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Biberach im Spätmittelalter

Joachim von Pflummern über die "religiösen und kirchlichen Zustände [...]"

Titel: Biberach im Spätmittelalter

Hausarbeit (Hauptseminar) , 2012 , 23 Seiten , Note: 1,3

Autor:in: B. A. Sören Lindner (Autor:in)

Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit
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Zusammenfassung Leseprobe Details

Bei dieser Arbeit fällt sofort der Untertitel auf: „Joachim von Pflummern über die religiösen und kirchlichen Zustände […]“. Dabei handelt es sich um einen Auszug aus dem Titel seiner um 1520 verfassten Schrift „Die religiösen und kirchlichen Zustände der ehemaligen Reichsstadt Biberach kurz vor Einführung der Reformation“. Darin beschreibt der Anhänger einer Biberacher Patrizierfamilie den spätmittelalterlichen Alltag in Biberach an der Riß, indem er u.a. im dritten Teil sich mit den Gottesdienstordnungen und den verschiedenen Prozessionen befasst.
Die zentrale Fragestellung wird hier sein, inwieweit von Pflummerns Ausführungen den Alltag des kirchlichen Lebens der Biberacher Gläubigen zuverlässig wiedergeben. Die Frage der Zuverlässigkeit stellt sich, da es sich bei dieser Familie -wie zu zeigen sein wird- um eine dem alten Glauben anhängende handelt.
Aufgrund des beschränkten Umfangs dieser Arbeit kann dabei nur auf ausgewählte Aspekte der beschriebenen Frömmigkeitsformen eingegangen werden. Der Fokus liegt auf dem Ablass, den Messen und Prozessionen, der Beichte und dem Gesamtzustand in der Pfarrei. Für Biberach gibt es keine zeitgenössischen Quellen oder Literatur darüber, wie hoch die Partizipation bzw. die Frömmigkeit der Gläubigen in Biberach tatsächlich zu dieser Zeit ausgesehen hat. Deshalb kann nur ein Vergleich der genannten Untersuchungsfelder mit anderen Städten aus dem oberdeutschen Raum erfolgen, um die Reliabilität der von Pflummernschen Aussagen zu überprüfen. Als aussagekräftige Vergleichspunkte dienen edierte Quellen aus den Städten Nürnberg, so das Mesnerpflichtbuch von St. Lorenz; Hilpoltstein, in Form des Pfarrbuchs des Stephan May; Ingolstadt mit dem Pfarrbuch des Johann Eck aus der Pfarrei Unsere Lieben Frau und Nördlingen mit Daniel Eberhart Dolps Beschreibungen der kirchlichen Zustände unmittelbar vor der Reformation.
Die Arbeit ist so gegliedert, dass im ersten Kapitel die geschichtlichen Entwicklungen der Pfarrei St. Martinus in Biberach zur besseren Kontextualisierung kurz vorgestellt werden. Außerdem wird die Familie von Pflummern, ihre Bedeutung und Verflechtungen innerhalb der Biberacher Gesellschaft knapp skizziert. Im zweiten und hauptsächlichen Kapitel wird die Zuverlässigkeit der Aussagen von Joachim von Pflummern anhand eines Vergleichs mit den genannten Städten kritisch untersucht. Abschließend erfolgt ein Fazit, welches die Ergebnisse zusammenträgt und die Zuverlässigkeit der von Pflummernschen Aussagen bewertet.

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • Einleitung
  • 1. Biberach und die Familie von Pflummern
    • 1.1 Die Entwicklungen der Stadtpfarrei St. Martinus Biberach
    • 1.2 Die Familie von Pflummern und ihre Bedeutung in der Biberacher Gesellschaft
    • 1.3 Zwischenfazit
  • 2. Vergleich
    • 2.1 Ablass
    • 2.2 Prozessionen und Messen
    • 2.3 Die Beichte
    • 2.4 Almosen, Spenden, Oblationen
    • 2.5 Beurteilung des Gesamtzustandes in der Pfarrei
  • 3. Fazit

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Die Arbeit untersucht die Reliabilität von Joachim von Pflummerns Darstellung des kirchlichen Lebens in Biberach im Spätmittelalter. Sie befasst sich mit der Frage, inwieweit seine Ausführungen den Alltag der Biberacher Gläubigen korrekt und zuverlässig wiedergeben.

  • Analyse der Zuverlässigkeit von Pflummerns Beschreibungen des kirchlichen Lebens
  • Vergleich der Frömmigkeitsformen in Biberach mit anderen oberdeutschen Städten
  • Bedeutung der Familie von Pflummern in der Biberacher Gesellschaft
  • Einfluss der Reformation auf das kirchliche Leben in Biberach
  • Rekonstruktion des kirchlichen Alltags in Biberach im Spätmittelalter

Zusammenfassung der Kapitel

Die Einleitung stellt die zentrale Fragestellung der Arbeit vor und skizziert den Kontext von Pflummerns Werk. Das erste Kapitel beleuchtet die historischen Entwicklungen der Stadtpfarrei St. Martinus in Biberach sowie die Familie von Pflummern und ihre Rolle in der Biberacher Gesellschaft. Das zweite Kapitel, das den Schwerpunkt der Arbeit bildet, untersucht die Zuverlässigkeit von Pflummerns Aussagen durch einen Vergleich mit anderen oberdeutschen Städten. Dieser Vergleich konzentriert sich auf die Themen Ablass, Messen und Prozessionen, Beichte und den Gesamtzustand der Pfarrei.

Schlüsselwörter

Biberach, Spätmittelalter, Joachim von Pflummern, Stadtpfarrei St. Martinus, Frömmigkeit, Religiosität, Vergleich, Oberdeutscher Raum, Reformation, Familie von Pflummern, Kirchenalltag, Ablass, Messen, Prozessionen, Beichte, Almosen, Spenden, Oblationen, Zuverlässigkeit, Quellenkritik.

Ende der Leseprobe aus 23 Seiten  - nach oben

Details

Titel
Biberach im Spätmittelalter
Untertitel
Joachim von Pflummern über die "religiösen und kirchlichen Zustände [...]"
Hochschule
Georg-August-Universität Göttingen  (Seminar für Mittlere und Neuere Geschichte)
Veranstaltung
Pfarrei im Mittelalter
Note
1,3
Autor
B. A. Sören Lindner (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2012
Seiten
23
Katalognummer
V192703
ISBN (eBook)
9783656177869
ISBN (Buch)
9783656179276
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Joachim Heinrich von Pflummern Spätmittelalter Frömmigkeit Ablass Spende Almosen Oblationen Prozessionen Messen Friedhof Biberach Riß St. Martin Kapellen Götz Dolp Daniel Eberhard Dieter Steivermann
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
B. A. Sören Lindner (Autor:in), 2012, Biberach im Spätmittelalter, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/192703
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Leseprobe aus  23  Seiten
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