SCHERING AG arbeiten auf sieben Themenfeldern:

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Forschung im Unternehmen:

Die Forscher der SCHERING AG generieren ihr Wissen aus Fachzeitschriften, aus Datenbanken, auf Kongressen und aus der Kooperation mit anderen Wissenschaftlern oder Kunden. Die Quellen gleichen denen der Forscher an Universitäten oder anderen außeruniversitären Einrichtungen. Für die Wissenschaftler bei SCHERING gibt es vielfältige formelle und informelle Möglichkeiten, sich fachlich auszutauschen. Dabei ist der Wissenstransfer nicht auf den Standort Deutschland beschränkt. SCHERING organisiert innerbetriebliche Kommunikationsforen wie z.B. interne Workshops, Lectures, Poster, Science-Gespräche oder Science-Diskussionen.

Im Unterschied zur reinen universitären Forschung ist die Industrieforschung zielorientiert an Märkten, Kunden und dem Börsen-Image der Firma. Das heißt, bei allen Forschungsvor­haben behält das Management die Börse im Auge. Forschung wird nach zwei Aspekten ausgerichtet: Kunden orientiert und Markt orientiert. Da der Schwerpunkt bei SCHERING die Humanmedizin ist, ist das Unternehmen an ausgewählten Segmenten des Arzneimittel­marktes interessiert.

Geforscht wird bei Schering in der Grundlagenforschung und der angewandten Forschung. Dabei ist der inhaltliche Spielraum für Grundlagenforscher größer als für Wissenschaftler, die angewandte Forschung betreiben. „Kreativität erfordert spielerisches Forschen“, so der Pressesprecher Mathias Claus. „Eine Einengung gerade in der Grundlagenforschung wäre kontraproduktiv.“

Die Mitarbeiter der Forschungsabteilungen bei SCHERING kooperieren eng mit Arbeitsgrup­pen an Universitäten, Instituten der Max Planck Gesellschaft (MPG) und auch kleineren Firmen. Diese Zusammenarbeit ermöglicht den regelmäßigen Austausch mit Experten und garantiert den Wissenstransfer in das und aus dem Unternehmen. Interne und externe Forschung ergänzen sich. Die Forschungsinhalte sind insgesamt sehr marktnah.

Wissenstransfer bei SCHERING:

SCHERING bietet einen Geschäftsbericht, lädt zum Tag der offenen Tür, veranstaltet z. B. Pressegespräche. Seit drei Jahren gibt der Konzern eine Zeitschrift heraus, die über Arbei­ten im Unternehmen informiert: livingbridges. Ihr Name ist Programm. Die Zeitschriften­macher wollen eine Brücke aus den Forschungsabteilungen des Unternehmens in die Umwelt schlagen und interessierte Laien erreichen. Livingbridges ist sehr aufwendig gestaltet, erscheint zweimal im Jahr in deutscher und englischer Sprache, kann kostenlos bezogen werden und entspricht hinsichtlich Themenvielfalt und Aufbereitung einem Wissenschaftsmagazin. Die Hefte haben häufig einen thematischen Schwerpunkt. Die Zeitschrift will über laufende Forschung und Forschungsvorhaben berichten ohne Details, die wiederum mit Geheimhaltungsgründen (z.B. Patenten) kollidieren würden, zu verraten.

Der Forschungsvorstand der SCHERING AG fördert gezielt den Austausch mit externen Wissenschaftlern, um u.a. wieder Anregungen für die interne Forschung zu bekommen. Die Unternehmensforscher publizieren in Fachzeitschriften wie nature, SCIENCE, Fachblättern für Ärzte, Chemiker etc., auf Kongressen und nicht zuletzt in livingbridges.

Als interessierter Laie oder Journalist kommt man an Informationen über die Forschung über

- die Abteilung Unternehmenskommunikation,
- Presseerklärungen,
- Kongressberichte, Publikationen,
- Events oder
- persönliche Kontakte.

Die Unternehmensforscher publizieren ihre Arbeit über:

- Veröffentlichungen in science, nature etc.,
- Patente,
- Konferenzen,
- Kongressberichte (Kongressberichte sind Informationsmaterial für die Öffentlichkeit und

werden von dieser mit großer Aufmerksamkeit gelesen.)

Aus Konkurrenzgründen wird zum Teil über bestimmte Forschungsprojekte nicht berichtet, d.h. es gibt weder Patente noch Vorträge auf Kongressen oder ein Paper für den Konferenzbericht. Weil jedes Patent ist ein Bericht der Firma an die Öffentlichkeit über Forschungsinhalte. Nachteil solcher Geheimhaltungspolitik (siehe auch 3) ist, dass eine anderes Unternehmen an der gleichen Sache arbeitet und sich dann per Patent etc. auf dem Markt meldet und ein anvisiertes Segment besetzt.

Über die Grundlagenforschung wird weniger publiziert, weil Laien oft Ziel und Inhalt dieser Forschung nicht ganz klar sind. Nach einiger Zeit wollen Laien wissen, was aus einem bestimmten Projekt geworden ist. Haben nun die Forschungen ergeben, dass die eingeschlagene Forschungsrichtung nicht sinnvoll war und die Forschung eingestellt wurde, dann würden solche Informationen sowohl Laien und als auch Finanzwelt verunsichern und die Aktienkurse beeinflussen. Über positive Teilergebnisse aus der Arzneimittelforschung wird sehr vorsichtig berichtet, um keine falschen Hoffnungen bei Betroffenen zu wecken. In diesem Bereich wird mit Zwischenergebnissen besonders sensibel umgegangen.

Was und wann letztlich bei SCHERING publiziert wird, bestimmt das Unternehmen in enger Abstimmung mit dem einzelnen Forscher. „Jede Veröffentlichung von Forschungsergeb­nissen von SCHERING in einer Fachzeitschrift ist sowohl wissenschaftliche Reputation für den Forscher als auch für SCHERING selbst“, so der Pressesprecher Mathias Claus. Aus diesem Grund fördert der Forschungsvorstand von SCHERING auch den Wissenstransfer.

3 Veröffentlichung und Geheimhaltung von Forschungsergebnissen

3.1 Gründe für die Veröffentlichung von Forschungsergebnissen (von Barbara Urban)

Weil Wissenschaft und Technik die Gesellschaft nachhaltig beeinflussen, können die Bürger eines Staates nur dann mitentscheiden, wenn sie über F+E- Ergebnisse aufgeklärt sind. Privatwirtschaftliche Unternehmen unterliegen nach verschiedenen deutschen und internatio­nalen Gesetzen der Publizitätsverpflichtung. Der Umfang der gesetzlich vorgeschriebenen Berichterstattung hängt von Rechtsform und Größe ab.[47]

Nicht nur Umsatz und Gewinnzahlen sind in den veröffentlichten Bilanzen zu finden, sondern auch Angaben zu Forschungsvorhaben. Solche Informationen sind manchmal die einzige Informationsquelle für Journalisten.[48] Gerade große Unternehmen tendieren dazu, den Informationsumfang freiwillig zu erweitern und vorteilhafte Sachverhalte besonders detailliert zu beleuchten. Die Wissenschaftler erfüllen somit ihre „Bringschuld“ gegenüber der Öffentlichkeit.[49]

Gründe für die Veröffentlichung von Forschungsergebnissen durch Unternehmen können die Erhöhung der gesellschaftlichen Legimitation durch höhere Akzeptanz[50] (= Prestige), Reputation, Image und eine Erhöhung der Transparenz für Bezugsgruppen sein. Veröffentlichungen können u.a. Synergien für die interne Forschung hervorbringen und direkt die Situation an der Börse beeinflussen.

Ein weiterer Aspekt in der Privatwirtschaft: Börsennotierte Unternehmen sind gesetzlich verpflichtet, mit Informationen so umzugehen, dass jegliche Bevorzugung einzelner Empfän­ger solcher Informationen ausgeschlossen werden kann. Die börsennotierten Unternehmen sollen eine zeitgleiche Information aller Anspruchsberechtigen garantieren.[51]

3.1.1 Akzeptanz

Die Unternehmen sind daran interessiert, dass die Bezugsgruppen ihrer Forschung positiv und aufgeschlossen gegenüber stehen. Sie erhoffen sich gesellschaftliche Legimitation für die Firma, Forschungsinhalte und Produkte. Um dies zu erreichen, veröffentlichen sie zu bestimmten Zeiten bestimmte Informationen.

„Die unmittelbaren Nachbarn müssen wissen, was hinter den Werksmauern geschieht und wie sie in den Dialog von Unternehmen und Gesellschaft eingebunden werden. Die an Hoechst interessierte Öffentlichkeit sollte erkennen, dass sich das Unternehmen mit dem Verhältnis von Stadt und Chemie aktiv auseinandersetzt und bei Interessenskonflikten gemeinsam mit Betroffenen und Kritikern nach Lösungen sucht.“[52] Hierin zeigt sich der Prozess von Forschung und öffentlicher Meinung. Akzeptanz kann nur durch Kommunikation geschaffen werden. Im Ergebnis dieses Kommunikationsprozesses entstehen u.a. Rahmen­bedingungen für die Industrieforschung.

Es reicht heute jedoch nicht aus, die erreichten Fortschritte zu veröffentlichen: “Öffentlichkeit, Medien und Politik interessieren sich nicht nur für wirtschaftliche Zusammenhänge. Für die Akzeptanz des Unternehmens gewinnt auch das Engagement in sozialen und ökologischen Fragen zunehmend an Bedeutung...“[53]

3.1.2 Corporate Identity (CI, Unternehmensidentität)

Ein Unternehmen[54] ist daran interessiert, sich in der Öffentlichkeit einheitlich, sympathisch und klar darzustellen. So wird es an bestimmten Merkmalen z.B. in seinen Publikationen von der Öffentlichkeit immer wieder erkannt. Mit Hilfe der CI kann die Bekanntheit und Akzeptanz eines Unternehmens und damit auch die Akzeptanz seiner Forschung erhöht werden.

3.1.3 Image , Prestige , Reputation

Besonders Firmen aus der Chemie- und Pharmabranche haben in der Öffentlichkeit ein ambivalentes Image. Während Arzneimittel z.B. ein hohes Vertrauen genießen, steht die Öffentlichkeit den Produzenten eher kritisch gegenüber. Fragen wie gesundheitliche Belastung durch direkte Nachbarschaft oder Umweltschutz bewegen verschiedene Teilöffentlichkeiten wie Bürgerinitiativen, Umweltschützer und nicht zuletzt die Journalisten. Durch bestimmte Kampagnen versuchen gerade Pharmafirmen ihr Image in der Gesellschaft zu verbessern.[55] Ein wichtiges Erfolgskriterium für die Arbeit sind häufige Veröffentlichungen. Die Forscher in großen Unternehmen können an ausgedehnten „Veröffentlichungs­netzwerken“ partizipieren, um so einen Fuß in die Tür bei den Fachverlagen zu bekommen.[56] Die Reputation des einzelnen Forschers ist gleichzeitig Reputation für das gesamte Unter­nehmen.[57] Wissenschaftliche und gesellschaftliche Reputation erhöhen wiederum das Image einer Firma.

Wie man bestimmte Informationen zu einem bestimmten Zeitpunkt an die Öffentlichkeit bringt, zeigt der Umgang mit Informationen im laufenden Forschungsverfahren.[58] Am Beispiel des Chemiekonzerns Crompton Corporation USA[59] kann gezeigt werden, wie die Veröffent­lichung bestimmter Informationen das Image erhöhen können. In 2001 hatte Crompton Corp. finanziell ein schwieriges Jahr.[60] An einer Imageverbesserung mit möglichen Auswirkungen auf die Börse, war man sehr interessiert.

Crompton Corporation:

Die Firma Crompton Corporation gehört zu den großen Chemie-Konzernen. Der Jahres­umsatz beträgt etwa 3.0 Milliarden US-Dollar. Schwerpunkte der Arbeit sind die Entwicklung und Herstellung spezieller Chemikalien und Kunststoffe. Die Firma hat weltweit 120 Standorte mit etwa 5.700 Mitarbeitern. Forschungsschwerpunkte im Hauptsitz in den USA sind Pflanzenschutzmittel und Polymere (ca. 2,5 Mrd. US-Dollar Umsatz allein im Hauptsitz).

Die neu entwickelten Stoffe zur Anwendung als Pflanzenschutzmittel werden in Zusammen­arbeit mit dem nationalen Krebsinstitut einem umfassenden Screening auf Wirksamkeit un­terzogen. 2001 zeigte sich für eine neue Substanz, das UC781, biozides Verhalten. Überraschenderweise entdeckten die Wissenschaftler von Crompton Corp. in Zusammen­arbeit mit renommierten Experten vom Rega Institut in Belgien und der McGill-Universität in Kanada, dass die bioziden Eigenschaften von UC781 nicht nur auf Pilze beschränkt war sondern auch gegen den HIV-Virus wirkte.[61] Da Crompton Corp. nicht auf dem Gebiet Anti-AIDS-Mittel forscht, suchte der Konzern nach einem Partner. Ausgewählt wurde BIOSYN – ein Profi, der für Mittel zur Behandlung und Vorsorge vor Infektionskrankheiten tätig ist.[62] Der Seniorvizepräsident der Abteilung „Strategie und Entwicklung“ bei Crompton Corp., Edward L. Hagen, erklärte auf einer Veranstaltung am 23. Mai 2001: „Wir glauben, das BIOSYN mit seiner führenden Marktposition der beste Partner für die Entwicklung und Vermarktung von UC781 ist.“ Auf dieser Veranstaltung wurde mit BIOSYN ein weltweiter Exklusivvertrag zur Weiterentwicklung von UC781 bis hin zu einem marktfähigen topischen Arzneimittel gegen AIDS geschlossen. Crompton Corp. übereignete BIOSYN den Wirkstoff UC781 zur Anwendung über die Haut.

[...]


[1] s. Schneider, Wolf und Raue, Paul-Josef, Handbuch des Journalismus, Rowohlt Verlag, Hamburg, 2000, S. 23.

[2] Baerns, Barbara, Öffentlichkeitsarbeit oder Journalismus? Zum Einfluss im Mediensystem, o. Verlag, Köln, 1991, Vorwort.

[3] Brockhaus Die Enzyklopädie, F.A. Brockhaus Leipzig Mannheim, 20. Auflage, 1996, Band 7, S. 483

[4] Jermann, Patrick; Mendelsohn, Patrick: Die schweizerische Forschung über die in der Bildung eingesetzten neuen

Informationstechnologien, Trendbericht an den Schweizerischen Nationalfonds zur Förderung der wissenschaftlichen

Forschung NFP 33 "Effizienz unserer Bildungssysteme" Gesuch Nr. 4033-40137, Universität Genf, 1995,

http://tecfa.unige.ch/tecfa/research/pnr33/german/nfp33-13.html

[5] Brockhaus Die Enzyklopädie, F.A. Brockhaus Leipzig Mannheim, 20. Auflage, 1996, Band 7, S. 483

[6] Brockhaus Die Enzyklopädie, F.A. Brockhaus Leipzig Mannheim, 20. Auflage, 1996, Band 7, S. 483

[7] Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung 2002, Jahresgutachten 2002/3, Wiesbaden

[8] Picot, Arnold: „Zufall oder Gesetzmäßigkeit? Über die Entstehung des Neuen aus ökonomischer Sicht“ in Forschung & Lehre,

I/2000, S. 11, 13 und Ruß-Mohl, Stefan: Journalismus, Das Hand- und Lehrbuch, Frankfurter Allgemeine Buch, Frankfurt am

Main, 2003, S. 241

[9] Brockhaus Die Enzyklopädie, F.A. Brockhaus Leipzig Mannheim, 20. Auflage, 1996, Band 7, S. 483

[10] Chance für Deutschland und Europa, Das 6. Forschungsrahmenprogramm, BMBF, 2002, S. 6

[11] Picot, Arnold: „Zufall oder Gesetzmäßigkeit? Über die Entstehung des Neuen aus ökonomischer Sicht“ in Forschung & Lehre, I/2000, S. 13: „Schließlich sind Innovationen selbst die Basis für etwas Neues.“

[12] Brockhaus Die Enzyklopädie, F.A. Brockhaus Leipzig Mannheim, 20. Auflage, 1996, Band 7, S. 483

[13] Picot, Arnold: „Zufall oder Gesetzmäßigkeit? Über die Entstehung des Neuen aus ökonomischer Sicht“ in Forschung & Lehre, I/2000, S. 11

[14] Bundesministerium für Bildung und Forschung: im Detail, März 2002, S. 9-11

[15] Brockhaus Die Enzyklopädie, F.A. Brockhaus Leipzig Mannheim, 20. Auflage, 1996, Band 7, S. 483

[16] www.destatis.de, PM des Statistischen Bundesamtes vom 29. Mai 2002, Ausgaben außeruniversitärer Einrichtungen

[17] IT-Forschung 2006, BMBF 2002, S.56 ff.

[18] Bundesministerium für Bildung und Forschung: im Detail, März 2002, S. 14

[19] Bundesministerium für Bildung und Forschung: im Detail, März 2002, S. 14

[20] Schering Geschäftsbericht 2002, S. 2 ff.

[21] Kennedy, Donald: Europa muss sich bewegen, Seine Wissenschaft steht am Scheideweg, FAZ, Feuilleton, Natur und

Wissenschaft, 29.8.2003, S. 34: „Im Rahmen der Anstrengungen, ein wirtschaftlich geeintes Europa zu schaffen, ist es im

Interesse einer mehr auf Gemeinschaftlichkeit fixierten Zukunftsvision notwendig gewesen, einen Teil nationalstaatlicher

Souveränität aufzugeben. Auf dem Wissenschaftssektor findet nun im Zuge einer dynamischen Entwicklung, die den Aufbau

einer europäischen Forschungsunternehmung zum Ziel hat, dasselbe statt.“

[22] Kennedy, Donald: Europa muss sich bewegen, Seine Wissenschaft steht am Scheideweg, FAZ, Feuilleton, Natur und

Wissenschaft, 29.8.2003, S. 34

[23] Picot, Arnold: „Zufall oder Gesetzmäßigkeit? Über die Entstehung des Neuen aus ökonomischer Sicht“ in Forschung & Lehre, I/2000, S. 12

[24] Chance für Deutschland und Europa, Das 6. Forschungsrahmenprogramm, BMBF, 2002, S. 7

[25] Kennedy, Donald: Europa muss sich bewegen, Seine Wissenschaft steht am Scheideweg, FAZ, Feuilleton, Natur und

Wissenschaft, 29.8.2003, S. 34

[26] Bundesministerium für Bildung und Forschung: im Detail, März 2002, S. 4

[27] IHK-Innovationsnachrichten, 7/2002, 3.7.2002, S. 2

[28] Pressemitteilung BMBF 20.07.2003

[29] IT-Forschung 2006, BMBF 2002, S. 56

[30] Picot, Arnold: „Zufall oder Gesetzmäßigkeit? Über die Entstehung des Neuen aus ökonomischer Sicht“ in Forschung & Lehre, I/2000, S. 11

[31] Picot, Arnold: „Zufall oder Gesetzmäßigkeit? Über die Entstehung des Neuen aus ökonomischer Sicht“ in Forschung & Lehre, I/2000, S. 11

[32] Bertelsmann Lexikon, Bertelsmann Lexikothek Verlag, Band 5, Gütersloh, 1991, S. 142

[33] Festel, Gunter; Falk, Martin; Hofmeier, Urs Ch.: Outsourcing bei der Wirkstoffentwicklung in der Pharmaindustrie am Beispiel

von Synthesedienstleistungen in Chemie & Wirtschaft, Jahrgang 1, Ausgabe 3, August 2002, S. 11

[34] Schering AG, Geschäftsbericht 2002

[35] Festel, Gunter; Falk, Martin; Hofmeier, Urs Ch.: Outsourcing bei der Wirkstoffentwicklung in der Pharmaindustrie am Beispiel

von Synthesedienstleistungen in Chemie & Wirtschaft, Jahrgang 1, Ausgabe 3, August 2002, S. 11

[35] Schering AG, Geschäftsbericht 2002

[36] www.brandeins.de, Boston Gene Party, Ausgabe 02/2003

[37] Festel, Gunter; Falk, Martin; Hofmeier, Urs Ch.: Outsourcing bei der Wirkstoffentwicklung in der Pharmaindustrie am Beispiel

von Synthesedienstleistungen in Chemie & Wirtschaft, Jahrgang 1, Ausgabe 3, August 2002, S. 12 ff.

[38] Bundesministerium für Bildung und Forschung: im Detail, März 2002, S. 6

[39] Göpfert, Winfried: Vorlesung Einführung in Journalismus und Öffentlichkeitsarbeit“, 16.12.2002

[40] Definition Öffentlichkeitsarbeit der Deutschen Public Relation Gesellschaft, www.dprg.de

[41] KonzernUmweltbericht, SCHERING AG, März 2002, www.schering.de

[42] Livingbridges, Das SCHERING Forschungsmagazin, www.livingbridges.com

[43] Die vollständigen Fragebögen befinden sich in deutsch und englisch im Anhang.

[44] Claus, Mathias: Pressesprecher im Firmen-Standort Berlin-Wedding, Abteilung Unternehmenskommunikation, Stand:

1.9.2003

[45] Die Zahlen beziehen sich nur auf den Standort Deutschland.

[46] Personal- und Sozialbericht 2002, SCHERING AG, Stand 2002

[47] Baerns, Barbara: Informationsrechte und Auskunftspflichten, in: o. Hrsg., Handbuch PR, o. Verlag, o. Ort, 1994, S. 13.

[48] Baerns, Barbara: Informationsrechte und Auskunftspflichten (1994), S. 16.

[49] Ruß-Mohl, Stefan: Journalismus, Das Hand- und Lehrbuch, Frankfurter Allgemeine Buch, Frankfurt am Main, 2003, S. 242.

[50] Brockhaus Die Enzyklopädie, F.A. Brockhaus Leipzig Mannheim, 20. Auflage, 1996, Band 1, S. 308.

[51] WpHG, KonTraG.

[52] s. Deutsche Public Relationsgesellschaft e.v. (DPRG), Dokumentation Goldene Brücke 1996 (1996), o. S. („Beitrag der HOECHST AG“)

[53] s. Deutsche Public Relationsgesellschaft e.v. (DPRG), Dokumentation Goldene Brücke 1996, DWWG Deutsche Wirtschaftsdienste- und Verlagsgesellschaft mbH, Bonn, o. S. („Beitrag der HOECHST AG“)

[54] Brockhaus Die Enzyklopädie, F.A. Brockhaus Leipzig Mannheim, 20. Auflage, 1996, Band 1, S. 689

[55] Bürger, Joachim; Joliet, Hans: Die besten Kampagnen: Öffentlichkeitsarbeit, Landsberg am Lech: Verl. Moderne Industrie,

1991, S. 57 ff.

[56] www.hochschulanzeiger.de

[57] Claus, Mathias, Pressesprecher der SCHERING AG Berlin, 1.9.2003

[58] Göpfert, Winfried: Vorlesung Einführung in den Journalismus und Öffentlichkeitsarbeit, 13.01.2003

[59] www.cromptoncorp.com

[60] annual report unter www.cromptoncorp.com

[61] Süddeutsche Zeitung, Magazin Nr. 17, 25.4.2003, „Die Antwort heißt Bildung“ Interview von Reiner Städler mit Geeta Rao

Gupta, S. 15

[62] Pressemitteilung von Crompton Corporation vom 23.5.2001 in www.cromptoncorp.com

Final del extracto de 54 páginas

Detalles

Título
Forschung in der Privatwirtschaft / Entstehung neuen Wissens. Wege und Muster der Kommunikation über Forschung in Unternehmen
Universidad
Free University of Berlin  (Institut für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft)
Curso
Ressortseminar Wissenschaftsjournalismus II
Calificación
1,6 (Gruppendurchschnitt)
Autores
Año
2003
Páginas
54
No. de catálogo
V18821
ISBN (Ebook)
9783638230841
Tamaño de fichero
1471 KB
Idioma
Alemán
Notas
Privatwirtschaftlich organisierte Forschung und öffentliche Meinung stehen in einem wechselseitigen Verhältnis. Es wird der Umgang mit den hieraus entstehenden Informationen gezeigt, also WER WARUM WIE FÜR WEN Informationen bereitstellt. Darüber hinaus wird in dieser umfangreichen Arbeit der Umgang mit Wissen in Unternehmen untersucht (inkl. einer exemplarischen Befragung einiger nationaler und internationaler Unternehmen zum Wissenstransfer in der privatwirtschaftlich organisierten Forschung).
Palabras clave
Forschung, Privatwirtschaft, Entstehung, Wissens, Wege, Muster, Kommunikation, Forschung, Unternehmen, Wissenschaftsjournalismus
Citar trabajo
Christian Rell (Autor)Barbara Urban (Autor)Isabel Pasch (Autor), 2003, Forschung in der Privatwirtschaft / Entstehung neuen Wissens. Wege und Muster der Kommunikation über Forschung in Unternehmen, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/18821

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