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Marktversagen auf Krankenversicherungsmärkten: Theoretische Analyse und wirtschaftspolitische Implikationen

Titre: Marktversagen auf Krankenversicherungsmärkten: Theoretische Analyse und wirtschaftspolitische Implikationen

Exposé Écrit pour un Séminaire / Cours , 2009 , 23 Pages , Note: 1,7

Autor:in: Viktoria Sass (Auteur)

Gestion d'entreprise - Divers
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Résumé Extrait Résumé des informations

Bei allen politischen und ökonomischen Diskussionen über das Gesundheitswesen und dessen Reformbedürftigkeit geraten immer wieder auch die Krankenversicherungen in den Fokus. Vor allem die problematische Einnahmen- und Ausgabenentwicklung der Gesetzlichen Krankenversicherung in Deutschland und die Frage, wie dort mehr Wettbewerb geschaffen werden kann, ist stets ein aktuelles Thema. Den Krankenversicherungen kommt im Gesundheitswesen allgemein eine sehr große Bedeutung zu, zum einen aufgrund des hohen Anteils der Krankenversicherungen bei der Finanzierung von Gesundheitsleistungen, zum anderen erfüllen sie, wie alle Versicherungen, wichtige volkswirtschaftliche Funktionen, wie z. B. eine verbesserte Risikoallokation und die Entlastung des Staates. Die Existenz von Versicherungen führt insgesamt zu (mehr) wirtschaftlicher Effizienz und Wohlfahrt der Volkswirtschaft.
Wenn die einzelnen Akteure auf dem Krankenversicherungsmarkt zusammenkommen, vereinfacht gesagt also die Anbieter und Nachfrager von Krankenversicherungsverträgen, so können bestimmte Strukturen (Unsicherheit, Informationsasymmetrien) oder bestimmtes Verhalten (Opportunismus) dazu führen, dass der Markt nicht automatisch die optimale Allokation zu Stande bringt. Dieses (allokative)
Marktversagen kann wiederum bedeutende Probleme wie zu hohe Prämien,
Insolvenzen von Versicherungsunternehmen und damit eine zu hohe Belastung des Sozialstaats oder unzureichenden Versicherungsschutz für die Individuen in der Gesellschaft nach sich ziehen. In der Realität wird somit beobachtet, dass Krankenversicherungsmärkte häufig in irgendeiner Form einer staatlichen Regulierung
unterliegen, in Deutschland zeigt sich dies vor allem im System der Gesetzlichen Krankenversicherung.
Ob und ggf. warum in manchen Fällen Marktversagen auf Krankenversicherungsmärkten vorliegt, soll zunächst im Rahmen einer theoretischen Analyse geklärt werden. Dabei soll diese jeweils getrennt von den einzelnen Fällen des Marktversagens erfolgen und sich nur auf die Beziehung zwischen Patienten und Krankenversicherungen beschränken.
Im Anschluss an die theoretische Analyse sollen mögliche wirtschaftspolitische Lösungsansätze und die Rolle des Staates diskutiert werden.

Extrait


Inhaltsverzeichnis

  • Einleitung
  • Theoretische Analyse des Marktversagens auf Krankenversicherungsmärkten
    • Trittbrettfahrerverhalten
    • Informationsasymmetrien vor Vertragsabschluss
      • Adverse Selektion: Das Grundproblem
      • Analyse möglicher Gleichgewichte
        • Referenzsituation: Symmetrische Informationsverteilung
        • Asymmetrische Informationsverteilung
    • Informationsasymmetrien nach Vertragsabschluss
      • Moral Hazard: Das Grundproblem
      • Ex ante Moral Hazard
      • Ex post Moral Hazard
  • Wirtschaftspolitische Implikationen
    • Marktversagen als Rechtfertigung für wirtschaftspolitische Eingriffe
    • Lösung des Trittbrettfahrerproblems
    • Lösung des Problems der adversen Selektion
    • Lösung des Moral-Hazard-Problems
  • Fazit

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Diese Arbeit untersucht das Marktversagen auf Krankenversicherungsmärkten. Sie analysiert die theoretischen Grundlagen und ihre wirtschaftspolitischen Implikationen. Der Fokus liegt dabei auf den Ursachen des Marktversagens, insbesondere auf den Problemen des Trittbrettfahrerverhaltens, der adversen Selektion und des Moral Hazard.

  • Theoretische Analyse von Marktversagen auf Krankenversicherungsmärkten
  • Identifizierung der Ursachen für Marktversagen, wie Trittbrettfahrerverhalten, adverse Selektion und Moral Hazard
  • Analyse der Auswirkungen von Informationsasymmetrien auf die Effizienz des Krankenversicherungsmarktes
  • Diskussion der Rolle des Staates bei der Regulierung von Krankenversicherungsmärkten
  • Prüfung möglicher wirtschaftspolitischer Lösungsansätze zur Behebung von Marktversagen

Zusammenfassung der Kapitel

Die Einleitung führt in die Thematik des Marktversagens auf Krankenversicherungsmärkten ein und stellt die Bedeutung der Krankenversicherung im Gesundheitswesen heraus. Kapitel 2 behandelt die theoretische Analyse des Marktversagens. Es werden die Probleme des Trittbrettfahrerverhaltens, der adversen Selektion und des Moral Hazard im Detail erläutert. Kapitel 3 widmet sich den wirtschaftspolitischen Implikationen des Marktversagens und diskutiert verschiedene Lösungsansätze, wie z.B. staatliche Regulierung und Zwangsversicherungen.

Schlüsselwörter

Krankenversicherung, Marktversagen, Trittbrettfahrerverhalten, Adverse Selektion, Moral Hazard, Informationsasymmetrie, Wirtschaftspolitik, Regulierung, Staatseingriffe, Zwangsversicherung, Effizienz, Wohlfahrt.

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Résumé des informations

Titre
Marktversagen auf Krankenversicherungsmärkten: Theoretische Analyse und wirtschaftspolitische Implikationen
Université
University of Münster  (Institut für Ökonomische Bildung )
Cours
Ordnungstheoretische Analyse von Gesundheitsmärkten
Note
1,7
Auteur
Viktoria Sass (Auteur)
Année de publication
2009
Pages
23
N° de catalogue
V191000
ISBN (ebook)
9783656155508
ISBN (Livre)
9783656164234
Langue
allemand
mots-clé
marktversagen krankenversicherungsmärkten theoretische analyse implikationen
Sécurité des produits
GRIN Publishing GmbH
Citation du texte
Viktoria Sass (Auteur), 2009, Marktversagen auf Krankenversicherungsmärkten: Theoretische Analyse und wirtschaftspolitische Implikationen, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/191000
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Extrait de  23  pages
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