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Brot - Spiele - Gewalt: Das pompejanische Amphitheater

Titre: Brot - Spiele - Gewalt: Das pompejanische Amphitheater

Dossier / Travail , 2011 , 16 Pages , Note: 1,3

Autor:in: Nils Wöhnl (Auteur)

Histoire globale - Protohistoire, Antiquité
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Résumé Extrait Résumé des informations

Am Beispiel des pompejanischen Amphitheaters, welches sich nach wie vor in einem gut erhaltenen
Zustand befindet und bereits – in Verbindung mit der Stadt Pompeji – mehrfach Gegenstand
diverser wissenschaftlicher Untersuchungen war, soll im Rahmen dieser Arbeit die Bedeutung des
Bauwerks sowie der in ihm veranstalteten Gladiatorenspiele, Wettkämpfe und Aufführungen im Zeitraum von 27 v. Chr. bis 79 n. Chr., also vom Beginn der römischen Kaiserzeit bis zum Ausbruch
des Vesuv, aufgezeigt werden.
Einmal steht dabei die Nutzung im Rahmen des Euergetismus im Vordergrund, welcher Erlangung
und Erhalt politischer Macht und sozialer Anerkennung diente. Daran anknüpfend soll die Frage
beantwortet werden, wie die Veranstaltungen im Amphitheater den kommunalen Machthabern im
Rahmen von Machterhalt und Machterweiterung dienlich waren.
Neben der politischen Nutzung waren die Spiele im Amphitheater von immenser Bedeutung für die
Freizeitgestaltung des Volkes. Die Massenveranstaltungen waren für den Einzelnen eine gern
genutzte Chance um sich vom Alltag abzulenken. Die Leidenschaft für Gladiatorenspiele kann an
dieser Stelle mit der Begeisterung für Fußballspiele in der heutigen Zeit verglichen werden.3 Dass
das Gemeinschaftserlebnis in der Arena auch negative Folgen, etwa die Ausgrenzung und
Bekämpfung „gegnerischer“ Gruppen, zur Folge haben kann, ist bekannt. Dieses Phänomen des
Auftretens von Gewalt im Umfeld sportlicher Veranstaltungen, zu denen die Gladiatorenspiele auf
Grund ihres Wettkampfcharakters zu zählen sind, trat bereits in der Antike auf:
Der Gewaltexzess im Jahre 59 n. Chr., bei dem sich Pompejaner und Nucerianer bekämpften, dient
hierbei als Beispiel. Die Nutzung von Theorien zum Thema Gewalt im Sport soll die
Auseinandersetzung im Amphitheater verständlich machen und Gründe, auch im Vergleich mit der
Moderne, für tätliche Auseinandersetzungen und Entartungen brutaler Art im Umfeld der
Gladiatorenspiele aufzeigen.
Zur verwandten Literatur zählen somit Werke der Geschichtswissenschaft und der Archäologie, die
Informationen über das Bauwerk an sich und die politischen und gesellschaftlichen Verhältnisse im
antiken Pompeji und Rom liefern.
Die zahlreichen Parallelen zwischen antiker und moderner Welt sollen am Ende nocheinmal zusammengefasst und ausgewertet werden.

Extrait


Inhaltsverzeichnis

  • Gegenwartsbezug des Amphitheaters
  • Der Aufbau des pompejanischen Amphitheaters
  • „Panem et circensis“ – Brot, Spiele und Euergetismus
  • Dicionem et circensis – Gewalt und Spiele
  • Fazit

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Diese Arbeit untersucht die Bedeutung des pompejanischen Amphitheaters und der in ihm veranstalteten Gladiatorenspiele, Wettkämpfe und Aufführungen in der römischen Kaiserzeit. Der Fokus liegt dabei auf der Nutzung des Amphitheaters im Rahmen des Euergetismus, also der Erlangung und Erhaltung politischer Macht und sozialer Anerkennung. Zudem wird analysiert, wie die Veranstaltungen im Amphitheater den kommunalen Machthabern im Rahmen von Machterhalt und Machterweiterung dienlich waren.

  • Die Rolle des Amphitheaters im römischen Euergetismus
  • Der Einfluss von Gladiatorenspielen auf die pompejanische Gesellschaft
  • Die Nutzung des Amphitheaters als politisches Instrument
  • Das Phänomen von Gewalt im Umfeld sportlicher Veranstaltungen in der Antike
  • Vergleichende Analyse von antiken und modernen Großveranstaltungen

Zusammenfassung der Kapitel

Kapitel 1: Gegenwartsbezug des Amphitheaters

Dieses Kapitel stellt die Relevanz des Amphitheaters im Kontext der modernen Welt dar, indem es die Parallelen zwischen den antiken Gladiatorenspielen und heutigen sportlichen Großveranstaltungen aufzeigt. Es werden Themen wie Massenverhalten, politische Instrumentalisierung von Sport und die Problematik von Gewalt im Umfeld von Sportveranstaltungen beleuchtet.

Kapitel 2: Der Aufbau des pompejanischen Amphitheaters

Dieses Kapitel beschreibt den architektonischen Aufbau des pompejanischen Amphitheaters, welches das erste seiner Art und gleichzeitig das älteste noch gut erhaltene Bauwerk ist, in dem Gladiatorenspiele ausgetragen wurden. Der Fokus liegt auf den politischen und gesellschaftlichen Bedeutungen der Stiftung des Amphitheaters durch die beiden Beamten Gaius Quinctius Valgus und Marcus Porcius.

Kapitel 3: „Panem et circensis“ – Brot, Spiele und Euergetismus

Dieses Kapitel behandelt die Funktion des Amphitheaters im Rahmen des römischen Euergetismus. Es wird analysiert, wie die Veranstaltungen im Amphitheater den kommunalen Machthabern im Rahmen von Machterhalt und Machterweiterung dienten, indem sie das Volk mit "Brot und Spielen" – Panem et circensis – zufriedenstellten.

Kapitel 4: Dicionem et circensis – Gewalt und Spiele

Dieses Kapitel befasst sich mit dem Phänomen von Gewalt im Umfeld der Gladiatorenspiele. Es werden Theorien zum Thema Gewalt im Sport herangezogen, um die Entstehung und Ausübung von Gewalt im Amphitheater zu erklären und den Gewaltexzess im Jahre 59 n. Chr. zwischen Pompejanern und Nucerianern zu analysieren.

Schlüsselwörter

Römisches Amphitheater, Gladiatorenspiele, Pompeji, Euergetismus, politische Macht, soziale Anerkennung, Gewalt im Sport, Massenveranstaltungen, Antike, Moderne, Vergleichende Analyse

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Résumé des informations

Titre
Brot - Spiele - Gewalt: Das pompejanische Amphitheater
Université
Martin Luther University  (Geschichte)
Cours
Ein Moment für die Ewigkeit. Der konservierte Alltag von Pompeji und Herculaneum
Note
1,3
Auteur
Nils Wöhnl (Auteur)
Année de publication
2011
Pages
16
N° de catalogue
V190010
ISBN (ebook)
9783656143925
ISBN (Livre)
9783656144496
Langue
allemand
mots-clé
Amphitheater Gladiatoren Sport Gewalt Pompeji Rom Euergetismus
Sécurité des produits
GRIN Publishing GmbH
Citation du texte
Nils Wöhnl (Auteur), 2011, Brot - Spiele - Gewalt: Das pompejanische Amphitheater, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/190010
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Extrait de  16  pages
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