"Wer Veränderungen will, muss zulassen, dass er sich selbst verändert."
In Zeiten, da der Druck auf Unternehmen sehr viel stärker geworden ist, ständig mit etwas "Neuem" auf den Markt zu kommen, ist auch der Hunger nach "Innovationen" gewachsen, denn "wenn es um Innovationen geht, dann ist ungeachtet der verschiedenen Definitionen immer etwas ‚Neues′ gemeint." Produktzyklen in jeder Branche sind weitaus kürzer geworden, beispielsweise in der Automobilindustrie: In den 60er und 70er Jahren werden die Produktzyklen von Automobilen in Jahren gemessen, heute nur noch in Monaten. Ständig neue Entwicklungen aus der sogenannten "New Economy" haben den kontinuierlichen Wandel zu einer konstanten Größe in unserem alltäglichen Leben gemacht, "ein tiefgreifender Wandel der Wettbewerbsbedingungen verändert heute Unternehmensstrukturen und Marktprozesse."
Dieter Rehfeld beschäftigt sich in seinen Forschungen der "Innovativen Räume" daher mit der Industrieentwicklung (Innovationssysteme, Neustrukturierung von Regionen und Produktionsketten, Wissensteilung) und ergänzt sie durch weitere Fragestellungen. Die vorliegende Hausarbeit setzt sich mit diesem Thema von Innovationen und Innovativen Räumen auseinander. Zuerst soll an drei aktuellen Diskussionen die Problematik von Kreativität, Innovationen und deren Nutzung etwas näher beleuchtet werden. Im Anschluss soll der Schwerpunkt folgen, die Frage nach der Gestaltung innovativer Räume erläutert und diskutiert werden.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Innovative Räume
- Pfadabhängigkeit von Innovationen
- Interdisziplinarität
- Urbanität
- Interkulturelle Kommunikation
- Die Gestaltung innovativer Räume auf regionaler Ebene
- Zusammenfassung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Seminararbeit befasst sich mit dem Thema der Innovationen und innovativen Räume. Sie analysiert, wie der Druck auf Unternehmen, konstant neue Produkte auf den Markt zu bringen, zu einem erhöhten Bedarf an Innovationen führt. Die Arbeit beleuchtet außerdem die Herausforderungen, die mit der Einführung von Innovationen in etablierte Unternehmen und Organisationen einhergehen, insbesondere in Bezug auf die Anpassung von Strukturen und Routinen.
- Die Problematik von Kreativität und Innovationen und deren Nutzung in Unternehmen
- Die Gestaltung innovativer Räume
- Die Pfadabhängigkeit von Innovationen und ihre Auswirkungen auf Unternehmen
- Die Bedeutung von Interdisziplinarität, Urbanität und interkultureller Kommunikation für innovative Räume
- Die Gestaltung innovativer Räume auf regionaler Ebene
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt die aktuelle Bedeutung von Innovationen im Kontext des Wettbewerbsdrucks dar. Sie hebt die Bedeutung von „neuen“ Produkten und Dienstleistungen hervor und diskutiert, wie sich der Wandel in der „New Economy“ auf Unternehmensstrukturen und Marktprozesse auswirkt. Die Arbeit fokussiert sich auf die „Innovativen Räume“ als ein Konzept, das die Industrieentwicklung, Neustrukturierung von Regionen, Produktionsketten und Wissensteilung berücksichtigt.
Das Kapitel „Innovative Räume“ untersucht die Pfadabhängigkeit von Innovationen und die Herausforderungen, die sich aus dem Verlassen von etablierten Routinen und Organisationsstrukturen ergeben. Es wird argumentiert, dass die Einführung von Innovationen bestehende Unternehmenskulturen und Identitäten infrage stellen kann. Das Kapitel beleuchtet zudem die Bedeutung von Interdisziplinarität, Urbanität und interkultureller Kommunikation für die Gestaltung innovativer Räume. Abschließend werden die Herausforderungen der Gestaltung innovativer Räume auf regionaler Ebene erörtert.
Schlüsselwörter
Die Arbeit beschäftigt sich mit den Schlüsselbegriffen Innovationen, Innovative Räume, Pfadabhängigkeit, Interdisziplinarität, Urbanität, Interkulturelle Kommunikation und Regionalentwicklung. Sie beleuchtet die Wechselwirkungen zwischen diesen Konzepten und untersucht, wie sie die Gestaltung von Innovationsräumen beeinflussen.
- Quote paper
- Dirk Mindermann (Author), 2003, Innovationen und Innovative Räume, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/19504