Nachdem die Ergebnisse einer grundlegenden Studie von Diekmann und Preisendörfer im
Punkt 2 kurz umrissen wurden, folgt im weiteren die Erläuterung ein Ansatzes
(Gliederungspunkt 3), welcher versucht die Kluft zwischen dem Umweltbewusstsein und dem
tatsächlichen Verhalten der Menschen erklärbar zu machen: die Low - Cost - Hypothese.
Ihr liegt die Annahme zu Grunde, dass menschliches Verhalten vor allem durch Kosten
gesteuert wird. Dies bedeutet für die anfangs angeführte Problematik, dass das
Umweltverhalten am ehesten in Situationen mit geringen Verhaltenszumutungen oder
monetären Kosten vom Umweltbewusstsein beeinflusst werden kann. Um die Low - Cost -
Hypothese zu veranschaulichen, stelle ich des weiteren zwei Untersuchungen mit
Beispielcharakter vor. Im Unterpunkt 3.1 werden Variablen vorgestellt, die das
Umweltbewusstsein beeinflussen können. Danach folgen im Punkt 3.2 Bemerkungen und
Kritik zum Thema. Den Abschluss dieser Arbeit bilden eine zusammenfassende
Schlussbetrachtung und die Quellenangaben.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Die Diekmann und Preisendörfer - Studie
- Die Low-Cost - Hypothese
- Inhalt
- Umweltbewusstsein: Einflussgrößen
- Bemerkungen und Kritik
- Zusammenfassende Betrachtung
- Quellenverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Hausarbeit untersucht die Low-Cost-Hypothese als Erklärungsansatz für die Diskrepanz zwischen Umweltbewusstsein und Umweltverhalten. Sie analysiert die Ergebnisse einer Studie von Diekmann und Preisendörfer, die diese Kluft aufzeigte. Die Arbeit beleuchtet die zentralen Elemente der Low-Cost-Hypothese, die Kosten als entscheidenden Faktor für umweltbewusstes Handeln hervorhebt.
- Die Kluft zwischen Umweltbewusstsein und Umweltverhalten
- Die Low-Cost-Hypothese als Erklärungsansatz
- Kosten als zentrale Einflussgröße auf das Umweltverhalten
- Unterscheidung zwischen Low-Cost und High-Cost Situationen
- Einflussfaktoren auf das Umweltbewusstsein
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Thematik ein und skizziert die Gliederung der Arbeit. Das zweite Kapitel fasst die Ergebnisse der Diekmann und Preisendörfer-Studie zusammen, die die Kluft zwischen Umweltbewusstsein und Umweltverhalten aufdeckte. Im dritten Kapitel wird die Low-Cost-Hypothese als Erklärungsansatz für diese Diskrepanz vorgestellt. Es werden Beispiele für Low-Cost und High-Cost Situationen im Zusammenhang mit Umweltverhalten erläutert und Einflussgrößen auf das Umweltbewusstsein beleuchtet. Das Kapitel schließt mit Bemerkungen und Kritik zur Low-Cost-Hypothese.
Schlüsselwörter
Die Low-Cost-Hypothese, Umweltbewusstsein, Umweltverhalten, Kosten, Verhaltenszumutungen, Rational Choice, Diekmann und Preisendörfer-Studie, Pfadmodell, Umweltbewusstsein und soziale Milieus, ökologisches Verbraucherverhalten.
- Quote paper
- Jessica Karcher (Author), 2002, Die Low-Cost-Hypothese als Erklärungsversuch der Kluft zwischen Umweltbewusstsein und Umweltverhalten., Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/19228