Der Philosoph David Miller versucht in „Grundsätze sozialer Gerechtigkeit“ leistungsorientiertes Verdienst als Prinzip der Verteilungsgerechtigkeit zu rechtfertigen. Diese Studienarbeit untersucht, ob Glück ein unüberwindbares Hindernis für Millers Vorhaben darstellt. Hierzu werde ich kurz auf die Gerechtigkeitstheorie des Engländers eingehen, um daraufhin sein Verdienstkonzept zu erläutern. Anhand meiner Erläuterungen werde ich prüfen, ob John Rawls ein stichhaltiges Argument gegen Millers Verdienst liefert. Abschließend werde ich erörtern, ob Miller in „Markets, State And Community“ beweisen kann, dass der Marktmechanismus ein gerechtes Verteilungsprinzip ist.
Inhaltsverzeichnis
- 1.0 Einleitung
- 2.0 David Millers Gerechtigkeitstheorie
- 2.1 Das Verdienstkonzept
- 2.1.1 Primäre Verdiensturteile
- 2.1.2 Sekundäre Verdiensturteile
- 2.1.3 Pseudo - Verdiensturteile
- 2.1 Das Verdienstkonzept
- 3.0 Das Verhältnis zwischen Verdienst und Glück
- 3.1 Die zwei Arten des Glücks
- 4.0 Der Markt – Ein gerechtes Verteilungsprinzip?
- 5.0 Resümee
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Studienarbeit untersucht, ob Glück ein unüberwindbares Hindernis für David Millers Versuch darstellt, leistungsorientiertes Verdienst als Prinzip der Verteilungsgerechtigkeit zu rechtfertigen. Die Arbeit analysiert Millers Gerechtigkeitstheorie und sein Verdienstkonzept, um anschließend zu prüfen, ob John Rawls ein stichhaltiges Argument gegen Millers Verdienst liefert. Schließlich wird erörtert, ob Miller in "Markets, State And Community" beweisen kann, dass der Marktmechanismus ein gerechtes Verteilungsprinzip ist.
- David Millers Gerechtigkeitstheorie und sein Verdienstkonzept
- Das Verhältnis zwischen Verdienst und Glück, insbesondere Millers Definition von Glück
- Das Anti-Verdienst-Argument von John Rawls
- Der Marktmechanismus als gerechtes Verteilungsprinzip
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung erläutert die Zielsetzung der Arbeit, die darin besteht zu untersuchen, ob Glück ein Hindernis für Millers Verdienstkonzept darstellt. Kapitel 2.0 präsentiert Millers Gerechtigkeitstheorie, die auf einer kontextabhängigen Verteilungsgerechtigkeit basiert, wobei das Verdienstprinzip im Kontext zweckorientierter Beziehungen zum Tragen kommt. Kapitel 2.1 geht detailliert auf das Verdienstkonzept ein, das in primäre, sekundäre und Pseudo-Verdiensturteile unterteilt wird. Kapitel 3.0 beleuchtet die Beziehung zwischen Verdienst und Glück und untersucht, ob Glück die Verdienstwürdigkeit einer Leistung annulliert. Schließlich befasst sich Kapitel 4.0 mit der Frage, ob der Markt ein gerechtes Verteilungsprinzip darstellt.
Schlüsselwörter
Die Arbeit beschäftigt sich mit dem Verdienstkonzept von David Miller, wobei die zentralen Themen die Kontextabhängigkeit von Gerechtigkeitsprinzipien, die Unterscheidung zwischen primären, sekundären und Pseudo-Verdiensturteilen, die Rolle von Glück in Bezug auf Verdienst und die Frage der Gerechtigkeit des Marktmechanismus sind.
- Arbeit zitieren
- Dustin Lochead (Autor:in), 2011, Das Verdienstkonzept von David Miller , München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/191896