Die vorliegende Arbeit befasst sich mit drei Texten und der jeweiligen Fragestellungen bezüglich des Seminarthemas „Theorie und Praxis des Schultheaters“. Die Textinhalte werden anhand der Fragen analysiert und erörtert. Darüber hinaus gehende Thesen der Autoren, werden hier nicht oder nur marginal aufgegriffen.
Im ersten Abschnitt wird die spezifische Ästhetik des Schultheaters nach Leopold Klepacki und seine Sichtweise auf die wesentliche Bedeutung der spielerisch prozessualen Suche und des Probierens im Schultheater, dem Essayismus, und die daraus resultierende Annäherung an die Selbstbildung beleuchtet. Der zweite Abschnitt beschäftigt sich mit der Bedeutung der Wortkombination ‚PraxisHaltung‘ und deren Rolle für das Schultheater, wie sie Mira Sack veranschaulicht. Sie sieht die Suche und das Experimentieren im Schultheater als wechselwirkende Relationen, welche die Verortung der ästhetischer Bildung im Medium Theater unterstreichen. Im dritten Teil wird die Beziehung zwischen professionellem und nicht-professionellem Theater erarbeitet, so wie sie Volker Jurké in einem Artikel in der Zeitschrift „Ästhetische Bildung“ darstellt, in dem er der Körperlichkeit der Spieler eine besondere Vorrangstellung in der theatralen Arbeit zuschreibt. Im letzen Teil wird zusammenfassend auf die wesentlichen Aspekte der Fragestellungen eingegangen.
Folgende Fragestellungen werden untersucht:
Worin besteht nach L. Klepacki die spezifische Ästhetik des Schultheaters?
Welche Rolle spielt nach M. Sack die ‚PraxisHaltung‘ des Spielleiters für die Ästhetik des Schultheaters?
Welche Beziehung besteht zwischen professionellem und nicht-professionellem Theater?
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Die spezifische Ästhetik des Schultheaters nach Klepacki
- Welche Rolle spielt nach M. Sack die „PraxisHaltung“ des Spielleiters für die Ästhetik des Schultheaters?
- Welche Beziehung besteht zwischen professionellem und nicht-professionellem Theater?
- Schluss
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit analysiert drei Texte, die sich mit der Ästhetik des Schultheaters und der Beziehung zwischen professionellem und nicht-professionellem Theater auseinandersetzen. Die Analyse der Texte befasst sich mit spezifischen Fragestellungen zum Thema „Theorie und Praxis des Schultheaters“.
- Spezifische Ästhetik des Schultheaters
- Bedeutung der „PraxisHaltung“ im Schultheater
- Beziehung zwischen professionellem und nicht-professionellem Theater
- Rollen des Spielleiters und der Spieler im Theater
- Bildungsaspekte des Schultheaters
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Die Einleitung stellt die drei zu analysierenden Texte und ihre Fragestellungen zum Thema „Theorie und Praxis des Schultheaters“ vor.
Die spezifische Ästhetik des Schultheaters nach L. Klepacki
Dieser Abschnitt analysiert die Ästhetik des Schultheaters nach Leopold Klepacki. Klepacki betrachtet das Schultheater als Bildungstheater, das die aktive und prozessuale Auseinandersetzung mit der Kunst des Theaters fördert. Dabei liegt der Fokus auf der spielerischen Suche und dem Experimentieren, um den Schülern die Möglichkeit zur Selbstbildung zu ermöglichen.
Welche Rolle spielt nach M. Sack die „PraxisHaltung“ des Spielleiters für die Ästhetik des Schultheaters?
Dieser Abschnitt befasst sich mit der „PraxisHaltung“ des Spielleiters im Schultheater, wie sie Mira Sack beschreibt. Sack sieht die „PraxisHaltung“ als Wechselwirkung von Suche und Experimentieren, welche die ästhetische Bildung im Medium Theater unterstreicht. Sie betont die Bedeutung der Rolle des Spielleiters in diesem Prozess.
Welche Beziehung besteht zwischen professionellem und nicht-professionellem Theater?
Dieser Abschnitt analysiert die Beziehung zwischen professionellem und nicht-professionellem Theater, wie sie Volker Jurké in einem Artikel darstellt. Jurké betont die Bedeutung der Körperlichkeit der Spieler in der theatralen Arbeit.
Schlüsselwörter
Schultheater, Ästhetik, Bildungstheater, PraxisHaltung, Spielleiter, professionelles Theater, nicht-professionelles Theater, Körperlichkeit, Spieler, Selbstbildung, Hermeneutik, Kunst, Welt, Individuum, Bildungsprozess, Erfahrung.
- Quote paper
- Dietmar Bous (Author), 2012, Betrachtungsweisen der Ästhetik des Schultheaters und die Beziehungen zwischen professionellem und nicht-professionellem Theater, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/188728