„Das hochedle Haus der Fürsten von Hohenlohe hat […] eine ruhmreiche Geschichte von siebeneinhalb Jahrhunderten hinter sich.“ Mit diesen Worten leitet Karl Weller 1 über das Grafengeschlecht sein heute noch maßgebliches, zweibändiges Werk
Hohenlohe ein. Aus kleinen Besitzverhältnissen in der Gegend bei Weikersheim und Ochsenfurt stammend, schafften es die Hohenlohe, trotz schwieriger äußerer Umstände, ihren Besitz zu behaupten, Burgen und Städte auf ihrem Gebiet zu gründen, zu erweitern und verschiedene Residenzen zu erbauen. Da die Linie des Geschlechts bis in die Gegenwart fortreicht, stellen sie eines der langlebigsten Adelsgeschlechter Deutschlands dar. Die Geschichte dieses Geschlechts, mit besonderem Blick auf ihre Territorial-, Städte- und Residenzgeschichte bis ins Jahre 1550, soll hier fundiert dargelegt werden.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Herkunft
- Entwicklung
- Territorialpolitik
- Städteentstehung
- Die Städte der Hohenlohe
- Die wirtschaftliche und rechtliche Seite der Städte
- Stadtwesen
- Weikersheim
- Öhringen
- Residenzen
- Weikersheim
- Öhringen/Waldenburg/Neuenstein
- Urkunden
- Das Öhringer Weistum
- Urkunde über die Freiheit der Städte Röttingen und Weikersheim
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Das Werk befasst sich mit der Geschichte des Grafengeschlechts Hohenlohe und zeichnet dessen Entwicklung von den Anfängen bis ins 16. Jahrhundert nach. Es beleuchtet die Entstehung und Entwicklung der Familie, ihre Territorialpolitik, die Gründung und Entwicklung von Städten sowie die Errichtung von Residenzen.
- Die Entstehung und Entwicklung des Grafengeschlechts Hohenlohe
- Die Rolle der Hohenlohe in der staufischen Territorialpolitik
- Die Gründung und Entwicklung von Städten im Hohenlohe'schen Herrschaftsgebiet
- Die Residenzgeschichte der Hohenlohe
- Die Bedeutung der Hohenlohe in der Geschichte des Deutschen Reiches
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt das Grafengeschlecht Hohenlohe und seine Geschichte vor, die sich über siebeneinhalb Jahrhunderte erstreckt. Sie hebt die Bedeutung der Hohenlohe als eines der langlebigsten Adelsgeschlechter Deutschlands hervor und kündigt die Thematik des Werks an: die Geschichte der Hohenlohe mit besonderem Fokus auf ihre Territorial-, Städte- und Residenzgeschichte bis ins Jahr 1550.
Das zweite Kapitel beleuchtet die Herkunft des Grafengeschlechts Hohenlohe. Es geht auf die ersten urkundlichen Erwähnungen der Familie im 12. Jahrhundert ein und beschreibt die Rolle der Hohenlohe in der staufischen Territorialpolitik. Die Hohenlohe waren ein wichtiger Bestandteil der staufischen Hausmacht und erlangten durch ihre strategische Position und ihre enge Beziehung zu den Staufern Einfluss und Bedeutung.
Das dritte Kapitel setzt sich mit der Entwicklung des Grafengeschlechts Hohenlohe im Laufe des Mittelalters auseinander. Es folgt der Familienlinie von den Stammvätern Heinrich und Konrad von Weikersheim bis zu den Söhnen Alberts und Konrads. Es wird die Entstehung des Namens Hohenlohe und die erste urkundliche Erwähnung des Familiennamens im Jahr 1178 beschrieben. Auch die Bedeutung des Johanniterordens für die Hohenlohe wird thematisiert.
Schlüsselwörter
Das Werk befasst sich mit den Themen Grafengeschlecht Hohenlohe, Territorialpolitik, Städteentstehung, Residenzbildung, Stauferzeit, Mittelalter, Adel, Burgen, Städte, Weikersheim, Öhringen, Urkunden, Geschichte.
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- Dirk Simon (Autor), 2005, Die Grafen von Hohenlohe, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/193105