Mit der Verwendung von Metatdaten können verschiedenste Ressourcen inhaltlich erschlossen werden. Diese Vorgehensweise kann u. a. die interne und externe Unternehmenskommunikation unterstützen. Dafür existieren zwei konträre Ansätze: Social Tagging als offener und die Modellierung eines semantischen Netzes als geschlossener Klassifikationsansatz. Bei einer Entscheidung darüber, welches Konzept unter welchen Voraussetzungen, Anforderungen und Zielstellungen ein Unternehmen einsetzen sollte, müssen diverse Aspekte beachtet werden. Aus diesem Grund wurde in der vorliegenden Arbeit ein entscheidungsunterstützendes Modell entwickelt, welches verschiedene Kriterien beinhaltet, die eine Entscheidung für oder gegen die Verwendung von Social Tagging bzw. eines semantischen Netzes fördern. Das generalisierte Modell kann noch nicht als alleiniges Entscheidungsinstrument benutzt werden, sondern ist in seiner jetzigen Form vielmehr als ein unterstützendes Instrument zu betrachten, welches dem Anwender entscheidungsrelevante Anhaltspunkte bietet.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Themengrundlage
- Problem- und Zielstellung der Arbeit
- Einordnung in das Fachgebiet
- Forschungsfrage
- Forschungsdesign und -methode
- Aufbau der Arbeit
- Grundlagen
- Das Semiotische Dreieck
- Definitionen
- Social Tagging
- Semantisches Netz
- Zusammenhänge: Semiotisches Dreieck, Metadaten, Begriffsnetze
- Betrachtete Anwendungsszenarien
- Semantische Anreicherung von Kunden-Feedback
- Expertenauszeichnung im unternehmensinternen Mitarbeiternetzwerk
- Entwicklung eines entscheidungs-unterstützenden Modells
- Grundlegender Betrachtungseinheiten zur Verwendung beider Ansätze
- Generalisiertes Entscheidungsmodell
- Kritische Betrachtung des Modells
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit untersucht die Anwendung von Metadaten zur inhaltlichen Erschließung von Ressourcen im Kontext der internen und externen Unternehmenskommunikation. Sie befasst sich mit zwei gegensätzlichen Ansätzen: Social Tagging als offener und die Modellierung eines semantischen Netzes als geschlossener Klassifikationsansatz. Ziel ist die Entwicklung eines Entscheidungsmodells, das Unternehmen bei der Wahl zwischen diesen beiden Ansätzen unterstützt. Das Modell berücksichtigt verschiedene Kriterien, die für die Entscheidung relevant sind.
- Wissensorganisation durch Metadaten
- Social Tagging und semantische Netze als Klassifikationsansätze
- Entscheidungsmodell zur Auswahl des geeigneten Ansatzes
- Kriterien für die Entscheidungsfindung
- Anwendungsszenarien in der Unternehmenskommunikation
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Arbeit stellt das Thema der Wissensorganisation durch Metadaten im Kontext der Unternehmenskommunikation vor. Sie definiert die Problem- und Zielstellung und erläutert die Forschungsfrage sowie das Forschungsdesign und die Methode.
- Grundlagen: Dieses Kapitel behandelt das semiotische Dreieck als Grundlage für die Verständnis(ab)bildung von Begriffen. Es werden die Konzepte des Social Tagging und des semantischen Netzes definiert und die Zusammenhänge zwischen dem semiotischen Dreieck, Metadaten und Begriffsnetzen hergestellt.
- Betrachtete Anwendungsszenarien: Die Arbeit präsentiert zwei konkrete Anwendungsszenarien, die die Anwendung der beiden Ansätze in der Unternehmenskommunikation illustrieren: Die semantische Anreicherung von Kunden-Feedback und die Expertenauszeichnung im unternehmensinternen Mitarbeiternetzwerk.
- Entwicklung eines entscheidungs-unterstützenden Modells: Das Kernstück der Arbeit ist die Entwicklung eines Entscheidungsmodells, das Unternehmen bei der Wahl zwischen Social Tagging und semantischen Netzen unterstützen soll. Das Modell berücksichtigt verschiedene Kriterien, die für die Entscheidung relevant sind.
Schlüsselwörter
Die Arbeit befasst sich mit den Themen Wissensorganisation, Entscheidungsmodell, Klassifikation, Social Tagging, semantische Netze, Entscheidungsunterstützung, Metadaten und Ontologien. Die Forschungsfrage untersucht, welcher Ansatz für die inhaltliche Erschließung von Ressourcen in der Unternehmenskommunikation geeigneter ist: Social Tagging als offener oder die Modellierung eines semantischen Netzes als geschlossener Ansatz.
- Citar trabajo
- Peggy Werner (Autor), 2010, Vom Symbol zum Konzept: Tagging vs. Semantische Netze , Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/192374