Die Klaviersonate h-Moll von Franz Liszt ist ein Stück Musik, dass vor allem durch seine Bezeichnung "Sonate", die Fachwelt bis heute vor ein Rätsel zu stellen scheint. Wollte Liszt hier wirklich eine Sonate schreiben? Erlaubte er sich bloß einen Scherz oder aber lieferte er hier sogar einen Entwurf dessen, was ihm persönlich als Zukunft der Sonatenform vorschwebte?
Auf diese Fragen, aber vor allem auf die Frage, ob Liszts "Sonate" ein Stück "Moderne Musik" ist, gibt die Arbeit eine Antwort.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Der Begriff der »Absoluten Musik«
- Am Anfang war Richard Wagner. Oder doch nicht?
- Aspekte der musikwissenschaftlichen Begriffsrezeption
- >Musikalische Selbstreflexion«. Ein Vergleich ausgewählter Schriften von Hermann Danuser, Matthias Schmidt und Werner Wolf
- Hermann Danuser
- Matthias Schmidt
- Werner Wolf
- Zwischenfazit
- Franz Liszts h-Moll-Sonate im Spiegel der Moderne
- Kurze Bestimmung zum Terminus »moderne Musik«
- Kontexte und Betrachtungen zu Franz Liszts h-Moll-Sonate
- Ist Franz Liszts h-Moll-Sonate »moderne Musik«? Eine mögliche Antwort
- Kritisches Resümee
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht den Begriff der „Absoluten Musik“ im Kontext der musikalischen Moderne, insbesondere anhand von Franz Liszts h-Moll-Sonate. Sie beleuchtet die historische Entwicklung des Begriffs „Absolute Musik“, analysiert verschiedene musikwissenschaftliche Rezeptionen des Begriffs „Musikalische Selbstreflexion“ und untersucht schließlich die Frage, ob Liszts Sonate als „moderne Musik“ klassifiziert werden kann.
- Historische Entwicklung des Begriffs „Absolute Musik“
- Musikwissenschaftliche Debatten um „Musikalische Selbstreflexion“
- Analyse von Franz Liszts h-Moll-Sonate
- Die Beziehung zwischen „Absoluter Musik“ und musikalischer Moderne
- Kritisches Hinterfragen der Kategorisierung von Musik
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik ein und erläutert den Zusammenhang zwischen „Absoluter Musik“ und „Musikalischer Moderne“. Sie skizziert den Aufbau der Arbeit und die Forschungsfragen, die in den folgenden Kapiteln behandelt werden. Der Fokus liegt auf der Verbindung zwischen der historischen Entwicklung des Begriffs "Absolute Musik" und dessen Bedeutung im Verständnis der musikalischen Moderne. Die Arbeit verspricht eine Auseinandersetzung mit musikwissenschaftlichen Perspektiven zur Selbstreflexion in der Musik und eine Analyse von Franz Liszts h-Moll-Sonate in diesem Kontext.
Der Begriff der »Absoluten Musik«: Dieses Kapitel untersucht den historisch gewachsenen Begriff der „Absoluten Musik“. Es differenziert zwischen der historischen Entstehung des Begriffs und seiner Rezeption in der neueren Musikwissenschaft. Die Analyse betrachtet diverse Perspektiven, die sich in der Interpretation des Begriffs widerspiegeln, und betont dabei die Schwierigkeit, eine einheitliche Definition zu finden. Der Fokus liegt sowohl auf der Entwicklung des Begriffs im Laufe der Zeit als auch auf den verschiedenen Interpretationen und Deutungen, die im Laufe der musikwissenschaftlichen Diskussion entstanden sind. Die Auswahl der behandelten Perspektiven wird aufgrund von Umfangsgründen getroffen und zielt auf eine repräsentative, aber nicht vollständige Darstellung ab.
»Musikalische Selbstreflexion«. Ein Vergleich ausgewählter Schriften von Hermann Danuser, Matthias Schmidt und Werner Wolf: Dieses Kapitel vergleicht die Auffassungen von Hermann Danuser, Matthias Schmidt und Werner Wolf zum Begriff der „Musikalischen Selbstreflexion“. Es analysiert die jeweiligen theoretischen Ansätze dieser Autoren und zeigt die Unterschiede und Gemeinsamkeiten in ihren Interpretationen auf. Der Vergleich dient dazu, die Vielschichtigkeit des Begriffs und die unterschiedlichen Perspektiven in der musikwissenschaftlichen Diskussion zu beleuchten, ohne eine abschließende Definition zu liefern. Die Analyse verdeutlicht die Komplexität des Themas und die Herausforderungen bei der Anwendung des Begriffs in der Musikforschung.
Franz Liszts h-Moll-Sonate im Spiegel der Moderne: Dieses Kapitel analysiert Franz Liszts h-Moll-Sonate im Kontext der musikalischen Moderne. Es untersucht die musikalischen Elemente der Sonate und setzt sie in Beziehung zu den zuvor diskutierten Begriffen der „Absoluten Musik“ und der „Musikalischen Selbstreflexion“. Die Analyse zielt darauf ab, eine fundierte Antwort auf die Frage zu geben, ob Liszts Werk als „moderne Musik“ betrachtet werden kann. Die Kapitel untersuchen die Kontexte und bieten eine detaillierte Betrachtung der Sonate, um eine fundierte Schlussfolgerung zu ermöglichen. Die Untersuchung berücksichtigt sowohl musikalisch-formale Aspekte als auch den historischen Kontext der Entstehung des Werkes.
Schlüsselwörter
Absolute Musik, Musikalische Moderne, Musikalische Selbstreflexion, Franz Liszt, h-Moll-Sonate, Musikwissenschaft, Begriffsgeschichte, Hermann Danuser, Matthias Schmidt, Werner Wolf.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zu: Untersuchung des Begriffs der „Absoluten Musik“ im Kontext der musikalischen Moderne
Was ist der Gegenstand dieser Arbeit?
Diese wissenschaftliche Arbeit untersucht den Begriff der „Absoluten Musik“ im Kontext der musikalischen Moderne, insbesondere anhand von Franz Liszts h-Moll-Sonate. Sie beleuchtet die historische Entwicklung des Begriffs, analysiert verschiedene musikwissenschaftliche Rezeptionen von „Musikalischer Selbstreflexion“ und untersucht, ob Liszts Sonate als „moderne Musik“ klassifiziert werden kann.
Welche Themen werden behandelt?
Die Arbeit behandelt die historische Entwicklung des Begriffs „Absolute Musik“, musikwissenschaftliche Debatten um „Musikalische Selbstreflexion“, eine Analyse von Franz Liszts h-Moll-Sonate, den Zusammenhang zwischen „Absoluter Musik“ und musikalischer Moderne und ein kritisches Hinterfragen der Kategorisierung von Musik. Dabei werden die Perspektiven von Hermann Danuser, Matthias Schmidt und Werner Wolf zum Begriff der „Musikalischen Selbstreflexion“ verglichen.
Welche Autoren werden in der Arbeit behandelt?
Die Arbeit analysiert die Auffassungen von Hermann Danuser, Matthias Schmidt und Werner Wolf zum Begriff der „Musikalischen Selbstreflexion“ und vergleicht deren theoretische Ansätze.
Welche Rolle spielt Franz Liszts h-Moll-Sonate?
Franz Liszts h-Moll-Sonate dient als Fallbeispiel, um die Beziehung zwischen „Absoluter Musik“ und musikalischer Moderne zu untersuchen. Die Arbeit analysiert die Sonate im Detail und untersucht, ob sie als „moderne Musik“ eingestuft werden kann. Dabei werden sowohl musikalisch-formale Aspekte als auch der historische Kontext berücksichtigt.
Wie ist die Arbeit strukturiert?
Die Arbeit gliedert sich in eine Einleitung, ein Kapitel zur „Absoluten Musik“, ein Kapitel zum Vergleich der Auffassungen von Danuser, Schmidt und Wolf zur „Musikalischen Selbstreflexion“, ein Kapitel zur Analyse von Liszts h-Moll-Sonate und ein kritisches Resümee. Ein Inhaltsverzeichnis und eine Zusammenfassung der Kapitel sind ebenfalls enthalten.
Was sind die Schlüsselwörter der Arbeit?
Die Schlüsselwörter sind: Absolute Musik, Musikalische Moderne, Musikalische Selbstreflexion, Franz Liszt, h-Moll-Sonate, Musikwissenschaft, Begriffsgeschichte, Hermann Danuser, Matthias Schmidt, Werner Wolf.
Welche Forschungsfragen werden gestellt?
Die Arbeit untersucht die historische Entwicklung des Begriffs „Absolute Musik“, die verschiedenen Interpretationen von „Musikalischer Selbstreflexion“ und die Frage, ob Liszts h-Moll-Sonate als „moderne Musik“ zu klassifizieren ist. Sie hinterfragt kritisch die Kategorisierung von Musik im Allgemeinen.
Welche Zielsetzung verfolgt die Arbeit?
Die Arbeit zielt darauf ab, den Begriff der „Absoluten Musik“ im Kontext der musikalischen Moderne zu untersuchen und die Beziehung zwischen historischer Begriffsentwicklung und modernem Musikverständnis zu beleuchten. Die Analyse von Liszts h-Moll-Sonate dient als Fallstudie für diese Untersuchung.
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- Moritz Panning (Author), 2011, Absolute Musik, Selbstreflexion und Franz Liszts h-Moll-Sonate, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/192991