Il est quelle heure? Erarbeitung und Anwendung der Uhrzeiten im Französischen in diversen Alltagssituationen


Plan de Clases, 2010

13 Páginas, Calificación: 2,0


Extracto


1. Thema der Stunde

Il est quelle heure? Erarbeitung und Anwendung der Uhrzeiten im Französischen in diversen Alltagssituationen. Die SuS sollen auf Französisch nach der Uhrzeit fragen können, diese angeben und Tätigkeiten zeitlich bestimmen können.

2. Darstellung der Unterrichtssequenz

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

3. Einschätzung des antizipierten durchschnittlichen Wissens- und Kompetenzniveaus der Lerngruppe / Exemplarische Reflexion der Lerngruppenheterogenität

Die von mir unterrichtete Französischklasse der 11. Jahrgangsstufe, bestehend aus Schülern zweier zusammengezogener Kerngruppen (E 1 und E 3), umfasst eine Gesamtschüleranzahl von insgesamt 20 SuS. Geschlechtsspezifisch gliedert sich die Klasse in 8 Mädchen et ergo 12 Jungen auf. Das Durchschnittsalter liegt bei 17 Jahren. Die Unterrichtsgruppe weist ein eklatantes und signifikantes Leistungsungleichgewicht bzw. Leistungsgefälle auf. Vergleicht man die Lern- und Leistungsvoraussetzungen der einzelnen SuS untereinander, so lassen sich erhebliche Defizite ausmachen. In Bezug auf das Leistungspotenzial der Klasse kann man daher von einer äußerst heterogen zusammengestellten Klasse ausgehen. Bei der von mir introduktiv erhobenen Leistungsfeststellung in schriftlicher Form zu Beginn des Schulhalbjahres ließen sich auffallend divergente Ergebnisse präsentieren. Bei der Überprüfung des bereits gelernten, deklarativen Wissens, zeigte sich, dass einige SuS die Lerninhalte der vergangenen Monate gar nicht bzw. nur teilweise durchdrungen und verinnerlicht haben. Selbst simpelste grammatikalische Regeln, syntagmatische Ordnungen sowie lexikalische Anwendungen in diversifizierter Form werden von einigen SuS nicht beherrscht. Die Konsequenz aufgrund der erhobenen Leistungsfeststellung und der Bewertung der einzelnen SuS bestand folglich darin, auf die ungleich auftretenden Leistungsniveaus adäquat und leistungsgerecht einzugehen. Eine stete Leistungsdifferenzierung in den Aufgabenstellungen und das Erstellen von Anwendungsübungen mit unterschiedlichen Leistungsniveaus ergeben sich somit zwangsläufig. Nach intensiver Wiederholung vergangener Lerneinheiten nebst progressiv gestalteten Unterrichtseinheiten, die auch den Fortschritt in den Lektionen des Lehrbuches „Cours Intensif 1“ gewährleisten sollten, kann man nun davon ausgehen, dass die Vielzahl der SuS im status quo auf einem vergleichbaren Kompetenz- und Wissensniveau sind. Bei der Konzeption und der Präsentation des Unterrichtsstoffes wurde bedacht, die Lehr- und Lerninhalte so verständlich wie möglich zu gestalten und es wurde versucht, sicherzustellen, dass alle SuS die Einheiten auch verstanden haben.

Einhergehend mit dem Leistungspotenzial des/der einzelnen SuS verhält es sich mit der Motivations- und Interessenlage. Frappierend in diesem Zusammenhang ist meiner Einschätzung nach die Motivation und das Interesse der leistungsstärkeren SuS im Vergleich zu der der leistungsschwächeren Gruppe. Auf meine Nachfrage (hin), warum die Klasse denn Französisch als optionales Fach erwählt hätten, bekam ich als Antwort, dass die SuS zum Erlernen einer zweiten Fremdsprache verpflichtet seien und es demnach als zu erfüllendes Pflichtfach ansehen. Trotz allem ist die Motivation und das Interesse an den von mir präsentierten Lerninhalten als positiv einzuordnen. Es erübrigt sich die Tatsachenfeststellung, dass nicht jeder SuS die gleichen Neigungen und Präferenzen im Fächerkanon haben und es somit in jedem Fach interessenorientierte und demotivierte SuS gibt. Dennoch muss der Lehrkörper darauf bedacht sein, seinen Unterricht und die Lehrinhalte so ansprechend wie möglich für alles SuS zu gestalten und sich vornehmlich um die Motivationslage der leistungsschwächeren SuS kümmern. Wie bereits evoziert, lässt sich im Bereich des Arbeitsklimas und Lernatmosphäre ein positives Bild zeichnen.

Auch wenn die Lerngruppe aus zwei verschiedenen Kerngruppen besteht, gehen die SuS untereinander sehr vertraut und freundschaftlich um. Meiner Beobachtung nach wird kein Schüler ausgegrenzt oder in irgendeiner Weise argwöhnisch betrachtet. Die Sozialstruktur im Klassenverband ist als durchaus behaglich einzuordnen.

Die Französischklasse unterrichte ich insgesamt vier Stunden pro Woche, wobei ich eine Doppelstunde und zwei Einzelstunden zur Verfügung habe ( Mo. 3./4 Std.; Di. 5. Std.; Do. 6. Std.). Den Unterricht halte ich immer in demselben mir zugewiesenen Unterrichtsraum. Das Klassenzimmer bietet ausreichend Platz und ist mit einer höhenverstellbaren Schiefertafel und einem lokalen OH-Projektor ausgestattet.

4. Der fachlich-inhaltliche Schwerpunkt

Grundlage der Stunde ist die Prämisse, dass die SuS am Ende der Lehreinheit befähigt werden sollen, nach der Uhrzeit zu fragen, die Uhrzeit zu lesen, zu verstehen und zu artikulieren. Die SuS erhalten in dieser Lehreinheit einen Einblick über die differierende Zeitangabe im Französischen. Da die Zeitangabe sich erheblich von der deutschen Zeitangabe unterscheidet, soll auf die Unterschiede explizit und hervorhebend eingegangen werden und den SuS verständlich präsentiert werden. Im Anschluss daran sollen die SuS mit dem von mir präsentierten Lerngegenstand in einer Einübungsphase an die Sicherung des Lerngegenstandes herangeführt werden. Lernerleichternd kommt hinzu, dass in den vergangenen Unterrichtsstunden die französische Zählweise den SuS näher gebracht wurde. So bestehen gewisse Vorkenntnisse der SuS, die sie auf die Zeitangabe mit Hilfe ihres prozeduralen Wissens transferieren können.

Resultierend aus der Einübung der Zeitansage im Französischen sollen die SuS zudem in die Lage gebracht werden, sich mit Freunden und Bekannten unter Angabe einer präzisen Uhrzeit in ihrer Umgebung zu treffen. Hierbei werden ebenfalls Vorkenntnisse reaktiviert, da die SuS ihr Freizeitarrangement unter Nennung von zentralen und markanten Orten ihrer Umgebung organisieren müssen.

Im Vordergrund dieser Einheit stehen also die Kompetenzentwicklungen der Kompetenzbereiche „Hör-Verstehen“ und „Sprechen“. Laut RLP Französisch SEK I sollen die SuS im Bereich des Hörverständnisses in der Lage sein, „zentrale und für die Aufgabenstellung wesentliche Wörter und Wendungen zu verstehen und das Thema von Hörtexten mit alltäglichen und vertrauten Inhalten zu erkennen, wenn deutlich und langsam in einfacher Standardsprache gesprochen wird.“[1]

Im Kompetenzbereich „Sprechen“ sieht der RLP folgende Standards vor: „Die Schülerinnen und Schüler tauschen in einfachen Alltagssituationen kurze Informationen über ihnen vertraute Themen aus. Sie können über altersgemäße und vorbereitete Themen kurz Auskunft geben.“[2]

[...]


[1] RLP Französisch für die SEK I, S. 25.

[2] RLP Französisch für die SEK I, S. 27.

Final del extracto de 13 páginas

Detalles

Título
Il est quelle heure? Erarbeitung und Anwendung der Uhrzeiten im Französischen in diversen Alltagssituationen
Calificación
2,0
Autor
Año
2010
Páginas
13
No. de catálogo
V189712
ISBN (Ebook)
9783656251040
ISBN (Libro)
9783656252153
Tamaño de fichero
589 KB
Idioma
Alemán
Palabras clave
Französisch, Uhrzeit, Unterrichtsentwurf Französisch
Citar trabajo
Peter Müller (Autor), 2010, Il est quelle heure? Erarbeitung und Anwendung der Uhrzeiten im Französischen in diversen Alltagssituationen, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/189712

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