The language and style of Ahmadou Kourouma have been and still remain a great source of controversy for many scholars, following the publication of his very first novel, “Les Soleils des Indépendances”, in 1968. Some have called it barbaric, while others have called it an innovative masterpiece. The same type of language and style characterize the production of Kourouma’s subsequent novels, despite the loud and virulent criticisms and vilifications he received as a result. These language and style assume a dizzy prominence in his last but one novel, “Allah n’est pas obligé.”
A reading of Kourouma’s novels : “Les Soleils des Indépendances”, “Monnè, Outrages et Défis”, “En Attendant le vote des bêtes sauvages”, “ Allah n’est pas oblige” et “Quand on refuse on dit non”, leaves one bewildered by the linguistic and artistic tapestry that marks the texts in their entirety. This novelist harmoniously interweaves the French language with Malinke, his mother tongue, especially, and some other African languages in an attempt to distinguish himself from many of his predecessors.
The mosaic nature of the diction, together with the strangeness of the syntactic structure of the language, projects the stylistic peculiarity of this novelist. Hence, they become a source of attraction for scholarly reflections beyond the purist perspective of grammarians.
This paper seeks to re-ignite the unending debate in literary and linguistic circles by asking whether the language and style of Kourouma are a barbarism or an apologetic stand for a linguistic syncretism, a precursor of real globalization.
Refuting the former, the paper seeks to postulate the latter. It therefore argues that, what makes of literature “Literature” is not a slavish respect of dogmatic principles but a bold stride by a writer towards harmonizing various linguistic and artistic resources in an aesthetic perspective. The paper reaffirms the committed desire in Kourouma to assert the symbiotic coexistence of languages and cultures for a real and sustainable human advancement and peace.
Inhaltsverzeichnis
- Abstract
- Einleitung
- Die Spezifik des Sprachstils
- Kouroumas Sprachverständnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht den umstrittenen Sprach- und Stil von Ahmadou Kourouma, der von Kritikern als barbarisch, von anderen als innovativ bezeichnet wird. Sie widerlegt die Behauptung des Barbarismus und argumentiert für einen linguistischen Synkretismus als Ausdruck eines kulturellen Dialogs.
- Analyse des Sprachstils von Ahmadou Kourouma
- Widerlegung der Kritik am Sprachgebrauch als "Barbarismus"
- Interpretation des Stils als linguistischen Synkretismus
- Kouroumas Beitrag zum kulturellen Dialog
- Bedeutung des Synkretismus für die Globalisierung
Zusammenfassung der Kapitel
Abstract: Der Abstract fasst die Forschungsfrage nach der Natur von Kouroumas Sprachstil zusammen: Barbarismus oder synkretistischer Ansatz? Die Arbeit argumentiert für Letzteres, indem sie Kouroumas Stil als bewusste Harmonisierung verschiedener linguistischer Ressourcen interpretiert, die einen kulturellen Dialog und nachhaltige menschliche Entwicklung fördern.
Einleitung: Die Einleitung stellt Ahmadou Kourouma als umstrittene Figur der afrikanischen Literatur vor, deren Sprachstil heftige Kritik hervorgerufen hat. Sie zitiert ein Interview mit Kourouma, in dem er seine Schreibweise verteidigt und erklärt, dass er die Denk- und Sprechweise seiner malinesischen Figuren authentisch wiedergeben möchte, auch wenn dies gegen die Normen des klassischen Französischs verstößt. Die Einleitung erwähnt die anfänglichen Schwierigkeiten bei der Veröffentlichung seines ersten Romans aufgrund seines Stils und betont die anhaltende Debatte um sein Werk.
Die Spezifik des Sprachstils: Dieses Kapitel vertieft die Analyse von Kouroumas einzigartigem Stil. Es erwähnt Kritik, die seinen Stil als Ergebnis mangelnder Sprachbeherrschung interpretiert. Der Text distanziert sich von solchen puristischen Ansätzen und betont stattdessen die literarische Qualität und Originalität von Kouroumas Werk. Es wird die Idee widerlegt, dass nur klassisches Französisch als legitimes literarisches Ausdrucksmittel gelten könne und die verheerenden Folgen solcher kolonialistischer Ansichten angeprangert.
Kouroumas Sprachverständnis: Dieses Kapitel stellt die zentrale These der Arbeit vor: Kouroumas Sprachstil ist kein Zeichen von Barbarismus, sondern eine bewusste und künstlerische Symbiose aus Französisch und Malinke, die einen kulturellen Dialog und die Grundlage für einen linguistischen Synkretismus darstellt. Der Text argumentiert, dass die schöpferische Verwendung von Sprache nicht an dogmatische Prinzipien gebunden sein sollte, sondern die Harmonisierung verschiedener Ressourcen in einer ästhetischen Perspektive ermöglicht. Kouroumas Werk wird als ein Beitrag zu einer echten und nachhaltigen menschlichen Entwicklung und zum Frieden verstanden.
Schlüsselwörter
Ahmadou Kourouma, Sprachstil, linguistischer Synkretismus, Malinke, Französisch, afrikanische Literatur, postkoloniale Literatur, kultureller Dialog, Globalisierung, Barbarismus, Literaturkritik.
Häufig gestellte Fragen zu: Analyse des Sprachstils von Ahmadou Kourouma
Was ist das Thema dieser Arbeit?
Diese Arbeit analysiert den umstrittenen Sprachstil von Ahmadou Kourouma und widerlegt die Kritik, die ihn als "barbarisch" bezeichnet. Stattdessen interpretiert sie seinen Stil als linguistischen Synkretismus, der einen kulturellen Dialog ausdrückt und einen Beitrag zu nachhaltiger menschlicher Entwicklung leistet.
Welche Aspekte von Kouroumas Sprachstil werden untersucht?
Die Arbeit untersucht die spezifischen Merkmale von Kouroumas Sprachstil, widerlegt die Kritik an seinem Sprachgebrauch als "Barbarismus" und interpretiert seinen Stil als bewusste Harmonisierung verschiedener linguistischer Ressourcen (Französisch und Malinke). Sie beleuchtet auch Kouroumas Beitrag zum kulturellen Dialog und die Bedeutung seines Synkretismus für die Globalisierung.
Wie wird Kouroumas Sprachstil in der Arbeit charakterisiert?
Kouroumas Stil wird als linguistischer Synkretismus beschrieben – eine bewusste und künstlerische Symbiose aus Französisch und Malinke. Die Arbeit argumentiert, dass dieser Stil kein Zeichen von Unkenntnis oder "Barbarismus" ist, sondern eine innovative und literarisch wertvolle Form des Ausdruckes darstellt.
Welche Kritik an Kouroumas Werk wird in der Arbeit behandelt?
Die Arbeit erwähnt Kritik, die Kouroumas Stil als Ergebnis mangelnder Sprachbeherrschung interpretiert. Sie widerlegt diese puristischen Ansätze und betont die literarische Qualität und Originalität seines Werkes. Die Arbeit prangert auch die verheerenden Folgen kolonialistischer Ansichten an, die nur klassisches Französisch als legitimes literarisches Ausdrucksmittel zulassen.
Welche Schlüsselkonzepte werden in der Arbeit diskutiert?
Schlüsselkonzepte sind linguistischer Synkretismus, kultureller Dialog, Globalisierung, postkoloniale Literatur, die Auseinandersetzung mit der Kritik am Sprachstil als "Barbarismus", und die Bedeutung von Kouroumas Werk für nachhaltige menschliche Entwicklung.
Welche Kapitel umfasst die Arbeit?
Die Arbeit enthält ein Abstract, eine Einleitung, ein Kapitel zur Spezifik des Sprachstils, ein Kapitel zu Kouroumas Sprachverständnis und ein Fazit (implizit durch die Zusammenfassung der Kapitel gegeben).
Was ist die zentrale These der Arbeit?
Die zentrale These ist, dass Kouroumas Sprachstil kein Zeichen von Barbarismus ist, sondern eine bewusste und künstlerische Symbiose aus Französisch und Malinke, die einen kulturellen Dialog und die Grundlage für einen linguistischen Synkretismus darstellt. Sein Werk wird als Beitrag zu einer echten und nachhaltigen menschlichen Entwicklung und zum Frieden verstanden.
Für wen ist diese Arbeit relevant?
Diese Arbeit ist relevant für Studierende und Wissenschaftler der afrikanischen Literatur, postkolonialen Literatur, Linguistik und Kulturwissenschaften. Sie bietet eine fundierte Analyse des Sprachstils eines wichtigen afrikanischen Autors und wirft wichtige Fragen zur kulturellen Identität und dem Umgang mit sprachlicher Vielfalt auf.
- Citation du texte
- Lecturer Mawuloe Koffi Kodah (Auteur), 2012, Le Langage et le Style Kouroumien: Barbarisme ou Apologie d´un Syncretisme Linguistique?, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/188946