„Das Ziel weicht ständig vor uns zurück. Genugtuung liegt im Einsatz, nicht im Erreichen. Ganzer Einsatz ist ganzer Erfolg.“ (Mahatma Gandhi)
Der Einsatz als Erfolg, Erfolg ist vielfältig für jedes Individuum, doch ca. 4,4 Millionen Deutsche erfahren Genugtuung und Erfolg in Form eines freiwilligen Engagements, eines Ehrenamtes im Sport. Sport ist sicherlich eines der aufregendsten Freizeitgestaltungen aber was mach Sport so stark und populär. Viele aktive Sportler führen ihren Sport im Verein aus, aber was ist Sport ohne Training und ohne Wettkämpfe. All diese Dinge und noch viele mehr machen den Sport, den Sportverein und die daraus resultierende Gemeinschaft aus. Die Arbeit die dahinter steckt wird von Freiwilligen ausgeführt, von ehrenamtlichen Mitarbeitern. Diese Arbeit ist genauso vielfältig wie wichtig. Ich bin selber seit mehreren Jahren als Jugendtrainer in einem Fußballverein tätig. Das Ehrenamt hat also für mich einen hohen Stellenwert. Dieser persönliche Bezug, die Verbundenheit mit dem Thema Ehrenamt, führte zu einer näheren Auseinandersetzung mit der aktuellen wissenschaftlichen Literatur und zu dieser Studienarbeit.
Diese Studienarbeit hat den Anspruch das Thema des sportlichen Ehrenamtes in seinem Dasein und seiner Definition zu erklären. Darüber hinaus zeigt die Arbeit den Umfang ehrenamtlicher Mitarbeit, beschreibt soziale Strukturen und zieht ihre Ergebnisse. Als Kern steht die Motivation die zu einem Ehrenamt führt, wodurch lassen sich Menschen motivieren und was sind wichtige Punkte. Im Mittelpunkt der Motivation steht die Einbindung, die daraus resultierenden Probleme und Möglichkeiten werden im Fazit angedeutet. Das Ziel dieser Studienarbeit ist es einen kleinen Teil dieses umfangreichen Themas des sportlichen Ehrenamts zu beleuchten. So soll die Diskussion ob das Ehrenamt noch zeitgemäß ist nicht Teil dieser Arbeit sein, schon aufgrund der festen Überzeugung, dass das Ehrenamt unverzichtbar ist. Diese Arbeit soll zum Thema anregen und das Ehrenamt verständlich machen. Interessante Themen wie der „Ehre“- Begriff, der Sportliche Strukturwandel, „Das alte und neue Ehrenamt“ oder demographische Vergleiche sind nicht Teil der Studienarbeit. Eine Vertiefung in diese Themen bieten Bücher wie „Freiwilliges Engagement und Partizipation in Ostdeutschen Sportvereinen“ (Bauer/Braun 2000) oder „Standpunkte und Perspektiven zur Ehrenamtlichkeit im Sport“ ( Jütting/Jochinke 1996)
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- 1. Der Begriff der Freiwilligenarbeit
- 2. Umfang Ehrenamtlicher Arbeit
- 2.1 Umfang
- 2.2 Soziodemographische Daten
- 2.2.1 Geschlecht
- 2.2.2 Das Alter
- 2.2.3 Stellung im Sozialen Raum
- 3. Motivation aus freizeitpsychologischer Sicht
- 3.1 Motivationstypen
- 3.2 Gemeinschaft und Einbindung
- 4. Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Studienarbeit setzt sich zum Ziel, das Thema des sportlichen Ehrenamtes in seinem Dasein und seiner Definition zu erklären. Die Arbeit untersucht den Umfang ehrenamtlicher Mitarbeit, beschreibt soziale Strukturen und zieht daraus resultierende Erkenntnisse. Als Kernpunkt steht die Motivation, die zu einem Ehrenamt führt, im Mittelpunkt. Dabei werden wichtige Punkte und die Einbindung als Motivationsfaktor betrachtet, wobei die daraus entstehenden Probleme und Möglichkeiten im Fazit angedeutet werden. Das Ziel dieser Arbeit ist es, einen kleinen Teil des umfangreichen Themas des sportlichen Ehrenamtes zu beleuchten. Die Arbeit soll zum Thema anregen und das Ehrenamt verständlich machen.
- Definition und Einordnung des Begriffs „Ehrenamt“
- Umfang und Bedeutung des ehrenamtlichen Engagements im Sport
- Soziodemographische Merkmale von Ehrenamtlichen im Sport
- Motivationale Faktoren für ehrenamtliche Arbeit im Sport
- Die Bedeutung von Gemeinschaft und Einbindung für ehrenamtliche Motivation
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema Ehrenamt im Sport ein und beleuchtet die Bedeutung und die Notwendigkeit von freiwilligem Engagement. Kapitel 1 beschäftigt sich mit der Definition des Begriffs Freiwilligenarbeit bzw. Ehrenamt. Es wird deutlich gemacht, dass es sich um eine unentgeltliche und freiwillige Tätigkeit handelt, die in verschiedenen Formen und Ausprägungen im Sport zu finden ist. Kapitel 2 analysiert den Umfang ehrenamtlicher Arbeit im Sport und beleuchtet soziodemographische Merkmale von Ehrenamtlichen, wie Geschlecht, Alter und Stellung im Sozialen Raum. Kapitel 3 beleuchtet die Motivation, die zu einem Ehrenamt führt. Es werden unterschiedliche Motivationstypen vorgestellt und der Einfluss von Gemeinschaft und Einbindung auf die Motivation hervorgehoben.
Schlüsselwörter
Die Arbeit konzentriert sich auf die Themenbereiche Freiwilligenarbeit, Ehrenamt, Sport, Motivation, Gemeinschaft und Einbindung. Besondere Aufmerksamkeit wird der Bedeutung des ehrenamtlichen Engagements für den Sport und die Analyse der motivativen Faktoren für diese Form der freiwilligen Tätigkeit geschenkt.
- Quote paper
- Andreas Heiden (Author), 2010, Motivation für ehrenamtliche Tätigkeit aus freizeitpsychologischer Sicht, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/190662