In diesem Projekt wird der Versuch unternommen einen mundartlichen Kurztext aus einem Schweizer Kanton zu übersetzt. Ich versuche mich an einem Stück aus den gesammelten Mundartgeschichten „Chrüzfahrte“ von Ernst Burren mit dem Titel „Öuteregespräch“. Burren schreibt diesen in seinem Heimatdialekt des solothurnischen Oberdorfs.
Zentraler Teil dieser Arbeit ist die Übersetzung Burrens Text in hochdeutsche Sprache. Die Pointe der Geschichte soll trotz des sprachlichen Umbaus erhalten und lebendig bleiben. Im Weiteren werden Besonderheiten des Schweizerdeutschen sowie translatorische Grundlagen erläutert. Das Vorgehen am gewählten Text wird vor der eigentlichen Übersetzung erklärt. Nach der Übersetzung werden die entstandenen Probleme und Besonderheiten der Übersetzung betrachtet.
Am Schluss wird sich zeigen, wie schwierig oder wie problemlos die Übersetzung und das Verständnis eines Schweizerdeutschen Textes für eine Hochdeutsch und Nordbadisch sozialisierte Sprecherin bzw. Übersetzerin ist.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung zum übersetzten Text und dieser Arbeit
- 2. Schweizerdeutsch und seine Besonderheiten
- 3. Translationstheoretische Grundlagen
- 3.1 Zum Übersetzen von Mundarten
- 4. Vorgehen bei der Übersetzung
- 5. Die Übersetzung
- 5.1 Urtext
- 5.2 Übersetzungstabelle
- 6. Besonderes und Problematisches bei dieser Übersetzung
- 7. Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Übersetzung eines schweizerdeutschen Kurztextes von Ernst Burren ("Öuteregespräch") aus der Mundarttextsammlung „Chrüzfahrte“ ins Hochdeutsche. Ziel ist es, die Pointe der Geschichte trotz des sprachlichen Wandels zu bewahren. Die Arbeit beleuchtet Besonderheiten des Schweizerdeutschen, translatorische Grundlagen und das Vorgehen bei der Übersetzung des ausgewählten Textes. Schließlich werden Probleme und Besonderheiten der Übersetzung analysiert.
- Übersetzung von Schweizerdeutsch ins Hochdeutsche
- Besonderheiten des Schweizerdeutschen und regionale Variationen
- Translationstheoretische Grundlagen und deren Anwendung
- Herausforderungen und Lösungsansätze bei der Übersetzung mundartlicher Texte
- Sprachliche und kulturelle Unterschiede zwischen Hochdeutsch und Schweizerdeutsch
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung zum übersetzten Text und dieser Arbeit: Diese Einleitung beschreibt das Projekt, welches die Übersetzung eines schweizerdeutschen Kurztextes aus Ernst Burrens „Chrüzfahrte“ zum Ziel hat. Der Fokus liegt auf der Übersetzung des Textes "Öuteregespräch" in hochdeutsche Sprache, wobei die Bewahrung der Pointe der Geschichte im Mittelpunkt steht. Es wird ein Überblick über die weiteren Kapitel gegeben, die sich mit den Besonderheiten des Schweizerdeutschen, translationstheoretischen Grundlagen, dem Vorgehen bei der Übersetzung und den daraus resultierenden Problemen befassen. Die Arbeit untersucht die Herausforderungen der Übersetzung eines Schweizerdeutschen Textes für eine Hochdeutsch und Nordbadisch sozialisierte Übersetzerin.
2. Schweizerdeutsch und seine Besonderheiten: Dieses Kapitel erörtert die vielfältigen Ausprägungen des Schweizerdeutschen, beginnend mit einem Zitat von Wilhelm Heinrich Riehl aus dem Jahr 1869, das die regionale Variation und den Gebrauch von Hochdeutsch in formellen Kontexten beschreibt. Es werden die geographischen und historischen Gründe für die hohe regionale Varianz der schweizerdeutschen Dialekte beleuchtet. Das Kapitel definiert Schweizerdeutsch (Schwyzerdüütsch) als eine Gruppe alemannischer Dialekte in der Schweiz, betont aber deren Zugehörigkeit zu den alemannischen Dialekten in Deutschland, Liechtenstein, Österreich und dem Elsass. Der Text analysiert die geographische Lage Solothurns, Burrens Heimatort, innerhalb des hochalemannischen Sprachraums und dessen zentrale Position zwischen verschiedenen alemannischen Dialekten und französischsprachigen Gebieten. Eine Karte illustriert die Verbreitung alemannischer Dialektmerkmale.
Schlüsselwörter
Schweizerdeutsch, Schwyzerdüütsch, Übersetzung, Mundart, Hochdeutsch, Translationstheorie, regionale Varianz, Dialektologie, Ernst Burren, Chrüzfahrte, Öuteregespräch, Alemannisch, Sprachvergleich.
Häufig gestellte Fragen zur Übersetzung von Ernst Burrens "Öuteregespräch"
Was ist das Thema dieser Arbeit?
Diese Arbeit befasst sich mit der Übersetzung eines schweizerdeutschen Kurztextes ("Öuteregespräch") von Ernst Burren aus der Sammlung "Chrüzfahrte" ins Hochdeutsche. Der Fokus liegt auf der Bewahrung der Pointe des Textes trotz des sprachlichen Wandels zwischen Schweizerdeutsch und Hochdeutsch.
Welche Aspekte werden in der Arbeit behandelt?
Die Arbeit behandelt verschiedene Aspekte der Übersetzung, darunter die Besonderheiten des Schweizerdeutschen und seiner regionalen Variationen, translationstheoretische Grundlagen und deren Anwendung auf die Übersetzung mundartlicher Texte, das konkrete Vorgehen bei der Übersetzung des ausgewählten Textes, sowie die Herausforderungen und Lösungsansätze bei der Übersetzung von Schweizerdeutsch ins Hochdeutsche. Die sprachlichen und kulturellen Unterschiede zwischen Hochdeutsch und Schweizerdeutsch werden ebenfalls analysiert.
Welche Kapitel umfasst die Arbeit?
Die Arbeit gliedert sich in folgende Kapitel: Einleitung zum übersetzten Text und zur Arbeit; Schweizerdeutsch und seine Besonderheiten; Translationstheoretische Grundlagen (inkl. dem Übersetzen von Mundarten); Vorgehen bei der Übersetzung; Die Übersetzung (inkl. Urtext und Übersetzungstabelle); Besonderes und Problematisches bei dieser Übersetzung; und Fazit.
Welche Zielsetzung verfolgt die Arbeit?
Das Hauptziel ist die erfolgreiche Übersetzung des Kurztextes "Öuteregespräch", wobei die Pointe der Geschichte erhalten bleiben soll. Die Arbeit analysiert die Herausforderungen, die sich aus der Übersetzung eines schweizerdeutschen Textes für eine im Hochdeutschen und Nordbadischen sozialisierte Übersetzerin ergeben.
Welche Schlüsselwörter beschreiben den Inhalt der Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Schweizerdeutsch, Schwyzerdüütsch, Übersetzung, Mundart, Hochdeutsch, Translationstheorie, regionale Varianz, Dialektologie, Ernst Burren, Chrüzfahrte, Öuteregespräch, Alemannisch, Sprachvergleich.
Wie wird das Schweizerdeutsche in der Arbeit behandelt?
Die Arbeit beleuchtet die vielfältigen Ausprägungen des Schweizerdeutschen, einschließlich seiner regionalen Variationen und historischen Entwicklung. Sie beschreibt die geographische Lage von Solothurn (Burrens Heimatort) im hochalemannischen Sprachraum und dessen Bedeutung im Kontext verschiedener alemannischer Dialekte und französischsprachiger Gebiete. Ein Zitat von Wilhelm Heinrich Riehl veranschaulicht die Verwendung von Hochdeutsch in formellen Kontexten.
Welche translationstheoretischen Grundlagen werden angewendet?
Die Arbeit bezieht sich auf relevante translationstheoretische Grundlagen und erläutert deren Anwendung auf die Übersetzung des schweizerdeutschen Textes. Ein spezifischer Fokus liegt auf den Herausforderungen und Lösungsansätzen beim Übersetzen von Mundarttexten.
Wie ist der Aufbau der Übersetzung präsentiert?
Der Urtext ("Öuteregespräch") und die Übersetzung werden präsentiert. Eine Übersetzungstabelle unterstützt das Verständnis des Übersetzungsprozesses und der getroffenen Entscheidungen.
- Citation du texte
- Denise Bossert (Auteur), 2011, Übersetzung "Schwyzerdüütsch" aus der Mundarttextsammlung "Chrüzfahrte" von Ernst Burren, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/191147