Das vorliegende Thema meiner Semesterarbeit habe ich gewählt, da Portale im Web2.0 Zeitalter allgegenwärtig sind und ohne diese das sinnvolle Nutzen des Internets und der virtuellen Zusammenarbeit kaum denkbar wären. Noch vor ein paar Jahren, als für meinen Begriff die ersten Portale wie Youtube, Facebook, Xing und viele andere Communities entstanden, war der Mehrwert den diese Portale für Unternehmen bringen konnten unerheblich. Als dann das erste Collaborationsportal in meinem Unternehmen startete wurde mir erst bewusst, welches Potential solche Lösungen bringen können. Bei meinen ersten Anfragen bei unserer IT-Abteilung wurde mir klar wie schwer es in einem Unternehmen mit vielen Interessen, Führungsebenen und Barrieren ist, solch eine Anwendung umzusetzen. In meiner Semesterarbeit habe ich versucht die Grundlagen von Portalen und das meiner Meinung nach wichtigste, die Generierung der richtigen Strategie für eine Portallösung zu beschreiben. Als Fallbeispiel wählte ich das Unternehmensportal der ZF Friedrichshafen AG.
Inhaltsverzeichnis
- Vorwort
- 1. Grundlagen
- 1.1. Begriffsabgrenzung
- 1.1.1 Ausprägung von Portalen
- 1.1.2 Context
- 1.1.3 Content
- 1.1.4 Commerce
- 1.1.5 Community
- 1.2. Das Rollenmodell
- 1.2.1 Personalisierung und Benutzerverwaltung
- 1.3. Das Metamodell
- 1.4. Marktübersicht
- 1.5. Erfolgsfaktoren und Hemmnisse
- 1.1. Begriffsabgrenzung
- 2. Portalstrategie
- 2.1. Externe Sichtweise
- 2.2. Interne Sichtweise
- 2.3. Integration in bestehende IT- Architekturen
- 3. Fallbeispiel ZF Friedrichshafen AG
- 3.1. Das Unternehmen
- 3.2. IT Vision und Strategie
- 3.3. Metamodell und IT-Architektur Corporate Portal
- 3.4. SAP, Microsoft und Oracle bei ZF
- 3.5. Gründe für den Portaleinsatz
- 3.6. Anwendungsarchitektur
- 3.7. Integrationsstufen von Anwendungen
- 3.8. Kriterien zur Identifizierung von potenzielle Portallösungen
- 3.8.1 Intuitives Userinterface
- 3.8.2 Benutzergruppenorientiert
- 3.8.3 Prozessorientierter Ansatz
- 3.8.4 Portierbarkeit
- 3.8.5 Anforderungen an den Support
- 3.8.6 Kommunikation der Portalstrategie
- 3.8.7 Beispiele aus der Umsetzung
- 3.9 Einbindung von Web 2.0 Elementen
- 4. Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit zielt darauf ab, die Grundlagen von Portalen und die Entwicklung einer effektiven Portalstrategie für Unternehmen zu beleuchten. Das Hauptaugenmerk liegt auf der erfolgreichen Einführung und dem Management eines rollenbasierten Unternehmensportals, wobei das Praxisbeispiel der ZF Friedrichshafen AG im Vordergrund steht.
- Begriffsabgrenzung von Portalen und deren Ausprägungen
- Das Rollenmodell als Grundlage für Personalisierung und Benutzerverwaltung
- Das Metamodell und dessen Bedeutung für die Portalentwicklung
- Erfolgsfaktoren und Hemmnisse bei der Implementierung von Unternehmensportalen
- Die Integration von Portalen in bestehende IT-Architekturen
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel behandelt die begriffliche Einordnung von Portalen und deren Ausprägungen. Es werden die verschiedenen Elemente, wie Context, Content, Commerce und Community, vorgestellt. Das Rollenmodell und das Metamodell als grundlegende Konzepte der Portalentwicklung werden erläutert. Das Kapitel schließt mit einer Übersicht über den Portalmarkt und den wichtigsten Erfolgsfaktoren und Hemmnissen.
Das zweite Kapitel fokussiert auf die Portalstrategie. Es werden die externe und interne Sichtweise auf Portale betrachtet. Darüber hinaus wird die Integration von Portalen in bestehende IT-Architekturen diskutiert.
Das dritte Kapitel stellt die ZF Friedrichshafen AG als Fallbeispiel vor. Es werden die Unternehmensstruktur, die IT-Vision und die Strategie, das Metamodell und die IT-Architektur des Corporate Portals, die Einsatzgebiete von SAP, Microsoft und Oracle bei ZF, die Gründe für den Portaleinsatz sowie die Anwendungsarchitektur und die Integrationsstufen von Anwendungen dargestellt. Außerdem werden Kriterien zur Identifizierung von potenziellen Portallösungen, wie intuitive Userinterfaces, Benutzergruppenorientierung, prozessorientierter Ansatz, Portierbarkeit, Anforderungen an den Support, Kommunikation der Portalstrategie und Beispiele aus der Umsetzung, vorgestellt. Zum Schluss werden die Einbindung von Web 2.0 Elementen beleuchtet.
Schlüsselwörter
Die Arbeit beleuchtet die Themen Portale, Collaborationstrategie, Unternehmensportal, Rollenbasierte Systeme, Metamodell, IT-Architektur, Integration, Fallbeispiel ZF Friedrichshafen AG, Web 2.0 Elemente.
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- Kürsad Kesici (Autor), 2009, Portal- und Collaborationstrategie mit Praxisbeispiel, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/191516