Hans – Georg Gadamers Darstellung der Problematik des „Hermeneu-
tischen Zirkels“ umfasst nur wenige Seiten in seinem Hauptwerk
„Wahrheit und Methode“ und ist dort eingebettet in den grossen Zu-
sammenhang seiner Entwicklung einer philosophischen Universal –
hermeneutik. Sein Denkansatz wiederum ist vorläufiger Endpunkt einer
Entwicklung des Verständnisses von Hermeneutik,die letztlich,verein –
fachend ausgedrückt, bei Schleiermacher beginnt und über mehrere
Stationen,nicht zuletzt und insbesondere über Dilthey und Heidegger
bis eben hin zum Gadamerschen Denken führt. Absicht dieser Arbeit ist
es, Gadamers Position hinsichtlich des Hermeneutischen Zirkels nichtlediglich isoliert als solche, sondern diese vielmehr im Zusammenhang der oben bereits angesprochen Entwicklung darzustellen.
INHALT
Vorwort
1. Einleitung
2. Zur Hermeneutik Schleiermachers
2.1. Die Zirkelbewegung im Ansatz Schleiermachers
3. Von Schleiermacher zu Heidegger
4. Erweiterung des Hermeneutikbegriffs bei Heidegger
4.1. Die Zirkelbewegung im Ansatz Heideggers
5. Gadamers Heidegger – Rezeption als Grundlage von „Wahrheit und Methode“
5.1. Die kritische Auseinandersetzung mit dem Ansatz Schleiermachers
6. Zur Universalhermeneutik Gadamers
6.1. Der Universalitätsbegriff in „Wahrheit und Methode“
6.2.Gadamers argumentatives Vorgehen
7. Der Hermeneutische Zirkel in „Wahrheit und Methode“
8. Fazit
Anmerkungen
Verwendete Literatur
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