1. Themenhinführung
In dieser Arbeit werden die Begriffe Wissen, Innovation und Kreativität erläutert und in verschiedene geografische und betriebswirtschaftliche Kontexte gesetzt. Am Schluss der Arbeit wird versucht die Begriffe nach ihrer Art abzugrenzen.
Zuerst wird sich dem Begriff Wissen zugewendet. Er wird, nach einer kurzen Definition, aus geografischer Sicht erläutert. Danach wird auf den Machtaspekt von Wissen, eine Kategorisierung versucht und auf das Humankapital Wissen eingegangen. Abgerundet wird dieser Teil mit einem Einblick in die Wissensgesellschaft.
Danach wird der Begriff Innovation erläutert. In Bezug auf Arten, Qualität und Innovative Milieus wird der Begriff aus der geografischen Sicht beleuchtet. Es werden die Wichtigkeit des Innovationsmanagements, der Innovationsrisiken und der Innovationskooperationen erwähnt.
Zuletzt wird sich dem Begriff der Kreativität zugewendet. Nach einer Definition werden geografische Hintergründe und eine Phaseneinteilung aufgezeigt. Mit einem Beispiel (München als Kreativitätsstandort) wird dieser Teil abgerundet.
2. Wissen
Zuerst wird mit einer Definition nach PROBST (et al 2003, S. 22) begonnen: „Wissen bezeichnet die Gesamtheit der Kenntnisse und Fähigkeiten, die Individuen zur Lösung von Problemen einsetzen. Dies umfasst sowohl theoretische Erkenntnisse als auch praktische Alltagsregeln und Handlungsanweisungen...
2.1 Bildungsgeografie – In wieweit ist „Wissen“ raumwirksam?
Unterschiedliche Formen von Wissen haben die kulturelle, technologische, wirtschaftliche Entwicklung, die Wettbewerbsfähigkeit und den Erfolg von Institutionen und sozialen Systemen beeinflusst, aber auch zur Entstehung von regionalen und sozialen Disparitäten geführt. Entwicklung und Fortschritt stehen immer in Zusammenhang mit neuem Wissen...
2.5 Die Wissensgesellschaft
Was zeichnet unsere westliche Gesellschaft hinsichtlich der Bedeutung des Wissens aus? Wie könnte die Entwicklung in Zukunft aussehen?
Die Informatisierung der modernen Welt ist ein großes Kennzeichen der Wissensgesellschaft. Die Bedeutung von Information und Wissen hat in unserer Gesellschaft gewaltige analytische und konzeptionelle Herausforderungen zur Folge gehabt...
Inhaltsverzeichnis
- Themenhinführung
- Wissen
- Bildungsgeografie – In wieweit ist „Wissen“ raumwirksam?
- Wissen und Macht
- Kategorien von Wissen
- Wissen als Produktionsfaktor: Humankapital
- Die Wissensgesellschaft
- Innovation
- Arten von Innovationen
- Innovative Milieus
- Innovationsmanagement, Innovationsrisiken und Innovationskooperationen
- Kreativität
- Kreativität als Prozess zur Problemlösung – einteilbar in Phasen
- München als Kreativitätsstandort
- Schluss - Abgrenzung der Begriffe
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Seminararbeit setzt sich zum Ziel, die Begriffe Wissen, Innovation und Kreativität zu definieren und in geographische sowie betriebswirtschaftliche Zusammenhänge zu stellen. Die Arbeit zielt darauf ab, die Begriffsabgrenzungen aufzuzeigen und deren Bedeutung für die räumliche Entwicklung zu beleuchten.
- Die räumliche Dimension von Wissen
- Die Rolle von Innovation in der Entwicklung von Regionen
- Die Bedeutung von Kreativität als Motor für wirtschaftlichen Fortschritt
- Die Interdependenzen zwischen Wissen, Innovation und Kreativität
- Die Abgrenzung der drei Begriffe und ihre Anwendung in unterschiedlichen Kontexten
Zusammenfassung der Kapitel
Im ersten Kapitel wird der Begriff „Wissen“ anhand einer Definition von PROBST (et al 2003, S. 22) eingeführt. Die Analyse beleuchtet die raumwirksamen Aspekte von Wissen und geht auf die Rolle von Bildungsgeografie, Wissen und Macht sowie die Kategorisierung von Wissen ein. Abschließend wird der Bedeutung von Wissen als Produktionsfaktor (Humankapital) und die Entwicklung der Wissensgesellschaft behandelt.
Das zweite Kapitel befasst sich mit dem Begriff „Innovation“. Es werden verschiedene Arten von Innovationen, innovative Milieus sowie die Bedeutung von Innovationsmanagement, Innovationsrisiken und Innovationskooperationen betrachtet. Die geographische Perspektive steht im Vordergrund, wobei der Fokus auf der räumlichen Dimension von Innovationsprozessen liegt.
Im dritten Kapitel wird der Begriff „Kreativität“ untersucht. Es wird eine Definition von Kreativität als Problemlösungsprozess vorgestellt und dieser in verschiedene Phasen unterteilt. Abschließend wird München als Beispiel für einen Kreativitätsstandort präsentiert und die geographischen Hintergründe für die Entwicklung von Kreativität in dieser Region beleuchtet.
Schlüsselwörter
Die Arbeit beschäftigt sich mit den Kernbegriffen Wissen, Innovation und Kreativität und analysiert ihre Bedeutung in geographischen und wirtschaftlichen Kontexten. Besondere Schwerpunkte liegen auf der räumlichen Dimension von Wissen, der Analyse von Innovationsmilieus und der Bedeutung von Kreativität als Motor für wirtschaftlichen Fortschritt.
- Citation du texte
- Thomas Windhoevel (Auteur), 2010, Wissen - Innovation - Kreativität: Abgrenzungen von drei Kernbegriffen der Diskussion, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/189731