Die Katharer und der Umgang der Kirche mit dem Katharismus


Trabajo Escrito, 2004

31 Páginas, Calificación: 1,3


Extracto


Inhaltsverzeichnis

Die Albigenser und Okzitanien

Lehre und Organisation

Die Quellen des Erfolges

Die Reaktion Roms

Zusammenfassung

Literaturverzeichnis

Die Albigenser und Okzitanien

„Ici le 12 Juillet 1210 180 parfaits sont mort dans le flammes pour la foi cathare et l’independance occitane.“[1]

Eine Tafel mit dem obigen Satz erinnert in der südfranzösischen Stadt Minerve an die Hinrichtung von 180 Katharern im Jahre 1210. Wie man sieht, wird die Erinnerung an die Katharer, die sicher am besten organisierte und verbreitetste häretische Bewegung des Mittelalters neben den Hussiten, im Languedoc bis heute wach gehalten und gepflegt. Als eine prägende Facette der toleranten und im europäischen Vergleich hochentwickelten Kultur Okzitaniens im 12. und 13. Jahrhundert sind sie fester Bestandteil südfranzösischer Identität und Erinnerungskultur, die sich gegenüber dem französischen Norden abzugrenzen sucht und Jahrhunderte lang verbittert auf die 18 Jahre dauernde Kreuzzugskampagne zurückblickte, die das Languedoc von 1209-1227 dem französischen Norden unterwarf und eben jene Kultur dem Niedergang weihte. Anlass des Kreuzzuges, in dessen Verlauf bald religiöse Beweggründe hinter politische und materielle zurücktreten sollten, war eben jener Katharismus, dem sowohl Rom, als auch der lokale Klerus hilflos gegenüberstanden und dem schätzungsweise zwischen 25 und 30%[2] der damaligen Bevölkerung Okzitaniens anhingen. Als die Kirche schließlich reagierte, tat sie es umfassend und gnadenlos: Nie wieder in der Geschichte des Mittelalters mussten in einem begrenzten Territorium so viele Häretiker den Scheiterhaufen besteigen.

In meiner Hausarbeit will ich mich nicht auf den Kreuzzug konzentrieren, sondern den Katharismus als solchen und die Entwicklung der katholischen Kirche im Umgang mit dieser Ketzerbewegung untersuchen. Was machte Lehre und Tradition der Katharer aus? Wo liegen die Quellen ihres Erfolges im Languedoc? Mit welchen Mitteln gelang es der Kurie, die Häresie, immerhin die langlebigste des Mittelalters, schließlich auszurotten?

Lehre und Organisation

„Wenn ihr sie fragt, so kann es nichts christlicheres geben als diese Häretiker; was ihre Unterhaltung angeht, so kann nichts weniger tadelnswert sein, und mit ihren Worten stimmen ihre Taten überein. Was die Sittlichkeit des Ketzers angeht, so betrügt er keinen, bedrückt er keinen, schlägt er keinen; seine Wangen sind bleich vom Fasten, er isst nicht das Brot des Müßiggangs, seine Hände arbeiten für seinen Lebensunterhalt.“[3]

- Bernhard von Clairvaux -

Die katharische Bewegung entstand nicht im luftleeren Raum. Vielmehr wird seit dem Investiturstreit verstärkt über Häretiker in Frankreich und dem Reich berichtet, deren Lehren in Grundzügen mit denen der Albigenser übereinstimmten. Ein dualistisches Weltbild, Widerstand gegen den katholischen Klerus und eine streng asketische Lebensführung bildeten die gemeinsamen Momente dieser Häresien, deren Anhänger von der Kirche verallgemeinernd mit den Manichäern gleichgesetzt wurden[4], wenn auch der Großteil dieser Ketzer nie bewusst Bezug auf den ab 240 vom Religionsstifter Mani (214-277) in Persien gepredigten Glauben nahm. Der Unterschied zwischen diesen frühen Häresien des 11. und frühen 12. Jahrhunderts und der ab ca. 1130 Fuß fassenden katharischen Bewegung, liegt am Umfang und der Organisation der Letzteren. Die frühen Häresien wurden meist von nur einem „Meister“ getragen - Heinrich dem Mönch oder Peter von Brius zum Beispiel[5], der predigend durchs Land zog, oft nicht dem gebildeten Klerus angehörte und eine Anhängerschaft um sich scharte, die sozial benachteiligten Schichten entstammte[6]. Im Gegensatz zu diesen unorganisierten Gruppen, die nach dem Tod ihres Lehrers meist rasch zerfielen, zeigte sich der Katharismus als eine disziplinierte, internationale Bewegung auf hohem intellektuellen Niveau, die eigene, zur katholischen Kirche parallele, Organisationsstrukturen aufbaute, sich im lebhaften Austausch mit Glaubensbrüdern und Katholiken befand und trotz der brutalen Ausrottung der Häresie ab 1209 eine erstaunliche Langlebigkeit besaß. Wie jedoch gelangten scheinbar manichäische Vorstellungen bis ins obere Rheintal und nach Nordfrankreich?

970 beschloss der basileus Johannes I. Tzimiskis die Umsiedlung der Paulikianer, einer in ihren Glaubensvorstellungen den Manichäern verwandten christlichen Splittergruppe, aus dem Gebiet des heutigen Armenien, wo die Sekte von den Byzantinern schwer zu kontrollieren war, nach Thrakien. Philippopolis, das heutige Plovdiv, wurde damit zur paulikianischen Hochburg. Im Dunstkreis der Paulikianer bewegte sich auch jener Mönch Bogomil, der im 10. Jahrhundert eine eigene christliche Bewegung in Bulgarien gründete, die sich strikt gegen die byzantinische Kirche wandte und im 13. Jahrhundert sogar zur dominierenden Strömung innerhalb der christlichen Kirche Bosniens wurde[7]. Nicht zuletzt deswegen verweigerte Papst Pius II. 1463 dem letzte bosnische König Stefan Tomašević die Hilfe des Kirchenstaates gegen die Übermacht der Osmanen[8]. Bedingt durch ein Wiederaufleben des Handels um das Jahr 1000, die byzantinische Herrschaft in Süditalien und die Kreuzzüge ab 1096 kam Westeuropa in Kontakt mit den dualistischen Lehren des Balkans und des Ostens, vor allem durch die Schriften des bulgarische Priesters Kosmas, sowie der Byzantiner Euthymios von Peribleptos und Zigabenos[9].

Von Italien aus scheint sich die Häresie dann den Rhein entlang, nach Flandern und Nordfrankreich und schließlich in das Languedoc ausgebreitet zu haben, wobei die Ketzergruppen zunächst klein blieben und anscheinend nicht viel Anklang bei der Bevölkerung fanden; erst ab ca. 1100 scheint eine rasche Verbreitung in Südfrankreich begonnen zu haben, wobei sich das Kerngebiet vom Unterlauf der Garonne im Norden bis zu den Vorgebirgen der Pyrenäen im Süden und von Toulouse im Westen bis nach Béziers im Osten erstreckte.[10] Warum die Häresie plötzlich so massiv Fuß fassen konnte, ist nicht ganz klar. Möglich wäre, dass sowohl der Investiturstreit, als auch die oft zögerliche Umsetzung der gregorianischen Kirchenreformen auf regionaler Ebene den Weg für den Katharismus ebneten.

Vielleicht wäre die Ketzerbewegung auch noch längere Zeit unbehelligt geblieben, wenn nicht mehrere prominente Mönche der katholischen Kirche ab 1143 nachdrücklich auf die neuen Entwicklungen und fehlende Gegenkonzepte aufmerksam gemacht hätten: In den Jahren 1143 und 1144 schrieb der Prämonstranserpropst Everwin von Rheinfelden dem Hl. Bernhard von Clairvaux, Gründer des Zisterzienserordens, erstmals über die neuen Häretiker im Rheinland, die sich als sehr hartnäckig erweisen würden[11]. 1144/45 wurden Bischöfe in Flandern und Frankreich auf sie aufmerksam, um 1140 werden sie auch verstärkt im Zusammenhang mit Okzitanien erwähnt, wo sie in den 1160er Jahren ein starkes Sendungsbewusstsein entwickelten. Zunächst traten sie in den Städten auf; über die Märkte verbreiteten sich ihre Ideologien dann rasch auch unter der Landbevölkerung. Die von Everwin noch als pauperes christi bezeichneten Ketzer, gliederten sich in Hörer, Gläubige (credentes) und Erwählte (perfecti), lebten in Ehelosigkeit und weigerten sich tierische Produkte zu verzehren.

Besonders beunruhigt zeigte sich Everwin von Steinfelden darüber, dass diese sogenannten apostolici auf ihrer Wanderschaft von Jungfrauen, Witwen und Ehefrauen begleitet würden, und zwar nicht nur als Gläubige, sondern aktiv im Stand der perfectae, also der Vollkommenen, dem Äquivalent zum katholischen Priesterstand. Dass diese Brüder und Schwestern zusammenlebten, aßen und arbeiteten und sich gegenseitig zur Keuschheit ermahnten, war nach Auffassung Bernards von Clairvaux nicht mit der Kirche vereinbar.[12]

Everwin zitiert des Weiteren einen Vertreter der neue Ketzerbewegung: „Ihr hingegen bringt Haus auf Haus und Acker auf Acker in euren Besitz und trachtet den Dingen dieser Welt. Ihr treibt dies so weit, dass diejenigen unter euch, die als die Vollkommensten gelten, wie Mönche und Regularkanoniker, wenn sie auch nichts zum Eigentum haben, sondern alles als Gemeinschaft behalten, dennoch alles dies besitzen. Wir, die Armen Christi, die wir keinen festen Wohnsitz haben, sondern von Ort zu Ort ziehen wie die Schafe unter Wölfen, werden verfolgt, wie es den Aposteln und Märtyrern geschah’...“[13]

Man erkennt hier das eigentliche Erfolgsrezept der Albigenser. Die Sympathien, die den Katharern entgegenschlugen, hatten nichts mit dem religiösen Weltbild jener Gruppierung zu tun, sondern allein mit den sozialkritischen Aspekten der Ketzerbewegung. Ich werde später darauf zurückkommen. Bevor nun, trotz der relativen Bedeutungslosigkeit für den Erfolg der katharischen Häretiker, deren religiöses Weltbild im Mittelpunkt stehen wird, kurz etwas zum Begriff „Katharer“, den man erstmals 1163 in den 13 Sermones adversus Catharorum errores des Benediktiners Egbert von Schönau (+ 1185) findet.[14] Oft wird der Name dieser Ketzerbewegung vom griechischen katharos abgeleitet, was mit „rein“ zu übersetzen ist. Da die Katharer sich nie selbst so betitelten, sondern sich meist als boni homines, also „gute Menschen“, bezeichneten, scheint die Ableitung zweifelhaft zu sein. Warum sollte ein katholischer Geistlicher wie Egbert die vom Heiligen Stuhl eindeutig zu Ketzern erklärten Albigenser als „rein“ benennen? Eine andere Erklärung scheint plausibler: Danach leitet sich die Bezeichnung vom mittelhochdeutschen „katte“ ab, denn wie allen Ketzern wurde natürlich auch den Katharern vorgeworfen den schwarzen Kater anzubeten.[15]

Wendet man sich dem albigensischen Lehrgebäude zu, so fällt als gravierendster Unterschied zum katholischen Glauben das Konzept des Dualismus ins Auge, entstanden aus dem Bedürfnis heraus, die massive Präsenz des Bösen in einer von einem weisen und gütigen Gott erschaffenen Welt zu erklären. So geht dieses Weltbild von zwei Sphären aus: Einer unsichtbaren, ideellen Welt des Guten und einer sichtbaren, aktuellen Welt des Bösen.

Folgt man der gemäßigten Lehre, so ist unsere Welt nicht gottgemacht, sondern Werk des gefallenen Engel Satanael. Nachdem dieser seine Schöpfung vollendet hatte, verführte er die übrigen Engel und sperrte sie in den von ihm erschaffenen Menschenkörpern ein. Anders die radikale Auffassung: Laut ihr existierten beide Welten von Anfang an und auch weiterhin. Ein böser und ein guter Gott existieren gleichberechtigt nebeneinander. Während eines Überfalls in den „guten“ Himmel nahm der Antigott die „guten“ Engel gefangen und zwang sie in die von ihm geschaffenen Menschenkörper.

Die radikale Lehre wurde im Languedoc erst 1166 bekannt, als der byzantinisch-bogomilische Mönch Niketas sie aus Konstantinopel mitbrachte.[16] 1172 übernahm man sie auf dem katharischen Konzil von Saint Félix de Caraman offiziell als neue Kirchenordnung.[17]

In beiden Varianten - der gemäßigten und der radikalen - hatte der Böse die Engel verführt und in Menschenkörpern eingeschlossen; jeder Mensch birgt also zwei Naturen in sich: Die gute Seele und den bösen Körper; Erlösung kann Erstere nur durch Überwindung des Letzteren erreichen. Das bedeutet, dass eine Seele, also ein Engel, so oft wiedergeboren wird, bis sie Erlösung erlangt. Die erlösten, vom Körper befreiten Engel gehen ein in eine das Materielle und Böse überwindende Welt, in der sie sich als geschlechtslose, nur aus Seele bestehende, vollkommene Menschen realisieren können. Zur Untermauerung dieses Weltbildes wurde auf Naturphänomene verwiesen: Wie sonst ließen sich Erdbeben und Stürme, aber auch die Anwesenheit solch „teuflischer“ Kreaturen wie Kröten, Schlangen und Salamander erklären? Dualistische Anschauungen reflektieren also sowohl das bestehende System als auch die soziale Utopie; abstrakte und utopische Welt als gutes Prinzip, konkrete, materielle als das Böse. Daraus folgt die für die Anhänger dualistischer Lehren im Allgemeinen und für die Albigenser im Besonderen typische Negation von Allem, das irgendwie mit der sichtbaren, vom Bösen erschaffenen Welt in Verbindung steht. Ehe und Geschlechtsverkehr wurden abgelehnt, da jegliche Zeugung die Gefangenschaft der Engel nur verlängern würde und demonstrieren am anschaulichsten die katharische Weltverachtung. Diese Ablehnung der Ehe war auch eines der größtes Ärgernisse für die Kirche, die sich auf mehreren Konzilien mit den dies betreffenden häretischen Attacken auseinander setzte.[18]

Hildegard von Bingen meinte in einem zwischen 1161 und 1163 an den Domdekan von Köln verfassten Brief: „Denn der Teufel ist bei diesen LeutenEr sagt sich: 'Gott liebt die Keuschheit und Enthaltsamkeit. Das will ich bei diesen Menschen nachäffen'. Und so bläst der alte Feind durch die Geister der Lüfte sich an, dass sie sich der Unzuchtsünden enthalten. Daher lieben sie die Weiber nicht, sondern fliehen sie. So werden sie sich nach außen, vor den Menschen, in aller Heiligkeit darstellen und spöttisch sagen: 'Die anderen, die vor uns die Keuschheit besitzen wollten, dörrten aus wie ein gebratener Fisch. Uns aber wagt keine Besudelung des Fleisches und der Begierlichkeit anzutasten, denn wir sind heilig und vom heiligen Geist durchströmt,' [...]

Auf diese Weise angeln sie sich die Weiber und fangen sie in ihrem eigenen Irrtum ein. Im Hochmut ihres aufgeblähten Geistes behaupten sie: 'Wir übertreffen alle'. Und hinterher treiben sie doch insgeheim mit jenen Weibern Wollust. So kommt ihre Verdorbenheit und ihr Sektenwesen offen ans Tageslicht...“[19]

Wie man sieht, führten das gemeinschaftlichen Zusammenleben männlicher und weiblicher Häretiker rasch zu Gerüchten über Teufelsdienste und schlimmste Unzucht.

Allgemein öffnete das dualistische Lehrgebäude dem Verdacht der Satansanbetung natürlich Tür und Tor, hätten doch Gebete für Segnungen auf Erden (um reiche Ernte zum Beispiel) entsprechend der Ideologie an Satan gerichtet sein müssen, da dieser ja die Erde erschaffen habe.

Da der Geist also im ständigen Kampf mit den Fleisch lag, lautete das erste katharische Gebet an Gott daher, das Fleisch nicht zu schonen, das aus Verderben geboren sei, aber Mitleid mit dem darin eingeschlossenen Geiste zu haben: „No aias merce de la carn nada de corruptio, mais aias mece de l'esprit pausat en carcer“.[20] Um das Fleisch zu töten, fastete der Katharer dreimal pro Woche, außer wenn er auf Reisen war, bei Wasser und Brot, außerdem gab es drei Fastenzeiten zu je 40 Tagen pro Jahr.[21]

[...]


[1] Martin Erbstösser: „Ketzer im Mittelalter“; S.134.

[2] Joachim Ehlers/Heribert Müller/Bernd Schneidmüller: „Die frz. Könige des Mittelalters“; S.166f.

[3] Henry Charles Lea: Geschichte der Inquisition im Mittelalter, S. 112.

[4] Der Manichäismus war eine synkretistische Offenbarungsreligion, die sich sowohl jüdisch-christlicher, als auch buddhistischer Lehrsätze bediente. Kern der Religion ist die dualistische Lehre von den zwei Naturen und den drei Epochen, die sich auf Licht und Finsternis bezieht, die zunächst getrennt waren, nun durchmischt wären und schließlich wieder getrennt würden.

[5] Peter von Bruis und Heinrich der Mönch waren als Häretiker verfolgte Wandermönche der 1. Hälfte des 12. Jhds., die vor allem die Mitte und den Süden Frankreichs durchzogen. Peter begann 1104 zu predigen und sammelte rasch eine große Zahl von Anhängern - die sog. Petrobrusianer - um sich. Er leugnete die Transsubstantiation während des Abendmahles, verwarf das Alte Testament als menschgemacht und verdammte die Verehrung von Bildnissen und Reliquien, denn keinerlei Materie sollte zwischen Gott und den Menschen stehen. 1130 wurde der in Saint Giles verbrannt. Heinrich weist viele Parallelen zu Peter von Bruis auf. Ab 1116 predigte er u. a. gegen Kindtaufe, Reliquienkult und Totenfürbitte. Im Verlauf der 1140er verliert sich seine Spur.

[6] Lea: Geschichte der Inquisition im Mittelalter, S. 118.

[7] Die dualistische Religion der Bogumilen lässt sich vom 10. bis zum 15. Jhd. vor allem in Bulgarien und Bosnien nachweisen. Sie verwarft die kirchliche Hierarchie, das Alte Testament, Kirchengebäude, Bilderverehrung, Liturgie und Sakramente.

[8] Michael W. Weithmann: „Balkan-Chronik - 2000 Jahre zwischen Orient und Okzident“; S. 134.

[9] Malcolm Lambert: „Ketzerei im Mittelalter“, S. 183.

[10] Vgl. die Karte im Anhang.

[11] Vgl . Erbstößer: „Ketzer im Mittelalter“, S. 92 und Lambert: „Ketzerei im Mittelalter“, S. 98.

[12] Ute Weinmann: „Mittelalterliche Frauenbewegungen“, S. 97.

[13] Lambert: „Ketzerei im Mittelalter“, S. 99.

[14] Weinmann: „Frauenbewegungen“, S. 99.

[15] Die Verehrung der schwarzen Katze gehörte in der Vorstellung der katholischen Kirche zum festen Kanon ketzerischen Verhaltens. In der 1233 von Papst Gregor IX nach Berichten des Wanderpredigers Konrad von Marburg erstellten Enzyklika Vox in Rama: „Stets wenn ein Neuling in diese (Kreise der Ketzer) Aufnahme findet, muss er zunächst eine Kröte küssen. Dann tritt er zu dem schwarzen Kater, der eine Säule rückwärts herabklettert; ihn muss der gleichfalls küssen - auf die Hinterbacken.“ Der Kater ist hier das Tier Luzifers. Doch nicht nur diese angeblichen Rituale, sondern auch das aus Sicht der Kirche „katzenhafte“ (schmeichlerische, falsche) Wesen der Ketzer, soll zum Aufbau einer Verbindung zwischen Häretikern und dem schwarzen Kater geführt haben.

[16] Lambert: „Ketzerei im Mittelalter“, 189f.

[17] ebenda

[18] Weinmann: „Frauenbewegungen“, S. 115.

[19] Ebenda, S. 106.

[20] Lea: „Geschichte der Inquisition“, S. 106.

[21] ebenda

Final del extracto de 31 páginas

Detalles

Título
Die Katharer und der Umgang der Kirche mit dem Katharismus
Universidad
Technical University of Chemnitz  (Institut für Europäische Geschichte)
Calificación
1,3
Autor
Año
2004
Páginas
31
No. de catálogo
V189722
ISBN (Ebook)
9783656140757
Tamaño de fichero
538 KB
Idioma
Alemán
Palabras clave
katharer, umgang, kirche, katharismus
Citar trabajo
Konrad Reinhold (Autor), 2004, Die Katharer und der Umgang der Kirche mit dem Katharismus, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/189722

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