>Im Zentrum der vorliegenden Arbeit stehen die Sozialdemokratische Partei Österreichs und der gesellschaftliche Kontext in dem sie eingebettet ist.
>Die Analyse bezieht sich hauptsächlich auf die Entwicklung der Sozialdemokratie in der Zweiten Republik, wobei entsprechend der Datenlage und der unterschiedlichen Wichtigkeit gewisser Entwicklungen hier verschiedene Schwerpunkte gesetzt wurden. Aufgrund der Darstellung eines geschichtlichen Kontexts blieb es außerdem unumgänglich, auch die Frühzeit der SPÖ (K.K. Monarchie, Erste Republik) in geeigneter Form zu berücksichtigen.
Der Zeitraum nach der NRW im Jahr 1999 wird nur noch überblicksartig anhand eines kurzen Resümees des Istzustandes und eines Ausblicks auf aktuelle Wandlungsprozesse, behandelt. Grund dafür ist einerseits, dass durch die Angelobung der ÖVP-FPÖ Koalition im Jahr 2000 die Eckpfeiler des politischen Systems der zweiten Republik grundlegend verändert wurden und eine isolierte Betrachtung der bis 2006 oppositionellen SPÖ daher wenig Sinn macht. Andererseits ist die „historische Partei“ mit „gesellschaftlichem Auftrag“ spätestens seit der 99er Wahl, welche drei annähernd gleichstarke Parteien hervorgebracht hatte, Vergangenheit.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung.
- Vorwort - Danksagung.
- Wurzeln der SPÖ. Die Arbeiterbewegung 1830-1945.
- Problemstellung und Relevanz des Themas......
- Forschungsleitende Fragestellung und ergänzende Fragen.
- Hypothese……………………..\n
- Abgrenzung der Forschung......
- Vorgehensweise
- 2. Hauptteil.
- Theorie und zentrale Begriffe - Gesellschaftlicher Wandel....
- Theorie und zentrale Begriffe – Parteiinterne Wandlungsprozesse..\n
- 3. SPÖ - elektorale Verluste in Gegenwart gesellschaftlicher und parteiinterner\nWandlungsprozesse..\n
- Phase 1 – konsensualer Aufstieg 1945-1970...\n
- Phase 2 – Das goldene Zeitalter 1970-1983.
- Phase 3 - Krise und Selbstzweifel. 80er/ 90er
- Phase 4 - ab 2000: Resümee zu Iststand und Reformtendenzen..\n
- Zusammenfassung – Nachkriegsentwicklung der SPÖ in 4 Phasen
- 4. Beantwortung der Fragestellung..\n
- Hypothese.........
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit untersucht den Wandel der Sozialdemokratischen Partei Österreichs (SPÖ) im Kontext ihrer elektoralen Verluste. Sie analysiert die Entwicklung der SPÖ von ihren Wurzeln in der Arbeiterbewegung bis hin zu den jüngsten Herausforderungen und Reformbemühungen.
- Die historischen Wurzeln der SPÖ in der Arbeiterbewegung
- Die Bedeutung gesellschaftlicher und parteiinterner Wandlungsprozesse für die SPÖ
- Die Analyse der elektoralen Verluste der SPÖ in verschiedenen Phasen ihrer Geschichte
- Die Analyse von Reformtendenzen und Anpassungsstrategien der SPÖ
- Die Beantwortung der Frage, ob die SPÖ ihren Selbstzweck verloren hat.
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema der Arbeit ein und stellt die Forschungsleitenden Fragen, die Hypothese und die Vorgehensweise vor. Kapitel 2 beleuchtet die Theorie und zentrale Begriffe im Kontext des gesellschaftlichen und parteiinternen Wandels. Kapitel 3 untersucht die elektoralen Verluste der SPÖ in Gegenwart gesellschaftlicher und parteiinterner Wandlungsprozesse. Dabei werden vier Phasen der SPÖ-Entwicklung von 1945 bis heute analysiert: der konsensuale Aufstieg (1945-1970), das goldene Zeitalter (1970-1983), die Phase der Krise und des Selbstzweifels (1980er/1990er) und die Phase ab 2000.
Schlüsselwörter
Die Arbeit fokussiert auf die Themen SPÖ, Parteienwandel, elektorale Verluste, gesellschaftlicher Wandel, parteiinterne Wandlungsprozesse, Arbeiterbewegung, Österreichische Politik, Reformtendenzen, Selbstzweck.
- Quote paper
- Markus Vogtenhuber (Author), 2011, Partei zum Selbstzweck?, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/189440