Einleitung
In meiner Hausarbeit zur Vorlesung „Aktuelle Problemstellung“ behandle ich das Thema der „Xenotransplantation aus Sicht des Präferenzutilitaristen Peter Singer“. Diese Arbeit umfasst im Wesentlichen drei Hauptpunkte: die Xenotransplantation, die Ethik Singers und resultierend daraus die Frage, ob es aus Sicht von Peter Singer gerechtfertigt ist, Tiere als Organspender zu verwenden. Der erste Punkt widmet sich sehr ausführlich dem Gegenstandsbereich der ‚Xenotransplantation‘. Es wird aufgeführt, ob und in wieweit eine solcher Eingriff überhaupt möglich ist und welche Tiere als Spender in Frage kommen würden und warum. Unter den Erweiterungspunkten befasse ich mich ferner mit den Vorteilen, die Xenotransplantationen bieten würden und den eventuellen Alternativen dazu. Im zweiten Punkt wird die Ethik, die von Peter Singer vertreten wird, genauer betrachtet. Im ersten Unterpunkt wird seine Grundphilosophie, der Präferenzutilitarismus erklärt. Des weiteren wird auch auf sein ‚Prinzip der Gleichheit‘ und den Speziesismus eingegangen. Von diesem Wissen ausgehend, wird im nächsten Unterpunkt erläutert, welche Lebewesen leiden können. Daraus ergibt sich weiterhin noch der Gegenstandsbereich der ‚Tötung von Tieren. Im dritten und letztendlich wichtigsten Teil beschäftigte ich mich mit der Frage, ob Peter Singer, Xenotransplantationen als moralisch gerechtfertigt hält. In diesem Abschnitt stelle ich drei seiner Argumente dar, die jeweils unmittelbar danach von Edgar Dahl, dem Verfasser von „Xenotransplantationen. Tiere als Organspender für Menschen“ auf seine Richtigkeit überprüft werden.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Xenotransplantation
- Vorteile der Xenotransplantation
- Alternativen zur Xenotransplantation
- Die Ethik von Peter Singer
- Präferenzutilitarismus
- Das Prinzip der Gleichheit und der Begriff des Speziesismus
- Wer kann leiden?
- Töten von Tieren
- Dürfen Xenotransplantationen aus Sicht von Peter Singer durchgeführt werden?
- Das Lebensinteresse-Argument
- Speziesismus-Argument
- „Tiere sind zum Wohle der Menschen da“ – Argument
- Persönliche Stellungnahme
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit analysiert die Xenotransplantation aus der Perspektive des Präferenzutilitaristen Peter Singer. Sie untersucht die ethischen Implikationen der Verwendung von Tieren als Organspender und bewertet Singers Position im Kontext seiner ethischen Philosophie.
- Die ethischen Herausforderungen der Xenotransplantation
- Die Philosophie von Peter Singer und der Präferenzutilitarismus
- Das Konzept des Speziesismus und seine Relevanz für die Xenotransplantation
- Die Frage nach dem Leidensvermögen von Tieren und ihre Bedeutung in ethischen Debatten
- Die ethische Rechtfertigung der Xenotransplantation aus Sicht von Peter Singer
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Arbeit stellt das Thema der Xenotransplantation aus der Perspektive von Peter Singer vor und skizziert die Hauptpunkte, die behandelt werden.
- Xenotransplantation: Dieses Kapitel beleuchtet die Xenotransplantation als Verfahren, die Vorteile und Herausforderungen des Eingriffs sowie alternative Möglichkeiten.
- Die Ethik von Peter Singer: Hier wird Singers ethische Philosophie, der Präferenzutilitarismus, vorgestellt, sowie sein Prinzip der Gleichheit und der Begriff des Speziesismus erläutert.
- Dürfen Xenotransplantationen aus Sicht von Peter Singer durchgeführt werden?: In diesem Kapitel werden drei Argumente von Peter Singer zur ethischen Rechtfertigung der Xenotransplantation präsentiert und von Edgar Dahl kritisch beleuchtet.
Schlüsselwörter
Die Arbeit fokussiert auf die Themen Xenotransplantation, Präferenzutilitarismus, Speziesismus, Tierleid, ethische Rechtfertigung, Peter Singer, Edgar Dahl und die Frage nach der moralischen Zulässigkeit der Verwendung von Tieren als Organspender.
- Quote paper
- Lisa Merkle (Author), 2009, Xenotransplantationen aus Sicht des Präferenzutilitaristen Peter Singer, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/192279