Leseprobe
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
2. Vor dem Krieg
2.1 Machtposition Spartas
2.2 Spartas Militär
3. Landmacht
3.1 Der Kriegsverlauf für Sparta
3.2 Die Sizilienexpedition Athens
4. Seeherrschaft
4.1 Der militärische Wandel Spartas
4.2 Konfrontation auf dem Meer
4.3 Spartas Sieg
5. Fazit
6. Quellen
7. Literatur
1. Einleitung
Der Peloponnesische Krieg gilt als einer der größten und bedeutendsten Kriege der gesamten Antike. Dabei standen sich der von Sparta dominierte Peloponnesische Bund und der von Athen beherrschte Delisch - Attische Seebund gegenüber. Der Konflikt zog sich, mit Unterbrechungen, von 431 bis 404 v. Chr. hin. Mit seinem Werk „Der Peloponnesische Krieg“ schuf der antike Historiker Thukydides die bedeutendste literarische Quelle für diese Zeit. Er bezeichnet diesen Konflikt gar als „die gewaltigste Erschütterung, die Hellas [...] ja fast die ganze Menschheit [je] erlebt hat“[1].
In diesem Krieg war lange offen, welche der beiden Seiten als Sieger hervorgehen würde. Weder Sparta noch Athen waren in der Lage den Kontrahenten innerhalb weniger Jahre zu besiegen.
Dies lag auch daran, dass beide Seiten auf unterschiedlichen Gebieten der Kriegsführung in Griechenland vorherrschend waren. Während Sparta die beste Streitmacht zu Land befehligte, galt dies im Falle Athens für deren Flotte. Umso erstaunlicher ist es, dass Sparta den Krieg erst gewann, als es die Konfrontation mit Athen auf dem Meer suchte.
Die hier vorliegende Hausarbeit soll dabei die Frage klären, welche Bedeutung dieser militärische Wandel Spartas besitzt. Haben die Spartaner den Krieg nur gewonnen, weil sie sich auf die Seeschlachten einließen oder gab es auch andere Gründe für die Niederlage Athens? Außerdem soll aufgezeigt werden, wodurch die Spartaner überhaupt erst motiviert wurden zu einer Seemacht aufzusteigen und ob die Änderungen wirklich derart revolutionär waren.
Um eine Ausgangsbasis für das Verständnis des Wandels der spartanischen Militärtradition zu schaffen, besteht das erste Kapitel aus einer Darstellung der politischen Situation und militärischen Ausrichtung Spartas vor dem Peloponnesischen Krieg. Der zweite Abschnitt behandelt den Kriegsverlauf aus der Sicht Spartas sowie die Sizilienexpediton Athens. Dies ist nötig, da die Expedition eine Zäsur bildete. Ohne eine Erläuterung ihrer Bedeutung kann das Verhalten Spartas kaum nachvollzogen werden. Das letzte Kapitel beschäftigt sich mit der Untersuchung des eigentlichen militärischen Wandels. Mit den Erfahrungen aus den vorangegangen Kapiteln soll das Flottenprogramm Spartas untersucht werden. Dann wird die Konfrontation auf See zwischen den Kontrahenten behandelt, um den Erfolg der spartanischen Flotte zu untersuchen. Den Schlusspunkt des Kapitels stellt eine nähere Betrachtung des Kriegsausgangs für Sparta dar. Es soll damit gezeigt werden, inwieweit die Rüstung Spartas zur See eher kurz - oder langfristige Auswirkungen hatte. Abschließend werden die Ergebnisse in einem Fazit zusammengefasst.
Will man eine wissenschaftliche Arbeit anfertigen, welche sich mit einem Teilaspekt des Peloponnesischen Krieges beschäftigt, so muss man Thukydides Werk als Quelle mit heranziehen. Allerdings schildert Thukydides nur die Ereignisse bis zum Jahr 411 v. Chr., da sein Werk unvollendet blieb. Problematisch ist hierbei, dass der Themenschwerpunkt dieser Arbeit um und nach 411 v. Chr. liegt. Abhilfe schafft hier Xenophons „Hellenika“, eine Fortsetzung von Thukydides Werk.[2] Sie bildet für die Thematik ebenfalls eine gute Quelle.
Die Forschungslage für diese Epoche ist gut. Dabei existiert zwar verlässliche deutsche Literatur, doch haben Werke aus dem englischsprachigen Forschungsraum eine dominante Stellung inne. Das Interesse am Thema ist nach wie vor hoch, was sich daran erkennen lässt, dass nahezu jährlich neue Publikationen erscheinen. Es herrscht dabei ein Überschuss an brauchbaren Werken, welche den Krieg chronologisch schildern. Auffallend ist dabei, dass oft die Dualität zwischen Sparta und Athen oder die Kriegsführung der damaligen Zeit in den Mittelpunkt der Betrachtung rückt. Dies führt auch dazu, dass der antike Seekrieg gut erforscht ist. Manche Werke wirken jedoch austauschbar und liefern keinen neuen Erkenntnisgewinn. Leider wird die Ökonomie des Krieges, wie auch das Verhalten kleinerer Poleis, etwas vernachlässigt, was jedoch auch mit der Quellenlage zusammenhängen kann.
2. Vor dem Krieg
2.1 Machtposition Spartas
Um das Jahr 500 v. Chr. hatte sich Sparta als mächtigste Polis in Griechenland etabliert.[3] Dies begründet sich auf die expansive Außenpolitik, welche bereits im 10. und 9. Jh. v. Chr. begonnen wurde und Sparta vor Beginn der Perserkriege zur flächenmäßig größten Polis werden ließen.[4] Beim Beginn der Perserkriege hatte Sparta bereits mit dem Peloponnesischen Bund ein Bündnissystem entwickelt, mit dem es einen Großteil der Peloponnes direkt oder indirekt kontrollierte.
Die Perserkriege selbst verliefen insgesamt positiv für Sparta. Lediglich zu Beginn mussten sie den Athenern einen enormen Prestigegewinn zugestehen, als diese die Schlacht von Marathon 490 v. Chr. gegen die Perser gewannen. Das spartanische Heer kam aus religiösen Gründen zu spät zur Schlacht, um noch eingreifen zu können. Spartas militärische Kompetenz war jedoch allgemein anerkannt, was dazu führte, dass die griechischen Poleis ihnen 481 v. Chr. den Oberbefehl über das vereinte Heer gaben. Unter spartanischem Oberkommando wurde auch die letzte große Schlacht der Perserkriege bei Platäa 479 v. Chr. gewonnen.[5]
Der erfolgreiche Verlauf bedeutete jedoch auch, vor allem durch die Seeschlacht von Salamis 480 v. Chr., einen Machtzuwachs für Athen. Die aufstrebende Polis gründete nun den Delisch - Attischen Seebund, welcher ihr zu mehr Macht und Reichtum verhalf. Damit wurde der Grundstein für den kommenden Dualismus zwischen Athen und Sparta gelegt. Während der folgenden „Pentekontaetie“[6] verschlechterte sich die Situation Spartas zunehmend. Während Athen innenpolitisch demokratische Reformen einleitete und außenpolitisch expandierte, manifestierte das oligarchische Sparta seine Stellung im Peloponnesischen Bund. Ein schweres Erdbeben 464 v. Chr. forderte in Sparta viele Todesopfer und löste eine Rebellion der Heloten aus. Um diesen Aufstand niederzuschlagen wurde bei den anderen Poleis um Hilfe ersucht, was auch Athen veranlasste ein Kontingent von 4000 Hopliten zu schicken. Sparta wies dies jedoch zurück, was als Protest gegen die demokratischen Reformen in Athen gesehen werden kann. Auf diese Zurückweisung hin erklärte Athen das Bündnis mit Sparta für beendet. Dies stellt einen Bruch in der griechischen Geschichte dar.[7]
Der Konflikt spitzte sich weiter zu und führte zur direkten Konfrontation. Die Schlacht bei Tanagra 451 v. Chr. bestätigte die Vorherrschaft der Spartaner als Landmacht. Nach einem erfolglosen spartanischen Vorstoß nach Attika, einigten sich beide Seiten 446 v. Chr. auf einen 30 – jährigen Frieden. Obwohl beide das jeweils andere Bündnissystem anerkannten, stand der Frieden auf wackeligen Füßen. Eine dauerhafte Entspannungspolitik konnte nicht verfolgt werden.[8]
Somit brauchte es nur einen Anlass, um den Konflikt zwischen den beiden größten Poleis wieder eskalieren zu lassen. Als sich Potideia gegen das Zwangsbündnis mit Athen erhob und Korinth, ein wichtiger Verbündeter Spartas, Hilfe zusagte, führte dies zum direkten Konflikt der beiden Bündnissysteme. Der Peloponnesische Bund erklärte Athen daraufhin den Krieg.[9]
Die politische Situation Spartas hatte sich im 5. Jh. v. Chr. etwas verschlechtert, wenngleich auch nicht dramatisch. Mit der Schaffung des Delisch - Attischen Seebundes durch Athen, stand dem Peloponnesischem Bund, geführt von Sparta, nun ein ebenbürtiger Feind gegenüber. Nachdem gerade Spartas Ausgangssituation geschildert wurde, soll nun ein Blick auf dessen militärische Ausrichtung erfolgen.
2.2 Spartas Militär
Bei Beginn des Peloponnesischen Kriegs war allgemein anerkannt, dass Sparta die größte Militärmacht Griechenlands war. Dieser Ruhm begründet sich jedoch mehr auf Erfolge in Feldschlachten, als auf dem Meer. Seit Schiffe im 7. Jh. erstmals als Waffen gegeneinander eingesetzt wurden, hatte sich die Bedeutung von Seeschlachten konstant erhöht. Im 6. und 7. Jh. wirkten Gefechte auf hoher See zunehmend kriegsentscheidend, wenngleich nicht für Sparta.[10]
Ein Beispiel dafür ist die bereits erwähnte Seeschlacht von Salamis. Anhand dieser Schlacht wird deutlich, dass Sparta im frühen 5. Jh. v. Chr. nicht maritim ausgerichtet war. Denn obwohl es offiziell den Oberbefehl über die Flotte hatte, war es doch letztlich der Athener Themistokles, der die Truppen zum Sieg führte. Außerdem nahmen gerade einmal 10 Trieren aus Sparta an der Schlacht teil. Eine sehr kleine Anzahl, wenn man bedenkt, dass Korinth, traditionell eine Seemacht, 40 und Athen, bedingt durch ein großes Flottenprogramm, ca. 180 Schiffe stellte.[11] Dass Sparta, mit einigem Nachdruck, dennoch den Oberbefehl über die Flotte erhielt, zeigt aber den Respekt, welcher ihr von den anderen Poleis in militärischen Angelegenheiten entgegengebracht wurde. Dies gründet sich auf den überlegenen Landheeren der Spartaner sowie ihrer militärischen Tradition.
Dabei ist Sparta nicht seit seinem Bestehen eine von Militarismus beherrschte Polis. Die Entwicklung zum Kriegerstaat Sparta, welcher die heutige populäre Vorstellung dominiert, begann erst im 6. Jh. v. Chr. und reichte bis in die Klassische Zeit hinein. Die zunehmende Militarisierung war ein Prozess, welcher in der Zeit der Pentekontaetie, also bis zum Ausbruch des Peloponnesischen Krieges, noch nicht abgeschlossen war. Verstärkt wurde diese Militarisierung zum Beispiel durch die Perserkriege und den Helotenaufstand. Sparta besaß also in der Mitte des 5. Jh. keine Jahrhunderte alte Militärtradition, sondern wies eine zunehmende Militarisierung auf. Wenn Sparta jemals der stereotype Kriegerstaat war, dann wurde es erst im Laufe des 5. Jh. durch äußere Einflüsse zu diesem. Die moderne Forschung betont hingegen die vielen Gemeinsamkeiten mit den anderen Poleis und lehnt die These vom durchorganisierten Militärstaat Sparta ab.[12] Dabei steht natürlich außer Frage, dass militärische Angelegenheiten im sozialen Leben der Spartaner, vor allem der Spartiaten, viel stärker verankert waren als in anderen Poleis. Umso erstaunlicher ist es, dass sich Sparta anscheinend damit begnügte, seine Kriege auf dem Festland auszutragen.
Dabei rüsteten gerade in der Mitte des 5. Jh. viele Poleis ihre Flotten auf, darunter viele Verbündete Spartas, wie Korinth. Der Peloponnesische Bund verfügte damit über eine große Flotte, wodurch die spartanische Schwäche auf diesem Gebiet relativiert wurde.[13] Denkbar ist hierbei, dass die Spartaner Schwierigkeiten mit qualitativ guten Schiffen hatten. Es ist bekannt, dass die Heloten den Großteil einer spartanischen Schiffsbesatzung ausmachten. Dabei ist jedoch schwer vorstellbar, dass man Heloten die, für eine gute Flotte so wichtige, gute Ausbildung als Ruderer erteilte.[14] Damit erscheint es wahrscheinlich, dass sich Sparta lieber auf seine gewohnte Stärke auf dem Festland konzentrierte und den Flottenbau anderen überließ, in der Gewissheit, dass man seine Verbündeten kontrollierte und diese die spartanischen Fähigkeiten zu See nicht anzweifeln würden. Eine andere Möglichkeit wäre, dass Sparta schlicht das Geld für eine größere Flottenrüstung fehlte. Oder man hatte kein Interesse an einer Flotte, weil die eigene Bevölkerung nicht ständig wuchs, die Heloten auf den Feldern genug erwirtschafteten und man somit kein Getreide importieren musste. Für die Seemacht Athen waren Getreideimporte hingegen lebensnotwendig und hingen eng mit der Seefahrt zusammen.[15]
3. Landmacht
3.1 Der Kriegsverlauf für Sparta
Die ersten Jahre des Krieges waren gekennzeichnet durch ein Ausweichen der beiden Kontrahenten voreinander, was dazu führte, dass es keine großen Schlachten gab, wodurch wiederum keine Seite einen deutlichen Vorteil erringen konnte. Sparta versuchte Athen keine Seeschlacht zu liefern und Athen auf kein Hoplitenheer Spartas zu treffen.[16] Die spezialisierte militärische Ausrichtung wird auch bei Thukydides deutlich:
„Bestand doch damals der Hauptruhm der Lakedämonier [Spartaner] darin, Landbewohner und die Ersten im Landkrieg zu sein, und der Athener darin, Meerbewohner und die Tüchtigsten im Seekrieg zu sein“[17].
Selbst als Sparta mit jährlichen Einfällen in Attika, welche beträchtliche Schäden verursachten und bis 428 v. Chr. andauerten, aufwartete, suchten die Athener lieber Schutz hinter ihren Mauern, als sich dem spartanischen Heer zu stellen. Dies zeigt erneut den enormen Respekt vor den Hopliten Spartas und bestätigt, selbst nach allen Schwierigkeiten während der Pentekontaetie, die spartanische Dominanz auf dem Festland. Athen hatte 430/429 v. Chr. unter einer schweren Seuche zu leiden, der große Teile der Bevölkerung erlagen. Militärisch begann in der Folge ein offener Schlagabtausch. Während die Athener unter Kleon Erfolge feierten, wurde unter Brasidas erneut die herausragende Stellung der spartanischen Landstreitkräfte deutlich. Als beide 422 v. Chr. in der Schlacht von Amphipolis starben, wurde im Jahr darauf der Nikiasfrieden zwischen Peloponnesischem und Attisch-Delischen Seebund geschlossen.[18] Schon bei Vertragsschluss war allen Beteiligten klar, dass dieser Friede nicht von langer Dauer sein konnte. Der Nikiasfrieden hatte lediglich den status quo bestätigt, der Dualismus zwischen den beiden Bündnissystemen bestand nach wie vor. Im Peloponnesischen Bund sorgte der Friedensvertrag für Unruhe, einige Mitglieder lehnten ihn ab, andere enthielten sich der Stimme. Sparta war in den Folgejahren damit beschäftigt, seine hegemoniale Stellung im Bund aufrecht zu erhalten, was es auch schaffte, wiederum durch militärische Erfolge zu Land.[19]
Damit endete der erste Teil des Peloponnesischen Krieges, in der Forschung auch „Archidamischer Krieg“ genannt, ohne dass sich eine Seite handfeste Vorteile verschaffen konnte. Sparta konzentrierte sich auf sein Landheer, mit dem es erfolgreich operierte, und vermied Seeschlachten mit Athen. Dies überließ es lieber seinen Bundesgenossen, etwa Korinth, welche die athenische Seeherrschaft jedoch nicht brechen konnten. Leichte Nachteile ergaben sich für Sparta jedoch aus den Unruhen im eigenen Bund, welche durch den Nikiasfrieden ausgelöst wurden. Trotzdem war zu diesem Zeitpunkt vollkommen offen, wer einen erneuten Konflikt für sich entscheiden könnte. Was fehlte war eine entscheidende Schlacht oder ein anderes Ereignis, das eine der beiden Seiten nachhaltig schwächen würde.
[...]
[1] Thukydides I,1.
Es wurde die Übersetzung von August Horneffer benutzt. Seine Übersetzungen der Bücher I-IV erschienen bereits 1912. Das hier vorliegende Werk von 1995 wurde um seine Übersetzungen der Bücher V-VIII aus dem Manuskript ergänzt. Trotz des zeitlich großen Abstands ist die Übersetzung brauchbar, da Horneffer bewusst eine klare und schlichte Sprache gewählt hat. Das Werk ist an Laien gerichtet und daher für eine Hausarbeit, in der es um historische Inhalte und nicht um philologische Feinheiten geht, gut geeignet. Zusätzlich erwähnenswert ist die Einleitung von Hermann Strasburger sowie die Durchsicht von Gisela Strasburger.
[2] Xenophon beschreibt in seinem Werk die Ereignisse bis zum Ende des Krieges und darüber hinaus. In der Forschung wird er jedoch oft nicht so hoch geschätzt wie Thukydides. So bei: Bleckmann, Bruno, Der Peloponnesische Krieg, München 2007, S.14.
[3] Vgl. Cancik, Hubert/ Landfester, Manfred/ Egger, Brigitte: Der Neue Pauly. Enzyklopädie der Antike, Bd. 11, Stuttgart (u.a.) 2001, „Sparta“ 791-793.
[4] Vgl. Dreher, Martin: Athen und Sparta, München 2001, S. 56 ff.
[5] Vgl. Cancik, Hubert/ Landfester, Manfred/ Egger, Brigitte: Der Neue Pauly. Enzyklopädie der Antike, Bd. 11, Stuttgart (u.a.) 2001, „Sparta“ 791-793.
[6] Vgl. Dreher, Martin: Athen und Sparta, München 2001, S. 86. Der Begriff „Penetekontaetie“ bedeutet so viel wie „Zeit der 50 Jahre“ und meint den Zeitraum von 479-431 v. Chr. Er ist von Thukydides abgeleitet.
[7] Vgl. Dreher, Martin: Athen und Sparta, München 2001, S. 86ff.
[8] Vgl. Cancik, Hubert/ Landfester, Manfred/ Egger, Brigitte: Der Neue Pauly. Enzyklopädie der Antike, Bd. 11, Stuttgart (u.a.) 2001, „Sparta“ 791-793.
[9] Vgl. Schulz, Raimund: Die Antike und das Meer, Darmstadt 2005, S.115 f.
[10] Cancik, Hubert/ Landfester, Manfred/ Egger, Brigitte: Der Neue Pauly. Enzyklopädie der Antike, Bd. 11, Stuttgart (u.a.) 2001, „Seekrieg“ 322-323.
[11] ebd.
[12] Vgl. Dreher, Martin: Athen und Sparta, München 2001, S. 56 ff.
[13] Vgl. Schulz, Raimund: Die Antike und das Meer, Darmstadt 2005, S. 114 ff.
[14] Vgl. Bertosa, Brian: „The Social Status and Ethnic Origin of the Rowers of Spartan Triremes“, War & Society, 23/1, 2005, 1-20.
[15] Vgl. Morrison, John S./ Coates, John F.: Die athenische Triere. Geschichte und Rekonstruktion eines Kriegsschiffes der griechischen Antike, übers. von W. Felten, Mainz 1990, S. 55 ff.
[16] Vgl. Hanson, Victor Davis: A War Like No Other. How the Athenians and Spartans fought the Peloponnesian War, New York 2005, S. 243 f.
[17] Thukydides IV,12.
[18] Brasidas und Kleon waren nicht nur wichtige Feldherren, sondern auch Gegner einer Verständigung von Sparta und Athen. Nach ihrem Tod fiel es leichter Friedensgespräche aufzunehmen.
[19] Vgl. Cancik, Hubert/ Landfester, Manfred/ Egger, Brigitte: Der Neue Pauly. Enzyklopädie der Antike, Bd. 9, Stuttgart (u.a.) 2000, „Peloponnesischer Krieg“ 502-506.