Im Mittelalter treffen wir auf einen Zeitgenossen, der auf den ersten Blick die Tradition der paradoxen Lobrede weiterführt, indem er die Kuh, das Schwein und weitere Nutztiere, sowie Alltagsgegenstände lobt. Seine Verse beschreiben durch sehr eigenwillige Argumente die Unentbehrlichkeit der gelobten Gegenstände und Tiere. Doch steht dieser Autor in der Tradition der Adoxographie? Wie lobt er und warum? Unter welchem Umständen entstanden seine Werke? Und wer ist eigentlich dieser Dichter, der sich selbst König vom Odenwald nennt?
Inhaltsverzeichnis
- Einführung
- Autor und Werk
- Autor
- Überlieferung
- Werk
- Historische Einordnung
- Würzburger Liederhandschrift
- Zeitgenössische Literatur
- Reimpaargedichte
- Der Gedicht-Spezialtyp des Königs vom Odenwald
- Charakteristika
- Gedichtbeispiele
- Der König vom Odenwald - Tradition oder Sonderfall?
- Resümee
- Abbildungsverzeichnis
- Abkürzungsverzeichnis
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Gedichte des „Königs vom Odenwald“, eines mittelalterlichen Dichters, dessen Identität bis heute ungeklärt ist. Das Ziel ist es, die Werke des „Königs vom Odenwald“ in Bezug auf die Tradition der paradoxen Lobrede einzuordnen und seine literarischen Ziele zu ergründen.
- Die Tradition der paradoxen Lobrede im Mittelalter
- Die Eigenheiten der Gedichte des „Königs vom Odenwald“
- Die Frage nach der Identität des Autors
- Die literarische Bedeutung des Werkes
- Die Einordnung des Werkes in den Kontext der zeitgenössischen Literatur
Zusammenfassung der Kapitel
Einführung
Die Einleitung stellt das Thema der Arbeit vor und erläutert die Tradition der paradoxen Lobrede sowie die Besonderheiten des Werkes des „Königs vom Odenwald“. Sie beleuchtet die Forschungsfragen, die im Laufe der Arbeit behandelt werden.
Autor und Werk
Dieses Kapitel beschäftigt sich mit der Identität des Autors und der Überlieferung seiner Gedichte. Es untersucht die sprachlichen Besonderheiten des Werkes und stellt die verschiedenen Theorien zur Identität des Autors vor.
Historische Einordnung
Dieses Kapitel widmet sich der Einordnung des Werkes des „Königs vom Odenwald“ in den Kontext der zeitgenössischen Literatur und behandelt die Merkmale der Reimpaargedichte sowie des spezifischen Gedichttyps, der in seinen Werken zu finden ist.
- Quote paper
- B.A. Cornelia Reinhardt (Author), 2010, Der 'König vom Odenwald' in der Tradition der paradoxen Lobrede?, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/188609