Das Böse ist viel - Pferdefuß und Gehörn, braune Uniformen und Gleichschritt, Hass, Zerstörung oder Machtgier. Die Vorstellungen sind mannigfaltig und kulturübergreifend, ebenso vielschichtig, wie die Namen die wir für „es“ kennen, dafür seien exemplarisch diese genannt: Satan, Beelzebub, Luzifer oder schlicht der Teufel.
In folgender Hausarbeit mit dem Titel „Zur Imagination des Bösen am Beispiel Jean Baptiste Grenouilles aus Patrick Süskinds Roman ‚Das Parfum’“ soll gezeigt werden inwiefern sich „Das Böse“ im Rahmen des Textes und in welcher Form konkret äußert. Primär geht es hier um die Darstellung, im engeren Sinne die Zuschreibung des unnfassbar, gar phantastisch Bösen.
Dabei soll der Fokus auf die Hauptfigur Jean-Baptiste Grenouille gerichtet werden und diese auf verschiedenen Ebenen anhand von Textbeispielen analysiert werden.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Hauptteil
- Raum
- Der äußere Raum als Raum der Imagebildung
- Das Animalische
- Das Motiv Frosch
- Der Frosch aus der Sicht der Fabel
- Der Frosch als Name
- Der Frosch aus mythologischer Perspektive
- Der Frosch in religiöser Hinsicht
- Das Motiv Zeck
- Der Zeck aus parasitärer Sicht
- Der Zeck in religiöser Perspektive
- Das Motiv Frosch
- Raum
- Fazit
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Hausarbeit untersucht die Imagination des Bösen am Beispiel von Jean-Baptiste Grenouille aus Patrick Süskinds Roman "Das Parfum". Dabei soll die Darstellung und Zuschreibung des unfassbaren, phantastischen Bösen auf verschiedenen Ebenen analysiert werden.
- Analyse der animalischen Aspekte der Hauptfigur Grenouille
- Untersuchung der mythologischen und religiösen Bezüge des Motivs "Frosch"
- Interpretation des Motivs "Zeck" aus parasitärer und religiöser Perspektive
- Analyse des äußeren Raumes als Raum der Imagebildung
- Erkenntnisse über die Struktur des Bösen im Roman
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik der Imagination des Bösen ein und definiert den Fokus der Hausarbeit auf die Figur Jean-Baptiste Grenouille aus "Das Parfum".
- Raum: Das Kapitel beleuchtet den äußeren Raum als Raum der Imagebildung und zeigt, wie Grenouille durch die Beschreibung des Raumes und den Verweis auf andere Gestalten der Epoche konstruiert wird.
- Das Animalische: Der Schwerpunkt dieses Kapitels liegt auf der Analyse der animalischen Aspekte der Hauptfigur Grenouille, insbesondere die Motive "Frosch" und "Zeck".
Schlüsselwörter
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Imagination des Bösen, der Darstellung und Zuschreibung des Unfassbaren in Patrick Süskinds Roman "Das Parfum", der Figur Jean-Baptiste Grenouille, der Analyse animalischer Aspekte, mythologischen und religiösen Bezügen, dem Motiv "Frosch", dem Motiv "Zeck", dem äußeren Raum als Raum der Imagebildung, der Struktur des Bösen im Roman.
- Arbeit zitieren
- Christian Luther (Autor:in), 2009, Zur Imagination des Bösen am Beispiel Jean-Baptiste Grenouilles aus Patrick Süskinds Roman ‚Das Parfum', München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/188257