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Das Theorem des demokratischen Friedens. Zur Plausibilität normativ-kultureller und strukturell-institutionalistischer Erklärungsversuche

Titre: Das Theorem des demokratischen Friedens. Zur Plausibilität normativ-kultureller und strukturell-institutionalistischer Erklärungsversuche

Dossier / Travail de Séminaire , 2003 , 38 Pages , Note: 1,7

Autor:in: Ariane Peters (Auteur)

Politique - Généralités sur la politique internationale
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Die Kontroversen um die Theorie des „Demokratischen Friedens“ bilden ein breites Forschungsfeld in den Internationalen Beziehungen. Seit dem Ende des Kalten Krieges spielt dabei die Idee, dass eine durch den Westen nachdrücklich geförderte Demokratisierung weltweit zu mehr Frieden führen würde, eine zunehmend wichtige Rolle. Dieser Gedanke beruht auf der weit verbreiteten These, dass Demokratien (fast) keine Kriege gegeneinander führen.
Im Fokus dieser Arbeit steht die Frage, warum Demokratien eher als andere politische Systeme in der Lage sind Kooperationsprobleme zu überwinden und untereinander stabile Friedensordnungen ausbilden, die dem kantischen Ideal des „Friedensbundes“ (foedus pacificum)1 nahe kommen. Wie kann der demokratische Frieden trotz unfriedlicher Demokratien erklärt werden?
Zwei Erklärungsversuche sollen auf ihre Stichhaltigkeit untersucht werden: der normativ-kulturelle Ansatz und der strukturellinstitutionalistische Ansatz. Ich werde zeigen, dass obwohl beide Erklärungsversuche empirisch belegt werden können, der normativ-kulturelle Ansatz in Verbindung mit sozialkonstruktivistischen Elementen das selektive Außenverhalten von Demokratien am besten erklären kann.
Die vorliegende Arbeit geht in fünf Schritten vor: Zunächst ist es notwendig den Friedensbegriff näher zu erläutern, um die anschließend dargelegten empirischen Befunde zum Verhältnis von Demokratie und Frieden bewerten zu können. Im zweiten Teil werde ich beide theoretischen Ansätze erläutern, um sie anschließend auf ihr Erklärungspotential hin zu prüfen. Im dritten Teil wird nach der Eindeutigkeit der empirischen Befunde der Wissenschaftler Zeev Maoz und Bruce Russett gefragt. Sie haben beide Ansätze gegeneinander getestet. Im vorletzten Teil dieser Arbeit wird am Beispiel der Angloamerikanischen Beziehungen in der Zeit von 1845 bis 1920 die Wirkung demokratischer Institutionen und gemeinsamer Normen im Detail überprüft. Zum Ende wird es eine Zusammenfassung geben, mit dem Ziel weitere Perspektiven für die zukünftige Forschung aufzuzeigen.

Extrait


Inhaltsverzeichnis

  • Einleitung
  • Der Friedensbegriff
  • Empirische Befunde zum Verhältnis von Demokratie und Frieden
  • Theoretische Erklärungsansätze zum Verhältnis von Demokratie und Frieden
    • Strukturell-institutionalistische Erklärungsversuche
      • Schwerfälligkeit und Komplexität demokratischer Institutionen
      • Partizipationschancen und Kosten-Nutzen-Kalküle
      • Kritik
    • Normativ-kulturelle Erklärungsversuche
      • Kritik
  • Der empirische Befund: Das Erklärungspotential demokratischer Normen und Institutionen im Vergleich
  • Angloamerikanische Beziehungen, 1845-1930: Friedliche Beziehungen durch gemeinsame Werte oder demokratische Institutionen?
    • Konflikte zwischen Großbritannien und den Vereinigten Staaten
      • Die Oregon Krise
      • Schlussfolgerungen für die Theorie des „Demokratischen Frieden“
    • Die Venezuelanische Grenzfrage
      • Schlussfolgerungen für die Theorie des „Demokratischen Frieden“
    • Die friedliche Annäherung
    • Fazit
  • Schlussbemerkung

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Die Hausarbeit befasst sich mit der Plausibilität normativ-kultureller und strukturell-institutionalistischer Erklärungsversuche zum Verhältnis von Demokratie und Frieden. Sie analysiert die These, dass Demokratien eher als andere politische Systeme in der Lage sind, Kooperationsprobleme zu überwinden und untereinander stabile Friedensordnungen auszubilden, die dem kantischen Ideal des „Friedensbundes“ nahe kommen.

  • Der Friedensbegriff und seine verschiedenen Definitionsvarianten
  • Empirische Befunde zum Verhältnis von Demokratie und Frieden
  • Theoretische Erklärungsansätze: Normativ-kultureller und strukturell-institutionalistischer Ansatz
  • Das Erklärungspotential demokratischer Normen und Institutionen im Vergleich
  • Die Angloamerikanischen Beziehungen als Fallbeispiel

Zusammenfassung der Kapitel

Die Einleitung führt in das Thema „Demokratischer Frieden“ ein und stellt die zentrale Forschungsfrage nach dem Verhältnis von Demokratie und Frieden in den Internationalen Beziehungen. Kapitel 2 behandelt den komplexen Friedensbegriff und beleuchtet verschiedene Definitionsvarianten, um die folgenden Kapitel besser bewerten zu können. Kapitel 3 stellt empirische Befunde zum Verhältnis von Demokratie und Frieden dar. Kapitel 4 erläutert theoretische Erklärungsansätze, insbesondere den normativ-kulturellen und den strukturell-institutionalistischen Ansatz, und untersucht deren Erklärungspotenzial. Kapitel 5 analysiert die empirischen Befunde und beleuchtet die Ergebnisse der wissenschaftlichen Studien von Zeev Maoz und Bruce Russett, die beide Ansätze gegeneinander getestet haben. Kapitel 6 analysiert am Beispiel der Angloamerikanischen Beziehungen die Wirkung demokratischer Institutionen und gemeinsamer Normen im Detail.

Schlüsselwörter

Demokratischer Frieden, Friedensbegriff, Normativ-kultureller Ansatz, Strukturell-institutionalistischer Ansatz, Angloamerikanische Beziehungen, Kooperationsprobleme, Friedensordnungen, Kantischer Friedensbund.

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Résumé des informations

Titre
Das Theorem des demokratischen Friedens. Zur Plausibilität normativ-kultureller und strukturell-institutionalistischer Erklärungsversuche
Université
Ernst Moritz Arndt University of Greifswald  (Institut für Politikwissenschaft)
Cours
Der Liberalismus in den Internationalen Beziehungen: Theorie, Kritik und Praxis
Note
1,7
Auteur
Ariane Peters (Auteur)
Année de publication
2003
Pages
38
N° de catalogue
V18910
ISBN (ebook)
9783638231589
ISBN (Livre)
9783638645966
Langue
allemand
mots-clé
Theorem Friedens Plausibilität Erklärungsversuche Liberalismus Internationalen Beziehungen Theorie Kritik Praxis
Sécurité des produits
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Citation du texte
Ariane Peters (Auteur), 2003, Das Theorem des demokratischen Friedens. Zur Plausibilität normativ-kultureller und strukturell-institutionalistischer Erklärungsversuche, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/18910
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