Im Folgenden soll dargelegt werden, dass es zur Ausbildung einer Hysterie aufgrund der gesellschaftlichen Verhältnisse zu Zeiten des Fin-de-siècle in Wien kommen konnte. Dabei werden wir den Begriff Verdrängung und seine Bedeutung als „Abwehrmechanismus“ für die psychoanalytische Neurosenlehre erörtern. Dabei beziehen wir uns auf die 19. und 23. Vorlesung des Arztes und Neurologen Sigmund Freud, die 1917 veröffentlicht wurden. Wir werden die Entdeckungen Freuds in seiner Psychoanalyse näher betrachten und erfahren, warum es wahrscheinlich in der vorletzten Jahrhundertwende in Wien zu einer derart schöpferischen Hochkonjunktur gekommen ist.
Inhaltsverzeichnis
- Das Fin-de-siècle (Ende des Jahrhunderts) in Wien
- Die gesellschaftliche Situation
- Frauen und ihre Rolle
- Die Entstehung der Psychoanalyse
- Die Hysterie als Phänomen
- Freud und die kathartische Methode
- Der Widerstand und die Verdrängung
- Die Verdrängung als Abwehrmechanismus
- Das Konzept der Verdrängung
- Der seelische Vorgang der Verdrängung
- Frauen und Hysterie im Fin-de-siècle
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Dieser Essay untersucht die Bedeutung des Begriffs „Verdrängung“ im Kontext der psychoanalytischen Neurosenlehre Sigmund Freuds. Dabei wird besonders auf die gesellschaftlichen Verhältnisse in Wien während des Fin-de-siècle und deren Einfluss auf die Entstehung von Hysterie eingegangen.
- Das Fin-de-siècle in Wien als historischer und sozialer Kontext
- Die Entwicklung der Psychoanalyse durch Freud
- Der Begriff „Verdrängung“ als Abwehrmechanismus
- Die Rolle der Hysterie in der psychoanalytischen Theorie
- Die Verbindung zwischen gesellschaftlichen Verhältnissen und psychischen Erkrankungen
Zusammenfassung der Kapitel
- Das Fin-de-siècle (Ende des Jahrhunderts) in Wien: Diese Einleitung stellt die gesellschaftliche Situation in Wien während des Fin-de-siècle dar. Sie beschreibt die gesellschaftliche Instabilität, den Fortschritt, die sozialen Ungleichheiten und die Rolle der Frau.
- Die Entstehung der Psychoanalyse: Dieses Kapitel beschreibt die Anfänge der Psychoanalyse und ihre Entstehung im Kontext des Fin-de-siècle. Es geht auf die Hysterie als Phänomen ein und erklärt die Rolle von Freud und der kathartischen Methode bei der Erforschung dieser Erkrankung.
- Der Widerstand und die Verdrängung: Dieser Abschnitt widmet sich Freuds Konzept des „Widerstands“ und der „Verdrängung“. Er beschreibt, wie diese beiden Konzepte im Rahmen der Psychoanalyse zusammenhängen und wie sie die Entstehung von Symptomen erklären.
- Die Verdrängung als Abwehrmechanismus: Dieses Kapitel beschäftigt sich mit dem Konzept der Verdrängung als Abwehrmechanismus und erklärt, wie dieser Prozess im menschlichen Unterbewusstsein funktioniert.
- Frauen und Hysterie im Fin-de-siècle: Dieser Abschnitt untersucht die Verbindung zwischen den gesellschaftlichen Verhältnissen des Fin-de-siècle und der Entstehung von Hysterie bei Frauen. Er veranschaulicht, wie die gesellschaftlichen Strukturen die psychische Gesundheit von Frauen beeinflusst haben könnten.
Schlüsselwörter
Fin-de-siècle, Wien, Psychoanalyse, Sigmund Freud, Hysterie, Verdrängung, Abwehrmechanismus, Widerstand, Unterbewusstsein, Gesellschaftliche Verhältnisse, Frauenrolle, Psychische Erkrankungen, Kathartische Methode.
- Arbeit zitieren
- Sabine Müller (Autor:in), 2012, "Verdrängung" und seine Bedeutung als Abwehrmechanismus für die psychoanalytische Neurosenlehre, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/191868