Die Kopfbehaarung hat seit jeher neben ihrer schützenden und schmückenden eine symbolische Bedeutung. Sie signalisiert kulturelle und soziale Zugehörigkeit und kann eine ideologische und religiöse Aussage in sich tragen. Das Haar ist ein zentrales Medium unserer Körpersprache und gilt als tertiäres Geschlechtsmerkmal. Die vorliegende Arbeit befasst sich mit zwei unterschiedlichen Texten zum Thema Haare. Die britische Verhaltensforscherin Desmond Morris erforscht in ihrem Buch „Körpersignale: Vom Scheitel bis zum Kinn“ den menschlichen Körper und geht dabei im zweiten Kapitel auf die Thematik von Haaren ein. Im zweiten Text: „Lange Männerhaare als jugendkulturelles Zeichen nach 1945“ beschreibt die Sozialwissenschaftlerin Nicole Tiedemann die politische Bedeutung der Haare in den 50er und 60er Jahren.
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