Die Intention des Bildungsplans für das Fach Deutsch liegt in der „Welterfassung und Wirklichkeitsvermittlung“4
Der Umgang mit Medien, insbesondere der Werbung, bietet viel Potential für diese hohen Ziele, da dieser nur durch die subjektiven Wahrnehmungen und Reflektionen der Schüler und Schülerinnen gelingt. Oftmals bekannte Phraseologismen der Werbung laden ein, sich selbst der „sprachlichen und ästhetischen Bildung“ zu befähigen.
Der Unterrichtsgegenstand „Mittel und Ziele der Werbung reflektieren und bewerten“ gehört zur „Lese und Medienkompetenz“.5 Durch die „Reflexion über die Funktion sprachlicher Mittel, Grammatik und Wortschatz“ in der Werbung wird die „Ausbildung des eigenen Sprachstils“ gefördert. Um Medien „selbstverantwortlich“ nutzen zu können müssen die Schüler und Schülerinnen „sich bewusst mit der Sprache und den Wirkungsweisen der Medien“ kritisch auseinandersetzen.
6 Die „Kompetenz zur mündlichen Kommunikation“ wird durch den Einsatz
von Methodik (Dating Cards) zu „Sprechanlässen“ und nebenbei durch soziale und personale Kompetenzen gefördert.7
[...]
4 Vgl. Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg (Hg.) (2004):Bildungsplan Realschule 2004, S.48 .
5 Vgl.: ebd, S.49.
6 Vgl.: ebd, S.49.
Inhaltsverzeichnis
- Bedingungsanalyse
- Lokale Rahmenbedingungen
- Personale Rahmenbedingungen
- Einordnung der Unterrichtsstunde in die Unterrichtseinheit
- Sachanalyse
- Kompetenzen und Inhalte des Bildungsplans
- Die Sprache der Werbung
- Phraseologismen in der Werbung
- Kompetenzen und Indikatoren
- Fachkompetenzen
- Personale Kompetenzen
- Methodenkompetenzen
- Soziale Kompetenzen
- Stundenziel
- Methodische Reflexion
- Methodische Planung mit Begründung und Alternativen
- Einstieg
- Hinführung / Problematisierung
- Erarbeitung
- Ergebnissicherung
- Transfer
- Hausaufgabenerteilung und Schluss
- Puffer
- Quellenangaben
- Anhang
- Beratungsprotokoll
- Kürzere Einstiegsphase
- Sichern der Partnerarbeit
- Eigenheiten in Bezug auf die Lehrerpersönlichkeit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Dieser Unterrichtsentwurf dient der Vermittlung von Kompetenzen im Umgang mit Medien und Werbung. Die Schüler sollen die Sprache der Werbung analysieren und die verschiedenen Mittel und Ziele der Werbung erkennen und bewerten lernen.
- Analyse der Sprache der Werbung
- Rezeption und Interpretation von Werbesprache
- Erkennen und Bewerten von Werbemethoden
- Reflexion der Wirkung von Werbung
- Entwicklung von Medienkompetenz
Zusammenfassung der Kapitel
Die Bedingungsanalyse untersucht die lokalen und personalen Rahmenbedingungen der Unterrichtsstunde. Sie beleuchtet die Voraussetzungen der Klasse und die Einbettung der Stunde in die Unterrichtseinheit „Lesen/Umgang mit Texten und Medien“. Die Sachanalyse beschäftigt sich mit den Kompetenzen und Inhalten des Bildungsplans, der Sprache der Werbung und der Verwendung von Phraseologismen in der Werbung. Anschließend werden die Kompetenzen und Indikatoren der Unterrichtsstunde in Bezug auf Fach-, Personen-, Methoden- und soziale Kompetenzen detailliert betrachtet. Der Entwurf umfasst auch die methodische Planung der Unterrichtsstunde, wobei der Fokus auf dem Einstieg, der Hinführung, der Erarbeitung, der Ergebnissicherung, dem Transfer, der Hausaufgaben- und Schlussgestaltung sowie einem Puffer liegt. Die Quellenangaben und ein Anhang runden den Entwurf ab. Das Beratungsprotokoll behandelt verschiedene Aspekte der Unterrichtsgestaltung.
Schlüsselwörter
Medienkompetenz, Werbung, Sprache, Analyse, Interpretation, Rezeption, Werbemethoden, Phraseologismen, Kompetenzen, Bildungsplan, Unterrichtsgestaltung, Didaktik, Methoden, Soziales Lernen, Medienpädagogik.
- Citar trabajo
- Florian Meitza (Autor), 2012, Unterrichtsstunde: Medienbetrachtung, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/192637