Bei einer kaum mehr meßbaren Differenz sollte man nun nicht von einer Perfektion der Testperson ausgehen, sondern von einem zu kleinen Spektrum oder einer zu unbekannten Vielfalt des zu Messenden. Ein heute noch nicht meßbarer Intelligenzanteil ist die schnell (weil auch bei einmalig Erfahrenem) sich bildende Erkenntnis-Intelligenz (etwa auch Schlußfolgerungs-sich-merk- und interpretier-Intelligenz). Und jede "absolute" Erkenntis in diesem neuen Intelligenzfaktor ist ein Steinchen oder Stückchen in dem, was man insgesamt unter Intelligenz subsummiert, denn wir kennen keine Skala für die Messung von Intelligenz, die nach oben hin begrenzt ist. Immer gibt es noch etwas neu Erreichbares in der Intelligenz des Menschen. Demnach sagt man, es handle sich um einen Intelligenzanteil, der in Teilchen logischer (den absoluten Gesetzmäßigkeiten der Logik folgenden) Intelligenz gemessen wird, also um Partikel-logische Intelligenz, oder auch partikulogische Intelligenz. Diese Intelligenz, die nach unserem Verständnis nur durch das Aufsummieren von unendlich vielen winzig kleinen Teilchen Intelligenz meßbar wäre, messen zu wollen, stellt ein Problem dar. Außerdem – Wie sollte man eine Skala für die gesetzmäßige Logik erfinden, wo diese doch absolut ist? Diese Skala müßte ebenso oben begrenzt sein, wie man annehmen müßte, dass das System der Logik erschöpfbar ist.
Es ist ein bekanntes Wissen in der Differentiellen Psychologie, dass es auch bei den psychischen Kompetenzen jedes Menschen Ererbtes und Erworbenes gibt. Seit den späten 90ern wissen wir jedoch, dass sich soziologisch als notwendig begründbare, neu entstandene Gewohnheiten innerhalb von Familien oder Peer-groups innerhalb von nur 3 Generationen derart in der durch die Intelligenz erfaßbaren Sinn- und Zweck-Grundlage des Daseins verankern, dass sie sogar gentechnisch meßbar werden.
Hier kommen wir sehr schnell zur Erforschung sozialer Repräsentationen, deren Herkunft als fixe Bestandteile unserer Gesellschaft nicht mehr erfragt werden möchte. Es gibt jedoch auch unangenehme und gefährliche Soziale Repräsentationen. In diesem Buch wird diese "epidemia spiritu" genau beschrieben.
Als nächstes beschreibt das vorliegende Fachbuch auch Intelligenz-Bereiche, die man an Delphinen entdeckt hat: Die Mehrkanaltechnik bei der Kommunikation, sowie die aktive Strömungswiderstand-Steuerung, um den Tollmien-Schlichting-Wellen (TS-Wellen) erfolgreich entgegentreten zu können.
Schluß bildet das Kreativitätsentstehungsmodel
Inhaltsverzeichnis
- Informationsverarbeitungskapazität, die über eine bestimmte Anzahl von Intelligenzfaktoren hinaus geht
- Die große Vielfalt von willentlichen Fähigkeiten und Denkfertigkeiten
- Wie kann man die spontan eingesetzte Intelligenz messen?
- Weshalb ist es nicht zielführend, das partikulogische Wissen messen zu können?
- Wozu bringt die Intelligenz den Menschen bezüglich Heilungs-Chancen "unheilbarer" Erbkrankheiten während der nächsten 3 Generationen?
- Wie erkennt man eine Epidemia Spiritu?
- Eine weitere, relevante, neue Form der Intelligenz - die Intelligenz am unteren Spektrum
- Die Mehrkanalkommunikation des Delphins
- Die aktiv gesteuerten Hautbewegungen des Delphins
- Neue Wege in der Wissenschaft
- Ein neues Kreativitätsentstehungsmodell
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Dieses Werk untersucht neue Formen der Intelligenz, die über die herkömmliche Messung des Intelligenzquotienten hinausgehen. Es hinterfragt die Grenzen bestehender Intelligenztests und erforscht die Möglichkeiten der Messung von spontan eingesetzter Intelligenz. Ein zentrales Anliegen ist die Erkundung des Potenzials dieser "partikulogischen Intelligenz" für zukünftige Entwicklungen, insbesondere im Hinblick auf medizinische Fortschritte.
- Grenzen der traditionellen Intelligenzmessung
- Das Konzept der partikulogischen Intelligenz
- Messbarkeit von spontan eingesetzter Intelligenz
- Intelligenz und medizinischer Fortschritt
- Neue Formen der Intelligenz im Tierreich (am Beispiel des Delphins)
Zusammenfassung der Kapitel
Informationsverarbeitungskapazität, die über eine bestimmte Anzahl von Intelligenzfaktoren hinaus geht: Dieses Kapitel beleuchtet die Limitationen herkömmlicher Intelligenztests. Es argumentiert, dass der herkömmliche IQ-Test die Komplexität menschlicher Intelligenz nicht vollständig erfassen kann, da er nur eine begrenzte Anzahl von Faktoren berücksichtigt. Der Text führt das Konzept einer Informationsverarbeitungskapazität ein, die über den Rahmen dieser begrenzten Faktoren hinausgeht und impliziert, dass ein größeres Verständnis der menschlichen Kognition notwendig ist, um diese Kapazität angemessen zu erfassen. Die Diskussion über die maximale erreichbare Punkteanzahl im IQ-Test unterstreicht die Grenzen des bestehenden Messinstruments.
Die große Vielfalt von willentlichen Fähigkeiten und Denkfertigkeiten: Das Kapitel befasst sich mit der unzureichenden Erfassung der menschlichen Intelligenz durch etablierte Tests. Es postuliert die Existenz eines nicht messbaren Intelligenzanteils, den der Text als "Erkenntnis-Intelligenz" bezeichnet. Diese Form der Intelligenz, die sich spontan und in einmaligen Erlebnissen bildet, wird als "partikulogische Intelligenz" charakterisiert, bestehend aus unzähligen kleinen "Teilchen" logischer Intelligenz. Die Unmöglichkeit, eine Skala für diese Art von Intelligenz zu entwickeln, wird diskutiert, da die Logik als absolutes System betrachtet wird. Das Kapitel betont die Unvollständigkeit des Verständnisses von Intelligenz.
Wie kann man die spontan eingesetzte Intelligenz messen?: Dieses Kapitel konzentriert sich auf die Herausforderungen bei der Messung der partikulogischen Intelligenz. Es betont die Verbindung zwischen einmalig erlebten Situationen und dem Zugriff auf das phylogenetisch alte Wissen im Stammhirn, wie z. B. bei starken Emotionen. Der Text argumentiert, dass diese spontane Intelligenz in solchen Momenten besonders ausgeprägt ist und einen Lerngewinn darstellt. Die Schwierigkeit, diese Form der Intelligenz mit gegenwärtigen Technologien zu messen, wird hervorgehoben. Die Analogie zum Orgon-Akkumulator von Wilhelm Reich wird verwendet, um die Komplexität der Messung und die Notwendigkeit anderer Methoden zur positiven Beeinflussung des Lebens anderer Menschen zu veranschaulichen.
Schlüsselwörter
Partikulogische Intelligenz, Informationsverarbeitungskapazität, Intelligenzmessung, IQ-Test, Erkenntnis-Intelligenz, Spontanintelligenz, Stammhirn, Willentliche Fähigkeiten, Denkfertigkeiten, Grenzen der traditionellen Intelligenzmessung.
Häufig gestellte Fragen zum Werk: Neue Formen der Intelligenz
Was ist das zentrale Thema des Werkes?
Das Werk erforscht neue Formen der Intelligenz, die über die herkömmliche Messung des Intelligenzquotienten (IQ) hinausgehen. Es hinterfragt die Grenzen bestehender Intelligenztests und untersucht das Potenzial einer "partikulogischen Intelligenz", insbesondere im Hinblick auf medizinische Fortschritte.
Was versteht man unter "partikulogischer Intelligenz"?
Die "partikulogische Intelligenz" beschreibt einen nicht messbaren Intelligenzanteil, der sich spontan und in einmaligen Erlebnissen bildet. Sie besteht aus unzähligen kleinen "Teilchen" logischer Intelligenz und wird als "Erkenntnis-Intelligenz" bezeichnet. Diese Form der Intelligenz ist durch etablierte Tests nicht erfassbar.
Warum kritisiert das Werk herkömmliche Intelligenztests?
Das Werk kritisiert die Grenzen herkömmlicher IQ-Tests, da diese nur eine begrenzte Anzahl von Intelligenzfaktoren berücksichtigen und die Komplexität menschlicher Intelligenz nicht vollständig erfassen. Es wird argumentiert, dass eine umfassendere Informationsverarbeitungskapazität existiert, die über den Rahmen dieser begrenzten Faktoren hinausgeht.
Wie kann man spontan eingesetzte Intelligenz messen?
Das Werk stellt die Herausforderung dar, spontan eingesetzte, partikulogische Intelligenz zu messen. Es wird argumentiert, dass diese Intelligenz in einmaligen Situationen und bei starken Emotionen besonders ausgeprägt ist und einen Lerngewinn darstellt. Die Messung wird als schwierig mit gegenwärtigen Technologien beschrieben.
Welche Rolle spielt die Intelligenz im Hinblick auf medizinische Fortschritte?
Das Werk untersucht das Potenzial der partikulogischen Intelligenz für zukünftige medizinische Fortschritte, insbesondere im Hinblick auf "unheilbare" Erbkrankheiten über die nächsten drei Generationen. Diese Verbindung wird jedoch eher implizit als explizit behandelt.
Welche Beispiele für neue Intelligenzformen werden im Werk genannt?
Das Werk nennt als Beispiel für neue Intelligenzformen die Mehrkanalkommunikation und die aktiv gesteuerten Hautbewegungen von Delfinen, um eine Intelligenz am unteren Spektrum zu verdeutlichen. Es wird zudem ein neues Kreativitätsentstehungsmodell erwähnt.
Welche Schlüsselbegriffe sind im Werk zentral?
Zentrale Schlüsselbegriffe sind: Partikulogische Intelligenz, Informationsverarbeitungskapazität, Intelligenzmessung, IQ-Test, Erkenntnis-Intelligenz, Spontanintelligenz, Stammhirn, Willentliche Fähigkeiten, Denkfertigkeiten und die Grenzen der traditionellen Intelligenzmessung.
Welche Kapitel umfasst das Werk?
Das Werk umfasst Kapitel zu den Themen: Informationsverarbeitungskapazität über eine bestimmte Anzahl von Intelligenzfaktoren hinaus; die große Vielfalt von willentlichen Fähigkeiten und Denkfertigkeiten; die Messung spontan eingesetzter Intelligenz; die Nicht-Zielführigkeit der Messung partikulogischen Wissens; die Auswirkungen von Intelligenz auf Heilungschancen von Erbkrankheiten; die Erkennung einer "Epidemia Spiritu"; und neue Formen der Intelligenz im Tierreich (am Beispiel des Delphins) sowie neue Wege in der Wissenschaft (inkl. eines neuen Kreativitätsentstehungsmodells).
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- David Leitha (Author), 2012, Ratgeber im Taschenformat: Neue Formen der Intelligenz, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/191253