„Made in Germany“ und „German Engineering“ sind immer noch Qualitätsmerkmale deutscher Produkte weltweit. Viele Deutsche sind oft stolz auf die Qualifikation, den Fleiß und die Präzision deutscher Arbeitskräfte, auf den innovativen Vorsprung deutscher Erzeugnisse und auf die Spitzenstellung in Technik, Wissenschaft und Kultur. BACH, BEETHOVEN und MENDELSSOHN-BARTHOLDY; GOETHE, SCHILLER und HEINE; OTTO und DIESEL; ZUSE, ZEISS und ZEPPELIN; BENZ, DAIMLER und PORSCHE; Karl MARX und Albert EINSTEIN – die Liste weltbekannter Deutscher ist groß. Es stellt sich die Frage, inwieweit bei der Freude über deutsche Prominente von vergangenem Ruhm gezehrt wird, denn die Zukunftsaussichten sind zum Teil besorgniserregend. Die Stärke Deutschlands beruhte zu einem großen Teil auf dem Fleiß, der Arbeitsamkeit, den innovativen Ideen und dem guten Ausbildungsgrad eines Teils der Bevölkerung. Hier muss der starke Einfluss der intellektuell und kulturell hoch gebildeten deutschen Juden bis zum Jahre 1933 und der verhängnisvolle Anti-Intellektualismus des deutschen Faschismus betont werden (Vgl. Kapitel 1 des vorliegenden Textes) .
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- 1. Kulturschaffen Jüdischer Intelligenz und Anti-Intellektualismus
- 1.1 Intelligenz, Wissenschaft und Kultur europäischer Juden
- 1.2 Negative Kindererziehung in Zentral-Europa
- 1.3 Antisemitismus und Anti-Intellektualismus
- 1.4 Massenpsycholgie des Faschismus
- 2. Frühkindliche Basis von Intelligenz und Kulturschaffen
- 2.1 Psychoanalyse des Urvertrauens
- 2.2 Resultate der Bindungsforschung
- 2.3 Bruststillen und Salutogenese
- 2.4 Gewaltzunahme durch Züchtigung
- 3. Multiple Intelligenzen und Pädagogische Fördermöglichkeiten
- 3.1 Hoch intelligente und kreative Kinder
- 3.2 Multiple Intelligenzen
- 3.3 Integration Behinderter
- 3.4 Interkulturelle Bildung
- 4. Konzepte Alternativer und Positiver Pädagogik
- 4.1 Das Kontinuum-Konzept
- 4.2 Konzepte Postmoderner Pädagogik
- 4.3 Positives Denken in der Pädagogik
- 4.4 Sexual-Pädagogik
- 5. Postmoderne Kunst-, Musik- und Medien-Pädagogik
- 5.1 Kunsterziehung und Kreativitätsförderung
- 5.2 Musikerziehung und musikalische Bildung
- 5.3 Postmoderne Pädagogik für die Cyber-Generation
- 5.4 Postmoderne Bildung
- Nachwort
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Dieses Werk analysiert den Zusammenhang zwischen kultureller und intellektueller Entwicklung und postmoderner Pädagogik.
- Die Rolle jüdischer Intelligenz in der europäischen Kultur
- Die Auswirkungen negativer Kindererziehung auf die Entwicklung von Intelligenz
- Die Bedeutung von Frühkindlicher Entwicklung für die Bildung von Intelligenz und Kreativität
- Die Förderung von Multiplen Intelligenzen in der Pädagogik
- Konzepte postmoderner Pädagogik für die Herausforderungen der heutigen Gesellschaft
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema ein und erläutert die zentrale These des Buches. Kapitel 1 befasst sich mit dem Beitrag jüdischer Intelligenz zur europäischen Kultur und analysiert die negativen Auswirkungen von Antisemitismus und Anti-Intellektualismus. Kapitel 2 untersucht die Bedeutung frühkindlicher Entwicklung für die Bildung von Intelligenz und Kulturschaffen, wobei die Psychoanalyse des Urvertrauens, die Resultate der Bindungsforschung und die Bedeutung von Bruststillen im Fokus stehen. In Kapitel 3 werden die Konzepte von multiplen Intelligenzen und die Möglichkeiten ihrer pädagogischen Förderung beleuchtet. Kapitel 4 analysiert Konzepte alternativer und positiver Pädagogik, die sich auf die Herausforderungen der heutigen Gesellschaft konzentrieren. Kapitel 5 beschäftigt sich mit postmoderner Kunst-, Musik- und Medien-Pädagogik und deren Bedeutung für die Cyber-Generation.
Schlüsselwörter
Die zentralen Themen und Konzepte dieses Werks sind: Jüdische Intelligenz, Anti-Intellektualismus, Frühkindliche Entwicklung, Urvertrauen, Bindungsforschung, Multiple Intelligenzen, Postmoderne Pädagogik, Kreativität, Interkulturelle Bildung, Cyber-Generation.
- Quote paper
- Professor Dr. phil. Karl-Heinz Ignatz Kerscher (Author), 2012, Kulturell und Intellektuell, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/191011