Die Thematik „Soziale Netzwerke“ findet in der Öffentlichkeit großen Anklang wie eine Veröffentlichung der Bitkom zeigt. Diese besagt, dass 40 Millionen der deutschen Bürger in sozialen Netzwerken angemeldet sind. Im selben Zeitraum 2010 waren es 30 Millionen, so dass innerhalb eines Jahres ein Anstieg von 10 Millionen Nutzern zu verzeichnen ist. Bei circa 80 Millionen Bundesbürgern macht dies somit 50% der Bürger aus. Dabei ist jeder der Nutzer bei durchschnittlich 2,4 sozialen Netzwerken angemeldet. Im Hinblick auf die aufgelisteten Daten wird verdeutlicht, dass die Nutzung von sozialen Netzwerken durch Unternehmen eine breite Masse ansprechen kann.
Als Hauptgründe für die Interaktion in sozialen Netzwerken wurden die Kontaktpflege sowie der Interessensaustausch genannt. An dieser Stelle stellt sich die Frage, ob und wie ein Unternehmen dieses Medium als Kommunikations- und Absatzmittel nutzen kann. Daher soll in dieser Arbeit untersucht werden, welche Möglichkeiten und Grenzen für soziale Netzwerke speziell für die Energiewirtschaft bestehen.
Auf dieser Grundlage wurde folgende Forschungsfrage für die Arbeit aufgesetzt: „Besteht die Möglichkeit der Nutzung von sozialen Netzwerken in der Energiewirtschaft als Kommunikations- und/oder Absatzinstrument?“ Um die Forschungsfrage untersuchen und gegebenenfalls (ggf.) beantworten zu können, wurden für diese Arbeit sieben Kapitel angesetzt. Das Kapitel zwei „Energiewirtschaftliche Grundlagen“ nimmt die Beschreibung des Referenzunternehmens vor. Zudem werden die Charakteristika der Energiewirtschaft aufgezeigt.
In Kapitel drei wird für diese Arbeit eine Definition des Begriffs „Soziale Netzwerke“ sowie eine Analyse und Beschreibung von geeigneten sozialen Netzwerken vorgenommen. In Kapitel vier wird eine Erhebung vorgenommen um die oben beschriebene Forschungsfrage eindeutig klären zu können. Somit wird die aktuelle Situation in Betracht auf soziale Netzwerke als Kommunikations- und Absatzinstrument aus Konsumentensicht darstellbar. Die Kapitel fünf und sechs stellen die Möglichkeiten und Grenzen von sozialen Netzwerken dar. In diesen Kapiteln werden eine kritische Auswahl von Möglichkeiten und das Aufzeigen von Grenzen erfolgen. Das Kapitel sieben gibt eine Schlussbetrachtung mit Abschätzung von Möglichkeiten sowie einen Ausblick für die Thematik sozialer Netzwerke in der Energiewirtschaft.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Einleitung und Problemstellung sowie die daraus resultierende Forschungsfrage
- 2 Energiewirtschaftliche Grundlagen
- 2.1 Beschreibung des Referenzunternehmens
- 2.2 Charakteristika der Energiewirtschaft in Deutschland
- 2.3 Zielgruppen der Energiewirtschaft
- 3 Charakteristika „Soziale Netzwerke“ im Web 2.0.
- 3.1 Begriffsdiskussion „Soziales Netzwerk“
- 3.2 Anforderungen und Kriterien an Soziale Netzwerke aus unternehmerischer Sicht
- 3.3 Analyse und Beschreibung von geeigneten „Sozialen Netzwerken“
- 4 Analyse von Sozialen Netzwerken als Kommunikations- und/oder Absatzinstrument
- 4.1 Ziele der Erhebung
- 4.2 Angewandte Methode zur Durchführung der Erhebung
- 4.3 Anforderungen und Vorgehensweise der Analyse
- 4.4 Auswertung der Ergebnisse
- 5 Möglichkeiten der Nutzung von sozialen Netzwerken als Kommunikations- und Absatzkanal
- 5.1 Online-Werbung
- 5.2 Unternehmensprofil
- 5.3 Möglichkeiten der Gestaltung von Unternehmensprofilen und Gruppen
- 6 Grenzen der Nutzung von sozialen Netzwerken als Kommunikations- und Absatzkanal
- 6.1 Verlust von Informationshoheit
- 6.2 Rechtliche Grenzen des Social Media Marketings
- 6.3 Etablierung eines Community-Managements
- 7 Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit der kritischen Evaluation der Möglichkeiten und Grenzen von sozialen Netzwerken im Kontext eines regionalen Energieversorgers. Sie analysiert die Einsatzmöglichkeiten und Herausforderungen von sozialen Netzwerken als Kommunikations- und Absatzinstrument in der Energiewirtschaft.
- Begriffsdefinition und Charakteristika von Sozialen Netzwerken im Web 2.0.
- Analyse von sozialen Netzwerken aus unternehmerischer Sicht, mit Fokus auf die Energiewirtschaft.
- Potenziale und Herausforderungen der Nutzung von Sozialen Netzwerken als Kommunikations- und Absatzkanal.
- Rechtliche und strategische Aspekte des Social Media Marketings.
- Etablierung eines Community-Managements für effektive Social Media Präsenz.
Zusammenfassung der Kapitel
Die Arbeit beginnt mit einer Einleitung und einer präzisen Problemstellung, die die Forschungsfrage der Arbeit formuliert. Kapitel 2 beleuchtet die energiewirtschaftlichen Grundlagen, indem es das Referenzunternehmen beschreibt, die Charakteristika der Energiewirtschaft in Deutschland beleuchtet und die Zielgruppen der Branche analysiert. Kapitel 3 widmet sich den "Sozialen Netzwerken" im Web 2.0., indem es den Begriff diskutiert, Anforderungen und Kriterien aus unternehmerischer Sicht herausarbeitet und geeignete Plattformen analysiert. Kapitel 4 untersucht die Nutzung von Sozialen Netzwerken als Kommunikations- und Absatzinstrument, indem es die Ziele der Erhebung, die angewandte Methode, die Anforderungen und die Auswertung der Ergebnisse beschreibt. Kapitel 5 erörtert verschiedene Möglichkeiten der Nutzung von Sozialen Netzwerken als Kommunikations- und Absatzkanal, einschließlich Online-Werbung, Unternehmensprofile und Möglichkeiten der Gestaltung. Kapitel 6 widmet sich den Grenzen der Nutzung von Sozialen Netzwerken, darunter der Verlust von Informationshoheit, rechtliche Grenzen und die Etablierung eines Community-Managements. Die Arbeit endet mit einem Fazit, das die wichtigsten Ergebnisse und Schlussfolgerungen zusammenfasst.
Schlüsselwörter
Soziale Netzwerke, Web 2.0., Energiewirtschaft, Kommunikationsinstrumente, Absatzkanäle, Online-Werbung, Unternehmensprofil, Community-Management, Rechtliche Rahmenbedingungen, Social Media Marketing.
- Quote paper
- Julia Keller (Author), 2011, Kritische Evaluation der Möglichkeiten und Grenzen von Sozialen Netzwerken für einen regionalen Energieversorger, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/192071