Das fiktive Unternehmen „Cobra“ ist auf die Lieferung von Ersatzteilen an große branchenweit bekannte deutsche Automobilhersteller spezialisiert. Als „Global-Player“ agieren sie im Moment auf der Marktführerposition in einem hartumkämpften Markt. Die oberste Management Riege des Automobilzulieferers wurde unlängst von ihren regionalen Geschäftsleitern auf diverse Missstände in
der Firmenniederlassung zu Buxtehude informiert. Dieses Werk verfügt, ebenso wie die übrigen deutschen Niederlassungen, über eine Informatikabteilung um die entsprechenden betriebswirtschaftlichen Abteilungen, wie z. B. Produktion, Personalwesen, Controlling, Einkauf. In Buxtehude grassiert jedoch ein massives Kommunikationsproblem zwischen den betriebswirtschaftlichen Abteilungen und den Informatikern. Die einzelnen Stake-Holder reagierten bereits nervös, und kritisierten die dort vorherrschende uneffiziente, unökonomische Struktur. Denn Kommunikation ist ein überlebenswichtiges betriebswirtschaftliches-Basis-Tool, das den Grundstein für einen konstanten Cash-Flow liefert. Da die obersten Bosse von „Cobra“ diese unkommunikative Misswirtschaft in Buxtehude nicht länger verantworten können und wollen, zitieren sie den hiesigen Geschäftsleiter zum Rapport in die Firmenzentrale. Der Geschäftsleiter offenbart in diesem Gespräch den Bossen die derzeitige Situation. Die Fachabteilungen benötigen natürlich informationstechnische Unterstützung und äußern z. B. einen Software/Hardwarewunsch an die Informatikabteilung. Diese, so
der Geschäftsleiter, interpretierten diese Aufgabenstellungen falsch und entwerfen ein Produkt, das grundsätzlich mit dem eigentlichen Wunschkonstrukt in keiner Relation mehr steht. Logischerweise
wirft die Fachabteilung dann der IT-Abteilung vor, dass sie nicht das spezifische fachliche Know-How aufweisen würde, um einen Auftrag effizient ausführen zu können. Der Geschäftsleiter berichtet
ebenfalls, dass die betriebswirtschaftlichen Fachabteilungen der IT-Abteilung unklare Machtverhältnisse in deren Führung, soziale Trägheit gepaart mit Koordinationsproblemen in der Arbeitsausführung unterstellen. Die IT-Abteilung entgegnet diesen Vorwürfen, indem sie den Fachabteilungen vorwirft zu vage und unklare Softwarewünsche zu äußern. Laut diesen undifferenzierten Anweisungen ist es softwaretechnisch unmöglich ein Konstrukt zu implizieren.[...]
Inhaltsverzeichnis
- I: Ausgangssituation im Unternehmen „Cobra“
- II: Zielgruppenanalyse des Herrn Geschollick
- III: Vorbereitung des Herrn Geschollick auf die Moderation
- IV: Moderation, um die kommunikativen Dissonanzen zu entschärfen
- V: Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit analysiert die Herausforderungen in der Kommunikation zwischen IT-Abteilung und Fachabteilungen im fiktiven Unternehmen „Cobra“. Ziel ist es, die Ursachen für die mangelnde Zusammenarbeit zu identifizieren und Lösungsansätze im Rahmen einer Moderation zu entwickeln. Die Arbeit legt dabei besonderen Wert auf die Vorbereitung und Durchführung einer Moderation, um die kommunikativen Dissonanzen zu entschärfen und einen reibungslosen Informationsaustausch zu ermöglichen.
- Analyse der Kommunikationsprobleme zwischen IT-Abteilung und Fachabteilungen
- Zielsetzung der verschiedenen Stakeholder im Unternehmen
- Moderation als Instrument zur Verbesserung der internen Kommunikation
- Entwicklung von Strategien zur Förderung einer gemeinsamen Arbeitsweise
- Analyse der Auswirkungen der mangelnden Kommunikation auf den Unternehmenserfolg
Zusammenfassung der Kapitel
I: Ausgangssituation im Unternehmen „Cobra“
Die Arbeit schildert die problematische Ausgangssituation im Unternehmen „Cobra“, insbesondere in der Niederlassung Buxtehude. Die mangelnde Kommunikation zwischen den betriebswirtschaftlichen Abteilungen und der IT-Abteilung führt zu Ineffizienz, Kosten und einem erhöhten Konfliktpotenzial. Die Ursachen liegen in der mangelnden Abstimmung von Softwarewünschen, der fehlenden klaren Verantwortlichkeiten und der mangelnden Kommunikation zwischen den einzelnen Abteilungen.
II: Zielgruppenanalyse des Herrn Geschollick
Der Moderator Herr Geschollick analysiert die Zielsetzungen der verschiedenen Stakeholder: Die IT-Abteilung wünscht sich klare Anweisungen und eine bessere Schulung der Fachabteilungen im Umgang mit IT-Produkten. Die Fachabteilungen hingegen bemängeln die mangelnde Kommunikation und die unzureichende Anwenderfreundlichkeit der Software. Die Analyse verdeutlicht die unterschiedlichen Perspektiven und Bedürfnisse der einzelnen Stakeholder, die es in der Moderation zu berücksichtigen gilt.
Schlüsselwörter
Die Arbeit beleuchtet die Herausforderungen der internen Kommunikation in einem Unternehmen und setzt Moderation als Instrument zur Konfliktlösung und zur Verbesserung der Zusammenarbeit ein. Die zentralen Themen sind: Kommunikationsprobleme, IT-Abteilung, Fachabteilungen, Stakeholder-Analysen, Moderationstechniken, interne Kommunikation, Zielsetzung, Lösungsansätze, Konfliktlösung, Unternehmenserfolg, Anwenderfreundlichkeit, Softwareentwicklung, Praxisbezug.
- Quote paper
- Tobias Schramm (Author), 2011, Moderation, um kommunikative Dissonanzen im Unternehmen „Cobra“ zu entschärfen, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/190727