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Zur literarischen Konfiguration exklusiver Autorschaft am Beispiel „Ecce homo“ von Friedrich Nietzsche

Wie Nietzsche ein Schicksal wurde

Titre: Zur literarischen Konfiguration exklusiver Autorschaft am Beispiel „Ecce homo“ von Friedrich Nietzsche

Dossier / Travail de Séminaire , 2012 , 24 Pages

Autor:in: Phillip Horch (Auteur)

Philologie Allemande - Littérature Allemande Moderne
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„[…] was ich bin, projizierte sich auf irgendeine zufällige Realität […].“ (66)
Mit Ecce homo - Wie man wird, was man ist hat Friedrich Nietzsche ein Manifest seiner Selbst erschaffen, durch das er sich, wie der Titel programmatisch ankündigt, zu dem machen wollte, was er ist. Durch die herausragende Einzigkeit seiner Schrift, lässt sie sich schwerlich der konventionellen Kategorie „Autobiographie“ zuordnen, obwohl sie oft als eine ebensolche betitelt wird. Philippe Lejeune stellt in Der autobiographische Pakt als Grundbedingung für den Titel „Autobiographie“ die Bedingung auf, dass eine Identität zwischen dem Autor, dem Erzähler und dem Protagonisten besteht. Diese Identität ist in Ecce homo keinesfalls gegeben. Das schreibende Ich wird während der Textgenese vom Autor separiert, um mit dem vorbereitenden Schriftstück für der Antichrist zu einem Schicksal zu verschmelzen . Diese Arbeit wird die inszenatorischen Komponenten Nietzsches letzten niedergeschriebenen Werkes beleuchten und dabei untersuchen, wie sich im Werk das Verhältnis von Schrift, Textereignis und Autor(de-)figuration verhält.

Extrait


Inhaltsverzeichnis

  • Einleitung
  • Selbstlegitimation und Inszenierung von Exklusivität in „Ecce homo“ – Wie man ein Schicksal wird
    • Inszenierung des exklusiven Autors - Wer ist Friedrich Nietzsche?
      • Definition durch Exklusion – Wie man wird, was man ist, indem man sagt, was man nicht ist
      • Familiäre Konstellationen
      • Nationale Identität
      • Physiologische Aspekte
      • Exklusive Inspiration
      • Grundlegung zur Apotheose – Warum „Ich“ so viel besser sein muss
      • Vom Autor zum Gott – Figuration als Dionysos
    • Rezeptionsvorgaben: Verhältnis des exklusiven Autors und seiner Leser
      • Der gute Leser
      • Nietzsches Biographie als Werkkommentar
  • Siehe, welch ein „Ich“!
  • Literaturverzeichnis

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Die Arbeit analysiert Friedrich Nietzsches "Ecce homo" und untersucht, wie er sich in diesem Werk zum "Schicksal" macht, indem er seine einzigartige Position als Autor inszeniert. Dabei werden die strategischen Komponenten der Selbstlegitimation und die Inszenierung von Exklusivität beleuchtet.

  • Inszenierung des exklusiven Autors
  • Definition des Selbst durch Ausschluss und Paradoxien
  • Verhältnis von Autor, Text und Ich
  • Nietzsches Werk als autobiographisches Textstück
  • Die Rolle der Rezeption in der Konstruktion des Autors

Zusammenfassung der Kapitel

Die Einleitung führt in das Thema ein und stellt die zentrale Frage nach der Inszenierung von Exklusivität in "Ecce homo" dar. Es werden die Thesen von Erich Kleinschmidt und Hugh J. Silverman herangezogen, um den besonderen Charakter von Nietzsches autobiographischem Text zu beleuchten.

Das Kapitel "Selbstlegitimationsstrategien und Inszenierung von Exklusivität in „Ecce homo" Wie man ein Schicksal wird" befasst sich mit der Inszenierung des exklusiven Autors. Der Fokus liegt auf der Definition des Selbst durch Ausschluss, die Darstellung von Familienkonstellationen, nationaler Identität, physiologischen Aspekten, exklusiver Inspiration, der Grundlegung zur Apotheose und der Figuration als Dionysos.

In der weiteren Analyse werden die Rezeptionsvorgaben und das Verhältnis des exklusiven Autors zu seinen Lesern betrachtet, wobei insbesondere die Rolle des "guten Lesers" und Nietzsches Biographie als Werkkommentar untersucht werden.

Schlüsselwörter

Die Arbeit befasst sich mit den Themen Autorschaft, Exklusivität, Selbstlegitimation, Inszenierung, Autobiographie, "Ecce homo", Friedrich Nietzsche, Dionysos, Rezeption, "guter Leser", Umwertung aller Werte, décadent, Schicksal.

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Résumé des informations

Titre
Zur literarischen Konfiguration exklusiver Autorschaft am Beispiel „Ecce homo“ von Friedrich Nietzsche
Sous-titre
Wie Nietzsche ein Schicksal wurde
Université
University of Constance
Auteur
Phillip Horch (Auteur)
Année de publication
2012
Pages
24
N° de catalogue
V194555
ISBN (ebook)
9783656198475
ISBN (Livre)
9783656199533
Langue
allemand
mots-clé
Nietzsche 2012 Ecce Homo Autobiographie Exklusivität Ergriffenheit Selbstinszenierung
Sécurité des produits
GRIN Publishing GmbH
Citation du texte
Phillip Horch (Auteur), 2012, Zur literarischen Konfiguration exklusiver Autorschaft am Beispiel „Ecce homo“ von Friedrich Nietzsche, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/194555
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Extrait de  24  pages
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