Die Zirkuspädagogik ist mittlerweile ein wichtiger Bestandteil der Elementardidaktik. Hierbei werden vor allem die Bereiche der Akrobatik und Jonglage abgedeckt. Motorik, soziales Lernen und Emotionalität werden durch Bewegung, Gruppendynamik und persönliche Erfolge sowie Scheitern geschult.
Die Rolle des Clowns in der Zirkuspädagogik und Elementardidaktik ist dagegen noch relativ unbedeutend. Die meisten Kinder kennen Clowns nur aus ihren Zirkusbesuchen oder von Festen. Doch der Clown ist viel mehr als ein lustiger Unterhalter: Er ist Akrobat, Pantomime, Zauberer und kann auch durch sein Scheitern sowie durch seine Sicht und seinen Umgang mit der Welt wichtige Lernprozesse anleiten.
Clowns sind Artisten deren Kunst es ist, Menschen zum Erstaunen, Nachdenken und auch zum Lachen zu bringen. Dabei kann er für sich spielen, aber auch das Publikum mit einbeziehen. Die Typen und Spielweisen der Clowns richten sich vor allem nach äußeren Besonderheiten des jeweiligen Darstellers und fungieren als eine Art "Spiegel" der menschlichen Existenz, indem sie Alltagsszenen kabarettistisch und komödiantisch darstellen und so menschliche Schwächen und Leidenschaften unter die Lupe zu nehmen.
Inhaltsverzeichnis
- Der Clown in der Zirkuspädagogik
- Die Wirkung der Rolle des Clowns auf die Entwicklung von Kindern
- Kinder beobachten Clowns
- Kinder werden zu Clowns
- Möglichkeiten der konkreten didaktischen Umsetzung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit untersucht die Rolle des Clowns in der Elementardidaktik. Sie analysiert die Wirkung des Clowns auf die Entwicklung von Kindern, sowohl in der Rolle des Zuschauers als auch in der Rolle des Darstellers. Darüber hinaus werden Möglichkeiten der konkreten didaktischen Umsetzung des Clowns im Elementarbereich beleuchtet.
- Der Clown als pädagogisches Instrument in der Elementardidaktik
- Die Auswirkungen des Clowns auf die kognitive, emotionale und soziale Entwicklung von Kindern
- Didaktische Ansätze für die Integration des Clowns in den Elementarbereich
- Der Clown als Katalysator für Kreativität, Fantasie und spielerisches Lernen
- Die Rolle des Clowns in der Inklusion und in der Förderung von Kindern mit besonderen Bedürfnissen
Zusammenfassung der Kapitel
Der Clown in der Zirkuspädagogik
Dieses Kapitel beschreibt die Bedeutung der Zirkuspädagogik im Elementarbereich und die Rolle des Clowns innerhalb dieses Kontextes. Es wird hervorgehoben, dass der Clown mehr ist als nur ein lustiger Unterhalter, sondern ein Akrobat, Pantomime und Zauberer ist, der durch seine Spielweise und seine Sicht auf die Welt wichtige Lernprozesse anleiten kann.
Die Wirkung der Rolle des Clowns auf die Entwicklung von Kindern
Kinder beobachten Clowns
Dieses Unterkapitel beleuchtet die Auswirkungen des Clowns auf die Entwicklung von Kindern, wenn sie ihn beobachten. Es wird deutlich, dass der Clown die Fantasie der Kinder anregt, ihnen hilft, mit ihren Emotionen umzugehen und ihnen wichtige Lebenskompetenzen vermittelt. Der Clown wird als ein Katalysator für spielerisches Lernen und für die Entwicklung von Kreativität und Empathie dargestellt.
Kinder werden zu Clowns
In diesem Unterkapitel wird untersucht, welche Auswirkungen es auf die Entwicklung von Kindern hat, wenn sie selbst in die Rolle des Clowns schlüpfen. Es wird betont, dass das Spielen in der Rolle des Clowns Kindern ermöglicht, ihre Sorgen und Probleme für einen Moment zu vergessen, ihre Fantasie zu entfalten und ihre Kreativität auszudrücken. Der Clown wird als ein Instrument zur Förderung von Selbstvertrauen, Selbstständigkeit und sozialer Interaktion dargestellt.
Schlüsselwörter
Elementardidaktik, Zirkuspädagogik, Clown, kindliche Entwicklung, Fantasie, Kreativität, Emotionen, Spiel, Lernen, Inklusion, Integration, besondere Bedürfnisse, pädagogisches Instrument, Didaktik, soziales Lernen, emotional-soziale Kompetenz
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- Bachelor of Arts Jenny Friedrich (Author), 2012, Die Rolle des Clowns in der Elementardidaktik, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/189390