1. EINLEITUNG
„Was wir über unsere Gesellschaft, ja über die Welt, in der wir leben, wissen, wissen wir durch die Massenmedien.“ (Luhmann, 2009, S. 9)
Medien sind in unserem Leben heutzutage allseits präsent und selbstverständlicher Bestandteil des Alltags. Fernsehen – Hörfunk – Presse – Internet, das sind die Massenmedien der modernen Gesellschaft und die Instrumente, mit denen Menschen Informationen vermitteln und Meinungen austauschen. Und tatsächlich ist gerade die Vermittlung von politischen Informationen über die Medien heute so omnipräsent wie nie zuvor. Auch wenn die deutschen Politiker und Parteien nach über 15 Jahren der ökonomischen und privaten Internetnutzung erst verhältnismäßig spät beginnen, sich politisch mit dem jungen Medium auseinander zusetzten, nutzen sie es selbst analog dazu schon als Mittel der politischen Kommunikation. Ob Homepages, Blogs oder Soziale Netzwerke, ¬spätestens in Zeiten des Wahlkampfes haben Politiker und Parteien ihre Kommunikation im Netz stets modernisiert und erneuert.
Inhaltsverzeichnis
- 1. EINLEITUNG
- 1.1 Thema und Eingrenzung
- 1.2 Literatur und Forschungsstand
- 1.3 Studie
- 2. DIE ELEKTRONISCHEN MEDIEN
- 2.1 Der Begriff Web 2.0 und seine Besonderheiten
- 2.2 Politiker als Akteur politischer Kommunikation im Web 2.0
- 2.3 Politiker als Medienproduzenten im Web 2.0
- 2.4 Zwischenfazit
- 3. PODCASTING - RADIO DER ZUKUNFT?
- 3.1 Podcasts als Medium politischer Kommunikation
- 3.2 Praxisbeispiel: der Videocast der Bundeskanzlerin Angela Merkel
- 3.3 Fazit Podcasts
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit befasst sich mit der Kommunikation politischer Akteure im Web 2.0 und untersucht deren Potentiale, Möglichkeiten und Chancen. Sie geht dabei von einer beschreibenden Perspektive aus, ohne jedoch den komplexen Bereich der politischen Kommunikation im Netz vollständig zu erfassen. Die Arbeit analysiert den Forschungsstand zu politischer Kommunikation im Internet und untersucht die Bedeutung des neuen Mediums für die politische Kommunikation. Darüber hinaus werden die Besonderheiten des Web 2.0 im Vergleich zu klassischen Massenmedien beleuchtet und der Einsatz von Podcasts als Medium der politischen Kommunikation im Detail untersucht.
- Der Einfluss des Internets auf die politische Kommunikation
- Die Rolle politischer Akteure im Web 2.0
- Die Bedeutung von Podcasts als Medium der politischen Kommunikation
- Der Vergleich von Web 2.0 mit klassischen Massenmedien
- Die Chancen und Herausforderungen der politischen Online-Kommunikation
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung der Arbeit stellt das Thema „Das Internet als Medium politischer Kommunikation“ vor und grenzt den Themenbereich ein. Sie bietet zudem einen Überblick über den aktuellen Forschungsstand und eine Studie zur Bedeutung des Internets für die politische Kommunikation.
Kapitel 2 widmet sich den elektronischen Medien und analysiert die Besonderheiten des Web 2.0. Es untersucht die Rolle von Politikern als Akteure und Medienproduzenten im Web 2.0. Die Kapitel endet mit einem Zwischenfazit, das die bisherigen Ergebnisse zusammenfasst.
Kapitel 3 fokussiert auf das Medium „Podcast“ und untersucht dessen Potenziale für die politische Kommunikation. Es beleuchtet den Videocast der Bundeskanzlerin Angela Merkel als Praxisbeispiel und gibt einen Ausblick auf die Zukunft des Podcastings.
Schlüsselwörter
Politische Kommunikation, Web 2.0, Internet, Massenmedien, Podcasts, Online-Kommunikation, politische Akteure, Medienproduzenten, Chancen, Herausforderungen, Forschungsstand, Studie, Angela Merkel, Videocast, Zukunft des Podcastings.
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- Aline Kaplan (Autor), 2011, Das Internet als Medium politischer Kommunikation, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/191630