Diese Arbeit gibt einen Überblick über die Regulierungsvorschriften des Jugendmedienschutz-Staatsvertrags, sowie des Rundfunk-Staatsvertrag betreffend TV-Werbung im Kinderprogramm.
Inhaltsverzeichnis
- I. Untersuchungsgegenstand
- II. Konkrete / Abstrakte Regulierung
- III. Herrschendes Recht
- 1. Deutscher Werberat
- 2. Rundfunkstaatsvertrag / Jugendmedienschutzstaatsvertrag
- a. Quantitative / Absolute Regelungen
- b. Abstrakte Regelungen
- IV. Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit der Regulierung von Fernsehwerbung im Rahmen von Kinderprogrammen. Die Arbeit untersucht den rechtlichen Rahmen, der für Fernsehwerbung in Deutschland geschaffen wurde, und die spezifischen Regelungen, die für Werbung in Kinderprogrammen gelten.
- Rechtlicher Rahmen für Fernsehwerbung in Deutschland
- Regulierung von Fernsehwerbung im Kinderprogramm
- Konkrete und abstrakte Regulierungsformen
- Rolle des Deutschen Werberats
- Bedeutung des Rundfunkstaatsvertrags und des Jugendmedienschutzstaatsvertrags
Zusammenfassung der Kapitel
I. Untersuchungsgegenstand
Dieser Abschnitt untersucht die Regulierung des Rundfunks in Deutschland im Kontext der Erfahrungen aus der NS-Zeit. Er betont die Notwendigkeit der Regulierung aufgrund der Suggestivkraft und breiten Wirkung des Fernsehens, insbesondere in Bezug auf die Steuerung des Kaufverhaltens. Die Arbeit stellt den rechtlichen Rahmen für Fernsehwerbung dar und erklärt, wie Markt- und Verbraucherinteressen durch die Verfassung geschützt werden. Es wird betont, dass Einschränkungen der Werbegestaltung nur bei gewichtigen Gründen gerechtfertigt sind und pauschale Verbote nicht möglich sind. Im Zusammenhang mit Fernsehwerbung im Rahmen von Kindersendungen werden die Regulierungen des Jugendschutzes hervorgehoben.
II. Konkrete / Abstrakte Regulierung
Dieser Abschnitt unterscheidet zwischen konkreten und abstrakten Regulierungsformen. Während quantitative (z. B. maximale Werbezeit) und absolute Regelungen (z. B. Werbeverbote für bestimmte Produkte) eine objektive Kontrolle ermöglichen, stellen abstrakte Regelungen (z. B. „Werbung muss klar erkennbar sein“) eine Herausforderung dar. Die Arbeit analysiert die Schwierigkeit der Interpretation abstrakter Regelungen und erklärt, warum es in Bezug auf Fernsehwerbung in Kinderprogrammen bisher keine richtungsweisenden Gerichtsurteile gibt.
III. Herrschendes Recht
1. Deutscher Werberat
Der Deutsche Werberat als Organ der Selbstkontrolle der Werbewirtschaft vermittelt bei Streitigkeiten zwischen Werbetreibenden und Verbrauchern. Seine Empfehlungen basieren auf werberechtlichen Vorschriften, allgemeinen Gesetzen und gesellschaftlichen Normen, haben aber keine rechtliche Wirkung.
2. Rundfunkstaatsvertrag / Jugendmedienschutzstaatsvertrag
Dieser Abschnitt behandelt die werberechtlichen Vorschriften in Deutschland, die den Bürger schützen und gleichzeitig die Möglichkeit der Werbung zur Steigerung der Bekanntheit von Produkten erhalten sollen. Der Rundfunkstaatsvertrag (RStV) und der Jugendmedienschutzstaatsvertrag (JMStV) stellen den rechtlichen Rahmen für Werbung im Kinderprogramm dar.
III. 2. a. Quantitative / Absolute Regelungen
Dieser Abschnitt erläutert die quantitativen und absoluten Regelungen für Werbung im Kinderprogramm. Er betont, dass Kinderprogramme nicht durch Werbung unterbrochen werden dürfen, Werbezeit auf Privatsendern begrenzt ist und die Werbung bestimmter Produkte wie Tabak, Medikamente und Alkohol verboten ist. Die Arbeit erklärt die rechtlichen Grundlagen für diese Regelungen, die das Ziel verfolgen, die kindliche Unerfahrenheit zu schützen und die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen zu fördern.
Schlüsselwörter
Fernsehwerbung, Kinderprogramm, Regulierung, Jugendschutz, Rundfunkstaatsvertrag, Jugendmedienschutzstaatsvertrag, Deutscher Werberat, Werbezeit, Tabakwerbung, Medikamentenwerbung, Alkoholwerbung, Schleichwerbung, Kennzeichnungspflicht, Klarerkennbarkeit, Suggestivkraft, Kaufverhalten, Verbraucherinteressen, Marktinteressen, Rechtsgüter, Verfassungsschutz, Abstrakte Regelungen, Konkrete Regelungen.
- Quote paper
- Peter Grabowitz (Author), 2009, Rechtliche Regulierung von Werbung in Kinderprogramm, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/192953