Die Geburtsstätte der Mathematik, die die gegenwärtige Zivilisation beherrscht, wird in das Zweistromgebiet zwischen Euphrat und Tigris und das Stromland des Nils zurückgeführt. Die Entstehung der Mathematik verdanken wir den alten Ägyptern und Masopotamiern, da sie relativ früh mit (modernen) Schriften vertraut waren. Denn die Entstehung der Mathematik hängt eng mit der Verwendung einer Schrift zusammen. Die Schriftsymbole wiederum geben menschliche Gedanken wieder. In der Entstehungsgeschichte der Mathematik dauerte es allerdings sehr lange, bis der abstrakte Zahlenbegriff seinen Lauf nahm. Archäologische Funde zeigen, dass bereits in der Steinzeit gezählt wurde. Doch erst die Hochkulturen wie Ägypten, Mesopotamien und die frühen Griechen fassten arithmetische, geometrische und astronomische Ausdrücke in einer Schriftform zusammen. Die gegenwärtige Mathematik, wie wir sie heute mit entsprechenden Axiomen und Beweisen als Logik kennen, fand ihre Entstehung erst in den Hochkulturen der Griechen, angefangen mit Thales von Milet, Pythagoras usw. Denn die Ägypter und die Mesopotamier, die sich früh mit der Mathematik beschäftigten, nutzten die Mathematik, um die Probleme des Alltags zu reduzieren. Daher waren die mathematischen Formeln meist problemorientiert.
In der vorliegenden Arbeit, die ich im Rahmen einer Bachelor-Thesis schreibe, werde ich versuchen, die Entstehung der Mathematik, angefangen in Ägypten über Mesopotamien bis hin zu Griechenland, anhand von wissenschaftlichen Arbeiten zusammenzufassen.
Zunächst folgt ein Kapitel über die Anfänge der Mathematik, anschließend werden die Mathematik der Ägypter, Mesopotamier und Frühgriechen folgen. Beenden werde ich meine Arbeit mit einem persönlichen Fazit.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Anfänge der Mathematik
- Mathematik der Ägypter
- Das Rechnen der alten Ägypter
- Die ägyptischen Zahlzeichen
- Die vier Grundrechenarten
- Addition
- Multiplikation
- Die Division
- Die Stammbruche und deren Berechnung
- Die Geometrie der Ägypter
- Das Rechnen der alten Ägypter
- Mathematik der Mesopotamier (Babylonier)
- Das Rechnen der Mesopotamier
- Das mosopotamische Zahlzeichen
- Das mesopotamische Sexagesimasystem
- Die vier Grundrechenarten
- Die Addition und Subtraktion
- Die Multiplikation
- Die Division
- Die mesopotamische Zahlentheorie
- Eine Berechnungsformel für die Kehrwerte
- Irrational Quadratwurzel
- Pythagoräische Zahlentripel
- Mesopotamische Algebra
- Lineare Gleichung
- Eine Unbekannte
- Zwei Unbekannten
- Quadratische Gleichung
- Lineare Gleichung
- Das Rechnen der Mesopotamier
- Mathematik der Griechen
- Das griechische Zahlensystem
- Ionische Periode
- Thales von Milet
- Pythagoras von Samos und die Pythagoräer
- Demokrit von Abdera
- Hippokrates von Chios
- Athenische Periode
- Alexandrische Periode
- Schluss
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit der Entstehung der Mathematik in den frühen Hochkulturen Ägyptens, Mesopotamiens und Griechenlands. Sie analysiert die mathematischen Konzepte und Methoden dieser Kulturen und untersucht ihre Bedeutung für die Entwicklung der Mathematik. Der Fokus der Arbeit liegt auf der frühgriechischen Mathematik, insbesondere der „ionischen Periode“, und den Errungenschaften ihrer bedeutendsten Mathematiker.
- Die Anfänge der Mathematik und ihre Verwendung in der Steinzeit
- Die Mathematik der Ägypter und ihre Anwendung in der Praxis
- Die Mathematik der Mesopotamier, einschließlich ihrer Zahlensysteme und algebraischen Methoden
- Die Entwicklung der Mathematik in der ionischen Periode des antiken Griechenlands
- Die Bedeutung der frühen Mathematiker für die Weiterentwicklung der Mathematik
Zusammenfassung der Kapitel
Die Arbeit beginnt mit einer Einleitung, die die Entstehung der Mathematik und ihren Ursprung in den frühen Hochkulturen beleuchtet. Sie beschreibt, wie die Mathematik von den alten Ägyptern und Mesopotamiern verwendet wurde, um Alltagsprobleme zu lösen.
Das zweite Kapitel beleuchtet die Anfänge der Mathematik und untersucht archäologische Funde, die auf mathematische Kenntnisse der Menschen in der Steinzeit hindeuten. Es werden die Papyrusrollen der alten Ägypter, die Tontafeln der Mesopotamier und die Schriften der griechischen Philosophen und Mathematiker als Quellen für die Entstehung der Mathematik erwähnt.
Das dritte Kapitel widmet sich der ägyptischen Mathematik und analysiert ihre Zahlzeichen, die vier Grundrechenarten, die Berechnung von Stammbrüchen und die Geometrie der Ägypter.
Das vierte Kapitel beschäftigt sich mit der mesopotamischen Mathematik. Es untersucht das mesopotamische Zahlzeichen, das Sexagesimalsystem und die vier Grundrechenarten. Außerdem werden Themen wie die mesopotamische Zahlentheorie und Algebra behandelt.
Das fünfte Kapitel beleuchtet die griechische Mathematik und behandelt das griechische Zahlensystem, die ionische Periode mit bedeutenden Persönlichkeiten wie Thales von Milet, Pythagoras von Samos, Demokrit von Abdera und Hippokrates von Chios, sowie die athenische und alexandrische Periode.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter dieser Arbeit umfassen die Mathematik der Antike, Ägyptische Mathematik, Mesopotamische Mathematik, Frühgriechische Mathematik, Ionische Periode, Thales von Milet, Pythagoras von Samos, Zahlensysteme, Algebra, Geometrie, Zahlentheorie, Stammbrüche, Sexagesimalsystem.
- Arbeit zitieren
- Ilyas Tirman (Autor:in), 2010, Geschichte der mesopotamischen, ägyptischen und der frühgriechischen Mathematik, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/188704