„Wer rastet, der rostet!“
So lautet ein im Volksmund weit verbreitetes Sprichwort, welches viele Menschen für sich auch als Lebensmotto definiert haben. Doch nicht nur im privaten Bereich lässt sich dieses Sprichwort verwenden und als richtig, gar essenziell, bezeichnen. Auch im Bereich der Ökonomie haben diese Worte Gültigkeit. Insbesondere in Zeiten, in denen die Schnelllebigkeit und die rasante Veränderung von Märkten dazu führen, dass sich so manches Unternehmen in den roten Zahlen wiederfindet ohne genau zu wissen, wie man dort landen konnte. Die Unternehmensziele und deren Erreichung spielen hierbei die übergeordnete Rolle. Diese Ziele, so unterschiedlich sie auch formuliert sein mögen, lassen sich herunterbrechen auf die Standardziele Gewinn, Marktanteile, Shareholder Value oder die Einhaltung von Qualitätsstandards. Es müssen von den Unternehmen und ihren Mitarbeitern Strategien entwickelt werden, die durch eine operative Umsetzung eine adäquate Zielerreichung gewährleisten. Ein strategischer Ansatz der Zielerreichung bezieht sich dabei auf Innovationen die im Unternehmen hervorgebracht werden.
Doch es genügt nicht allein Innovationen hervorzubringen, das Unternehmen muss sich auch den Gegebenheiten des sich ständig verändernden Marktes anpassen können. Der Spagat zwischen den Anforderungen von heute und den nicht minder wichtigen Herausforderungen von morgen ist ein Balanceakt, an dem nicht wenige etablierte Unternehmen gescheitert sind und scheitern werden. So hat es beispielsweise KODAK, ein multinationaler Konzern, nicht geschafft, sich auf dem Markt der digitalen Fotografie durchzusetzen, obwohl man als einer der Pioniere in ebendiesem auftrat. Unternehmen die in etablierten Märkten auftreten, sehen sich also einer großen Herausforderung gegenüber: einerseits das Kerngeschäft zu managen und weiterzuentwickeln und andererseits gleichzeitig neue Geschäftsmöglichkeiten zu finden und diese ebenfalls zu entwickeln um auch neue Märkte erschließen zu können. Was dabei beachtet werden muss, welche Gefahren dabei lauern und welche kritischen Erfolgsfaktoren berücksichtigt werden müssen, soll in dieser Ausarbeitung geklärt werden.
Inhaltsverzeichnis
1 Einleitung
1.1 Problemstellung
1.2 Gang der Untersuchung
2 Begriffsdefinition Ambidexterity
3 Wachstum und Entwicklung von Organisationen
3.1 Charles Darwin als Pate der Theorie
3.2 Innovation und Wachstum
3.2.1 Innovation
3.2.1.1 Technischer Fortschritt und Schöpferische Zerstörung
3.2.1.2 Bedeutung der Innovation
3.2.2 Innovation als Katalysator des Wachstums
3.3 Diskontinuitäten und deren Einfluss auf Wachstum und Entwicklung
4 Exploration + Exploitation = Ambidexterity
4.1 Exploration
4.2 Exploitation
4.3 Kombination
5 Ausprägungsformen der Ambidexterity
5.1 Strukturelle Ambidexterity
5.1.1 Das ist strukturelle Ambidexterity
5.1.2 Nutzen, Gefahren und Handlungsempfehlungen
5.1.3 Anwendungsgebiete
5.2 Kontextuelle Ambidexterity
5.2.1 Das ist kontextuelle Ambidexterity
5.2.2 Nutzen, Gefahren und Handlungsempfehlungen
5.2.3 Anwendungsgebiete
6 Praxisbeispiel
7 Schlussbetrachtung
Literaturverzeichnis
Internetquellen
- Quote paper
- Torsten Grömminger (Author), 2012, Ambidextrous Organization zur Förderung von Innovationen, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/189622
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